Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19100523
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191005233
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19100523
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1910
- Monat1910-05
- Tag1910-05-23
- Monat1910-05
- Jahr1910
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
115, 28. Mai 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 6109 Tabelle II. <Fortsetzung> Jahresergcbnisse. Geschäfts- Jahr Brutto- (bezw. Waren-) Gewinn in 10 Rein- Gewinn (ohne Vortrag) 00 ^ Divi 1908: 1908/09 in 1000 ^ in )ende 1907: 1907/08 in 1000 in R h e i n p r o v i n z: > 2 4 s e Deutsche Photogravur-A.-G., Siegburg 1908 91,47 129,15°) Kunst- und Verlagsanstalt Schaar L Tathe, K.-G. a. A., Trier . 1908 315,16 Schlesien: E. Wunderlich L Co., A.-G., Altwasser 1908 399,06 174,53 126,50 11,0 115,00 w.o Schles. Buchdruckerei, Kunst- und Verlagsanst. vorm. S. Schott- laender, Breslau 1908/09 44,18 7,82 7,50 3,0 Carl Flemminq Verlag, Glogau 1908/09 199,74 383,32") Aktiengesellschaft Görlitzer Nachr. und Anzeiger, Görlitz .... 1908 197,57 Aktiengesellschaft »Bote aus dem RiesengebirgeHirschberg . . 1908 281,17 71,71 47,25 15,0 31,50 10,0 Schleswig: Modersmaalet Aktiengesellschaft, Hadersleben 1908 81,87 18,35 2,50 5,0 2,50 5,0 W e st f a l e n: Gundlach, E., A.-G., Bielefeld Märkische Vereinsdruckerei A.-G. und Buchhandlung, Bochum . . 1908 418,93 141,81 104,00 8,0 104,00 8,0 1908/09 191,04 3,83 Westfälische Bereinsdruckerei vorm. Coppenrathsche Buchdr., Münster 1908 245,72 11,20 4,00 4,0 4,00 4,0 Westpreußen: Georg Jalkowski, A.-G., Graudenz 1908 42,54 3,43 Sachsen: Kunstanstalt vorm. Etzold L Kießling, A.-G., Crimmitschau-L. . 1908/09 871,97 235,83 160,00 16,0 160,00 16,0 Dresden: Leutert L Schneidewind, Kommanditges. a. Aktien 1908 135,19 21,01 14,55 6,0 Aktiengesellschaft für Kunstdruck 1908/09 252,59 31,86 33,00 5,0 Kunstanstalt Wilhelm Hoffmann 1908 49,87 21,41 20,00 4,0 20,00 4,0 Kunstdruck- u. Verlagsanstalt A.-G. vorm. Müller L Lohse . 1908 131,66 30,75 28,00 4,0 45,50 6,5 Leipzig: Deutsche Verlags-Aktiengesellschaft 1908/09 74,27") 10,83") Kunstanstalt B. Groß, Ä.-G 1908/09 335,48 100,00 70,00 7,0 70,00 7,0 Leipziger Buchbinderei-A.-G. G. Fritzsche 1908/09 213,19 571,05") Leipziger Schnellpressenfabrik, A.-G., Schmiers Kunstdruckerei und Verlagsanstalt Wezel L Naumann 1908/09 30,81 3,68 1908/09 418,66 61,13 20,00 2,0 Leipziger Buchdruckerei-Ä.-G 1908 78,16 18,82 ? ? Württemberg: Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 1908/09 465,13 203,00 120,00 4,0 160,00 6,0 Deutsches Volksblatt, A.-G 1908 95,40 23,36 7,50 6,0 7,50 5,0 Neues Tagblatt, A.-G 1908 81,61 135,67") 80,00 8,0 Union Deutsche Verlagsgescllschast 1908 1764,44 920,64 450,00 10,0 450,00 10,0 Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschast 1908 24,48 35,58 Stuttgarter Vereinsbuchdruckerei »> Verlust. -°) Verlust. ») Bruttoverlust. Verlust. Ve 1908 rlust. ") V 70,38 erlust. 28,04 verzeichnen, der bei fünf Gesellschaften sogar die Brutto- gewinnsumme Übersteigt. Als Reingewinn sind lediglich die zur Verteilung gekommenen Gewinnposten zu ver stehen, während der Vortrag aus dem vorhergegangenen Jahre, soweit es die Konstruktion der Bilanz ermöglichte, zum Reingewinn deshalb nicht hinzugerechnet worden ist, weil durch diesen Vortrag das Gewinnverhältnis nicht un wesentlich verschoben, ja bisweilen überhaupt ins gerade Gegenteil verändert morden wäre. Um den tatsächlichen Jahresertrag (Gewinn oder Verlust) festzustellen und nicht durch die Höhe des Vortrages über das eigentliche Jahres ergebnis hinwegzutäuschen, mußte der Vortrag aus dem Vorjahre ausgeschaltet werden. Beim Vergleichen der Divi dende in Markbelrägen (Spalte 4) mit den Reingewinn summen (Spalte 3) ersieht man denn auch, daß drei Gesell schaften mehr an Dividende ausgeschüttet haben, als sie überhaupt im abgelaufenen Geschäftsjahre verdient hatten. Auch sonst ergibt sich aus dem Vergleichen der Zahlen dieser beiden Spalten ein interessanter Einblick in die Geschäftspolitik der einzelnen Gesellschaften. Die Dividenden, die auf zwei Jahre verzeichnet find, weisen nur geringfügige Veränderungen auf; 12 Gesellschaften verteilten eine höhere, 10 eine geringere Dividende gegen das Vorjahr, während im ganzen 3,75 Prozent weniger als im Vorjahre an Dividende ausgeschüttet wurde, die Dividcndenergcbnisse sich also im letzten Jahre in abwärtsgehender Richtung bewegten. Börsenblatt stlr Heu Dentschen Buchhandel -7. Jahrgang. Zu den Kapital- und Gewinn-Verhältnissen in Tabelle III übergehend, repräsentiert das werbende Kapital (Spalte 1), das sich aus dem Aktienkapital, den Schuld verschreibungen, Anleihen und den Reserven zusammensetzt, die Gesamtsumme von 103,65 Millionen Mark. Dieser Gesamtbetrag ergab einen Bruttogewinn (Spalte 2) von durchschnittlich 25,58 Prozent, während ohne Berücksichtigung des Bruttoverlustes, den eine Gesellschaft anfweist, dieser Prozentsatz sich auf 25,61 stellt. Über diesem Durchschnitts- Prozentsätze stehen nur 28 Gesellschaften, also nicht ganz der dritte Teil der Gesamtanzahl. Der Reingewinn (Spalte 3) dagegen nahm an der Gesamtsumme des werbenden Kapitals durchschnittlich mit nur 4,43 Prozent, ohne Be rücksichtigung der Nettoverluste mit 6,57 Prozent teil. Dar nach warfen die werbenden Kapitalien im Durchschnitt lediglich eine mäßige Verzinsung ab. Wenn man nun nach den Ursachen dieser Erscheinung forscht, so lehrt ein Blick in die Zahlen der Generalunkosten (Spalte 4 und S), wo runter nur die eigentlichen Handlungsunkosten, wie Saläre, Löhne, Steuern und Abgaben, nicht aber sonstige Betriebs spesen, wie Aufwendungen für Papier, Utensilien, Reise propaganda rc., auch nicht Zinsen für Kapitalien, Obli gationen rc. zu verstehen sind, daß hier die Hauptquelle dieses niedrigen Reingewinnslandes liegt. An diesem, den Unkostenaufwand bildenden Gesamtposten haben die Saläre und Löhne den Hauptanteil. Vergleicht man diese General- 790
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder