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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1910
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- Deutsch
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^ 115, 23. Mai 191», Nichtamtlicher Teil, Btirs-Nblatt s, d, Dtschn, Slichhand-I, 6107 Tabelle I. Allgemeine Übersicht, Zahl der Gesell schaften Aktien kapital in 10 Gesamt- Reserven 10 cki des Aktien kapitals Gewinne brutto ^ netto in 1000 ckt Reingewinn in o/o des Aktien kapitals i 3 3 4 5 6 7 5 Baden 381,43 149,63 39,2 462,33 61,48 13,16 8 Bayern 6703,— 2171,19 32,4 4283,73 1353,90 20,2 davon München 3953,— 1132,19 31,0 3020,52 790,25 20,0 6 Elsaß-Lothringen 3132,— 1318,41 42,12 1424,77 372,48 11,89 davon Straßburg 2870,— 518,18 18,06 776,80 341,93 11,26 .Hamburg 300,— 35,— 11,7 143,57 28,75 9,6 4 Hessen (Großherzogtum) 767,— 142,84 18,6 830,80 34,32') 4,6 2 Sachsen-Koburg 1260,— 66,10 5,3 386,06 68,01 5,4 44 Preußen 38655,55 3823,13 9,89 14038,33 1612,16 4,18-) ,22, davon Berlin 26326,— 2911,47 11,06 8574,43 1135,71 4,0«) <I> „ Hessen-Nassau 20,— 3,88 19,4 7,68 1,96 9,8 ll> „ Hohenzollern 27,60 1,60 6,0 22,62 1,39 6,0 <2> „ Ostpreußen 1044,40 113,25 10,8 306,81 75,73 7,2 <8, „ Rheinprovinz 6595,— 434,91 6,6 3024,37 218,76 3,3«) „ Schlesien 2781,90 178,01 6,4 1121,72 129,265) 4,6°) <>> „ Schleswig 50,— 38,79 77,6 81,87 18,35 36,7 <»> „ Westfalen 1461,66 133,17 9,1 856,29 166,84 10,9 „ Westpreußen 350,— 8,05 2,3 42,54 3,43 0,98 11 Sachsen 7520,50 578,29 7,7 2443,31 57,.39«) 0,7S'> davon Dresden 2102,50 199,49 9,5 569,31 105,03 5,0 Leipzig 4418,— 168,80 3,8 1002,03«) 398,25») 9,0'°) 6 Württemberg (nur Stuttgart) 9060,— 1528,59 17,0 2501,44 1074,95 11,8") 87 Summa: 67769,48 9813,08 14,5 26513,34 4596,05 6,78'-) Nach Abzug von 28,59 ,<t Verlust; ohne Abzug der Verlustiummc erhöht sich der Prozentsatz des Reingewinns aus 8,20, 2) Nach Abzug von 1474,43 ,<t Verlust; ohne Abzug der Berlustsumme erhöht sich der Prozentsatz des Reingewinns aus 8,32, Nach Abzug von Sgl,34 ,<t Verlust; ohne Abzug dieser Verlustsummc erhöht sich der Prozentsatz des Reingewinns aus 8,0, '> Rach Abzug von I2g,77 Verlust; ohne Abzug der Verlustsummc erhöht sich der Prozentsatz des Reingewinns aus 5,3, °> Verlust; ohne Berücksichtigung der Gesamtverlustsumme von 383,32 .« stellt sich der Prozentsatz des Reingewinns aus 9,1, °> Verlust, Verlust in Prozenten; ohne Abzug von 581,88 ,« ergibt sich ein Prozentsatz des Reingewinns von 7,0, °> Nach Abzug von 74,27 cki Bruttoverlust, °> Verlust nach Abzug eines Reingewinnes von 183,83 ,<i. Verlustprozentsatz; ohne Berücksichtigung des Verlustes verbleibt ei» Prozentsatz des Reingewinns von 4,1, H) Ohne Abzug der Verlustsumme von 135,87 ,« erhöht sich der Prozentsatz des Reingewinns aus 13,4, Ohne Abzug der Gesamtverlustsummen erhöht sich der durchschnittliche Prozentsatz des Gelamtreingewinns aus 10,06, das Verhältnis des Gesamtreingewinnes zu den Gesamtverlusten stellt sich somit aus 100 ; 32,58, verteilen, ist aus den Spalten 2 und 3 ersichtlich. Unter den Gesamtreseroen sind nicht bloß die »gesetzlichen» Re serven zu verstehen, sondern sämtliche Rücklagen, die den Charakter von Reserven haben, wie Extrareservefonds, Er neuerungsfonds usw., aus denen meist der eigentliche Zweck der Reserven nicht mit Bestimmtheit zu ersehen ist. Da diese Fonds aber außerdem noch vielfach unter einer ent sprechenden Bezeichnung zusammengefaßt zu werden pflegen, so muß ihnen auch die Eigenschaft der Reserven zugestanden werden. Das durchschnittliche Verhältnis der Reserven stellt sich hiernach auf 14,5 Prozent des Aktienkapitals, ein Satz, der beispielsweise um 15,5 Prozent niedriger ist als der Dnrchschnittsprozentsatz der Reserven der Großbanken, Den höchsten Satz, nämlich 77,6 Prozent, weist Schleswig, den niedrigsten mit 2,3 Prozent Westpreußen auf. So verschieden, wie die Kapitalien und Sicherheiten ver teilt sind, so verschiedenartig liegen auch die Gewinne. Im ganzen wurden brutto 26,5 Millionen Mark oder 39,1 Prozent auf das gesamte Aktienkapital erzielt Unter Bruttogewinne sind hier die aus Waren erzielten Erträg nisse zusammengefaßt, während die sonstigen Gewinne aus Zinsen usw,, die ja nicht aus dem eigentlichen Betriebs kapital resultieren, unberücksichtigt geblieben sind, so daß also nur der reine Warengewinn in Frage kommt. In ver hältnismäßig großem Abstande folgt der Jahres-Rein- gewinn mit 4,6 Millionen Mark, der nach Abzug der in einigen Gesellschaften erzielten Verluste durchschnittlich nur 6,78 Prozent des Aktienkapitals ausmacht. Dieser Satz bleibt demnach um 2,92 Prozent hinter dem durchschnittlichen Prozent satz zurück, der auf Grund einer privaten Statistik nach dem Stande der Aktiengesellschaften der polygraphischen Gewerbe, Zeitungen und künstlerischen Betriebe im Deutschen Reiche (87) im Jahre 189» ermittelt worden ist. Dieser durch schnittliche Reingewinn betrug 9,7 Prozent des 45,33 Millio nen Mark betragenden Aktienkapitals, Allerdings haben im vorliegenden Geschäftsjahre ziemlich bedeutende Verluste den durchschnittlichen Prozentsatz des Reingewinns ungünstig beeinflußt, denn die Gesamtverluste erreichten fast den dritten Teil der Reingewinnsumme, nämlich 32,58 Prozent, Ohne Berücksichtigung dieser Verlustzahlen würde sich der durch schnittliche Reingewinn auf 10,06 Prozent erhöhen. Auf die Ursachen des bedeutenden Abstandes, der zwischen dem Brutto- und Nettogewinn liegt, werden wir weiter unten bei der Beleuchtung der Gewinnzahlen einerseits und der Aufwendungen an Unkosten anderseits der einzelnen Gesell schaften zu sprechen kommen. Die Jahresergebnisse (Tabelle II) umfassen das Ge schäftsjahr 1908 oder, falls dieses mit dem Kalenderjahre nicht zusammenfällt, das im Jahre 1908 begonnene Ge schäftsjahr 1908/09. Von den in Frage kommenden Gesell schaften haben zwölf, das sind rund 14 Prozent der Gesamt anzahl, überhaupt keinen Gewinn, sondern einen Verlust zu 789»
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