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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.02.1870
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 21.02.1870
- Sprache
- Deutsch
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42, 21. Februar. Amtlicher Theil. 573 Sckotl s SöUoe in KIsiuL s«r»-r: Ootlselislk. k. II., Op. 54. Impromptu p. »Ile. 1 II. 12 kr. — Op. 55. Ke Ori de »elivrsnee. Ospriee liöroique p. »Ile. > II. 21 kr. Oiller. I?., Op. 142. Drei ksntssieslüeke I. »Ite. u. Violine. Ko. 1—3. L I ll. 48 kr. Kellerer, K, Op. 101. Ksetsns. Ksrurks p. »Ite. ä 4 msins. 1 II. — Op 220. »ölilö-Illsretie. Irsnser. militsire p. »Ite. L 4 msins. 1 II. — Op. 246. »snse »olremienne originale p. »Ite. 54 kr. — Op. 247. Osrillon-Ksrurks p. »Ite. 1 II. — Op. 255. kontessins. komsnrs. Irsnseriplion p. »Ite. 45 kr. ksoliner, kr., Op. 139. (luintett s pfre., 2 Violinen, Viols u. Veile. 7 II. 12 kr. I. sei, »er, V., Op. 43. »er 100. »salm s. Obor. »enor u. Voprsn- 8olo u. Oreliester. Oreliester-»srlitur 2 II. 24 kr. Orekester- 8limmen 3 II. Olavisr-^usrux u. Sin^slimmen 1 II. 48 kr. Ke;'»soll, ->., Op. 121. kcos.ssise. Ospriee brillsnt p. »Ile. 54 kr. — Op. 122. Ke ?rv sux Oieres. ksntsisie p. »Ite. 1 II. 12 kr. Kux, X, illelodies ile kr. 8eiiulierl, »rr. p. »Ile., Veile, el Orgue- »elodium. Ko. I rtu boril <>e Is mer. Ko. 2. k'klo^e des Kir mes. Ko. 3. 8erenads. L 1 II. UlsiH), rl., Op. 3. 8ix Korossux esrseleristiciues p. Ilsrmoniuw. Ko. 1—6. ä 36 kr. bis I II. Flores ux, k., äxnus »ei de Is illesse solenn, ile llossini, p. Orxue- Hlvlodium ol »Ite. 1 II. 48 kr. Kelily, rl ».. Op. 12. ks voix du eiel. lleverie p. »Ile. ü 4 msins. 1 II. 12 kr. llies, kr., Op. >5. kurende p. Violon svee »Ile. 1 II. 30 kr. llossini, 0., Hesse solenneile > 4 voix. 8oli el Olioeurs. Olior- slimmen 1 ». 48 kr. — Illesse solennelle. »srlilion p. »isno seul. 3 II. netto. 8cbuII>oII. .1, Op. 58. Irois 8erens<Ies p. »Ile. 1 II. 12 kr. 8mill>, 8., Op. 73. klisire d'4more. Orsnde ksnlaisie p. »Ile. 1 II. 12 kr. — Op. 82. On dour dOkntomne. Korcesu elexsnt. p. »Ile. 54 kr. 8leekmosl, II., Op. 16. 8ix Irsnsrriptions p. klüte svee »Ile. Ko 1-6. ä 54 kr. 8lresl, I>ox, k., Op. 63. »remieres kludes. I. »exre. 12 kludes melodigues p. »Ile. 2 II. — Op. 64. 2. »exre. 12 kludes melodiqnes p. »Ile. 2 II. Lvkolt s Sökve in AIsillL »5 »er. 8lresbbo,;, k., Op. 65. ks Ouirlsnde de roses. 6 »snses Iseiles p. »Ile. 2. 8uile. Ko. 1—6. ä 18 u. 36 kr. — Op. 66. Irois »ensöes iilißnonnes Iseiles p. »Ile. Ko. 1—3. s 18 u. 36 kr. — Op. 67. kes doies de ls deunesse. Irois üloreesux Iseiles p. »Ile. Ko. 1-3. L 18 kr. Weker, 0. II. de. Ouverlures L gr. Orek. »srlilur. kreiscliütr. »recioss. Oberon, Kurxsntbe. ä 54 kr. netto. SoKulduoKKsnütunx (Oressler) in I-sn^snsslLS. Ilrunner. 6. I., Op. 493. kieblbililsr. keielite lonstüoks in llondino- lorm über iielieblellolive sus Opern ele. I. »Ile. 5 lllt. 12 K/I — Op 494. Iloxsrt-KIsn^e. 8eebs Kleins ?onslüeke über Melodien von W. rV.öl orsrt, I-»Ile. 9 K/ lloulons de kleurs. keieble Orixinsilsnre von ,Ien beliebtesten lon- dieblern der Ovxenwsrt I. »Ile. 4. KI^. 9 K/I »opp, W., Oesebiekle >Isr »usik. »orlrsils, IlioArspbien und l'raben »us den Werken der berübmtesten londiebter des 18. und 19. dabrbunderls, I. »Ile. Keue /4us§. illl. 6 u. 7. »9K-I »sslm 121. 7. u. 8. I. münnerslimmsn bei kinlükrunx von Oeisllioben und kelirern. 6 K/ »relide, 0., Op. 171. Irsnscriplionen über kerüinnle Volkslieder I. »Ile. t,/». kinreln: Ko. 4. »erKensek soll niekl slolr sein. Ko. 5. »erd'yroler lind sein Kind. Ko. 6. KsnA isl es ber. ä 5 K-I v. SenS in I-eipiix. 8ebumsnn, kt., Op. 82. Wsldscenen I. »Ile. ru 4 Ilsnden srr. von liiek. Kleinmieliel. l 10 Kz>I Wsrtig in I-eipiix. krsnek, k. IV., 2wöII susssewsblte llelodien ru Ileinriek klmenborsl's ^eistl. kied. Kit Iiinrusselübt. »Ile.- oder Orgelbe^leitunx ber- »us^. von OsrI llisdel. Ult. 1. 2. s 15 K->I »rslorius. »., Vier sltdeutsobe Wsibnseklslieder I. vierstimm. 01,or. 2ur ^üIIübrunK in Ooncerten, Kirekenmusiken, bsuslieken Krei sen, sowie r»r kinrelsuslübrunx ejn»erioklel von Osrl llisdel. I'srtitur u. 8limmen. 1 'Wessel ili Ikostoclr 8ckuberl, k., /Vndsnle inil Vsrislionen (»er lod und ilss müdeben) sus dem grossen (lusrlell in »moll op. poili. k. »Ile. solo ein- §erieblel von k. 8ludemund. 15 K-( Nichtamtlicher Theil. Das norddeutsche Bundes-Nachdrucksgesetz. Berlin, 16. Febr. Gestern ist nun dem Reichstage der Ent wurf eines Gesetzes, betreffend das Urheberrecht an Schriftwerken rc., mit dem Entwurf eines Gesetzes, betreffend den Schutz der Photo graphien re., vom Bundeskanzler vorgclcgt worden. Soweit im Augenblicke eine Vergleichung des vorgelegten Ent wurfes mit dem letzten Entwürfe möglich wird, welchen die ver einigten Buudcsausschüffc mit Bericht vom 29. Sept. und 3. Der. v. I. überreicht haben und dessen im Börsenblatte s. Z. Erwähnung geschehen ist, weicht der dem Reichstage übergebene Entwurf in zwei wesentlichen Punkten von dem der Bundesausschüsse ab. Während der letztere in tz. 40. anordnct, Laß die Eintrags- rolle in Berlin beim Bundeskanzleramt geführt wird, bestimmt die definitive Vorlage die Führung der Rolle bei dem Stadtrath in Leipzig. Der deutsche Buchhandel hat diese Acnderung, wenn auch die Eintragsrolle selbst nach den Bestimmungen des neuen Gesetzes an Bedeutung verloren hat, doch mit Dank anzuerkenncn. Es ist be kannt , daß solche durch die Bemühungen der Deputation der Leip ziger Buchhändler wie des Vorstandes des Börsenvereins herbeige führt worden ist, welcher die Führung der Rolle in Leipzig aus geschäftlich-praktischen Gründen als das Richtigere darzu- legcn sich bemühte. In den Motiven zu dem neuen Entwürfe wird dem durch dieWortc: „Die Führung der Eintragsrollc soll in Leipzig als dem Centralpunkte des deutschen Buchhandels er folgen" Ausdruck gegeben. Die zweite wesentliche Acnderung in der Vorlage an den Reichstag finden wir in den Bestimmungen über die Verjährung. Während ß. 34. des Entwurfes der Bundesausschüsse vorschreibt: „Die Strafbarkeit des Nachdrucks und die Klage auf Entschädigung des Nachdrucks rc. verjähren in drei Jahren. Der La ufdcr Ver jährung beginnt mit dem Tage, an welchem die Ver breitung von Nachdrucks-Exemplaren zuerst stattge funden hat", und auch Z. 35. bestimmt, daß der Lauf der Verjährung der Strafbarkeit der Verbreitung von Nachdrucks- Exemplaren mit dem Tage beginnt, an welchem die Verb rcitung stattgefunden hat, ist in den ß. 34. u. 35. der Vorlage an den Reichstag der gesperrte Satz, wann die Verjährung beginnt, fort- gelassen, so daß also die Verjährung nicht mit dem Tage der Verbreitung des Nachdruckes, sondern mit dem der Her stellung desselben beginnen würde. Es liegt auf der Hand, daß eine solche Bestimmung unhaltbar, ja geradezu eine Provocation zur heimlichen Herstellung des Nach druckes ist. Bei den zweiten Verhandlungen der Bundesausschüfse mit den buchhändlcrischcn Sachverständigen wurde dieser Gegenstand sehr eingehend von etztcren erläutert und klargelegt; es wurde daraufhingewiesen, daß es sehr leicht gewesen wäre, irgendwo vor zehn Jahren Nachdrücke von Schiller, Goethe rc. im Geheimen her-
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