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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.11.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.11.1859
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18591114
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2262 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. »U 140, 14. November. Dkahcl'schc Bulhh. in Wiirzburp. 8437. Philvthca. Sonntagsblart f. religiöse Betchrg. u. Erbauung. Rcd.: 1. M. Rückert. 24. Jahrg. 1860. Nr. I—4. u. Theopista. Nr. 1. u. 2. gr. 4. pro cplt. I >/S 24 N-f I. F. Stcinkopf in Stuttgart. 8438. Grube. A. W. , Bilder u. Scenen aus dem Natur- u. Menschen leben in den fünfHaupttheilen derErde. Nach vorzügl. Reiscbeschreibgn. f die Jugend ausgcwählt. 1. u. 2. Lhl. 3. Aufl. 8.1860. Geh . a 17 N^ Inhalt: l. Asien n. Australien. 2. Afrika. 8430. Hvfackcr, L.. Predigten f. alle Sonn-, Fest. u. Feiertage nebst eini gen Buß- u. Bcttagspredigten u. Grabreden. 23. Aust. sl. Ster.- Abdr.j gr. 8. Geh. * 1^ ^ 8440. Rovs', M. F., christliches Hausbuch, welches Morgen- u. Abend andachten auf jeden Tag d. ganzen Jahres nebst bcigefügten fHiller'- schenf Liedern enthält. Wodlfeilc Ster.-Ausl. 1. Lsg. gr. 8. 1860. Geh. * '/z 8441. Staudt , I. H., Fingerzeige in den Inhalt u. Ausammenhang der heil. Schrift f. lernbegierige Ungelehrte. 2. Aufl. gr. 8. Geh. * H ^ 8442. Wild, Fr. K., der Fund an der Eisenbahn. Eine Erzählg. f. Reiche u. Arme, f. Glückliche u. Unglückliche. 8. 1860. Cart. ^ ^ Spanier in Leipzig. 8443. Rothschilds, L., Taschenbuch f. Kaufleute. Enthaltend das Ganze der Handelswiffcnschaft in gedrängter Darstellg. 8. Aufl. Durch gesehen u. verb. v. I. Odcnthal. gr. 8. 1860. Geh. in engl. Einb. *2 ^ 8444-Wenzig, I., illustrirtcs vaterländisches Geschichtsbuch. Bilder aus der Staaten-, Völker- u. Kulturgeschichte Oesterreichs. 3. u. 4. Lsg. gr. 8. Geh. ä * ^ ; I. Bd. in engl. Einb. * 1U,/S N i ch t a m t l i Ueber das Principlose der Baarprcise im Buchhandel. Werfen wir einen prüfenden Blick auf die Erscheinungen, welche in dem merkantilen Verkehr zwischen Verleger und Sortimenter im Laufe eines Decenniums sich ausbilöeten, so begegnen wir vor Allem einer auffallenden Verschlechterung des Rabattes, der in Rechnung gewährt wird, und, von dem principiellen Baardcbit des ganzen Ver lages oder einzelner Artikel desselben an dieser Stelle abgesehen, einer entschiedenen Begünstigung des Baarbczuges. Sicher stehen diese Erscheinungen in Wechselbeziehung zu ein ander. Der Fabrikant calculirt den Preis seiner Waare auf den Durchschnittscredit, den er im Allgemeinen gewährt, und der Dis kont, den er bei Baarzahlung einräumt und den der Usus mit 2 Procent vom Betrage durchschnittlich festgestellt hat, entspricht genau dem landesüblichen Zinsfüße und dem durchschnittlich 3 bis 4 Mo nate laufenden Eredit. Das flüssige Geld wie der Eredic werden ihrem Wcrthe nach bemessen und der Escompt darnach geregelt. Hier liegt ein Princip zu Grunde, das für sich selbst spricht und dessen Anwendung nur vortheilhaft für den Handel sein kann. Wie ist es aber mit den Baarpreisen im Buchhandel bestellt? Begegnen wir hier einem Principe, das flüssiges Geld und Eredit seinem Werlhe nach mißt? Ist es logisch, ein Buch in feste Rech nung mit 25 Procent und gegen baar ohne alle Rücksicht auf die Zeit der Auslieferung mit 40 und 50 Proccnt zu liefern? Das ist doch eine offenbare Principlosigkeit! Allerdings ist es bei der Gering fügigkeit der Beträge, wie sie im Buchhandel Vorkommen, nicht leicht möglich, die Zeit der Auslieferung bei Berechnung des Dis konts in Anschlag zu bringen, und so lange die Jahresrechnung bei Saldirung zur Ostcrmcssc im Buchhandel aufrecht bleibt und keine Modifikation erfährt, kann nur der daraus resultirenbeDucchschnitts- credit von lO'/o Monaten in Rücksicht der Zeit den absoluten An haltspunkt dazu liefern. Geschieht dies aber? Wenn dies der Fall wäre, so könnte sich der Discont auf höchstens 5 Procent und mit Berücksichtigung des Meßagio auf 6 Procent vom Betrage belaufen, nie und nimmer aber auf 15 und 25 Procent! 8445. Uuscklce, D., die i^uviscke» Tute!» nebst den kleineren uinbri- 5cben Inscbritlen m. Hinrusügß. «. Ornminatik u. e. Olosssr» der umbriscken 8prncke vollstsndiz; übersetzt u. erklärt, xr. 8. <4ek. * 5 8446. Lnllusti vrispi, 6., quue supersunt. llecensuit N. vieiscb. Vvl. II. xr. 8. 6el>. - 2^ 12 lX/ 8447. ' Thomas a Kempis, dir Nachfolge Cbristi. Mit Anwendgn. u. Be- trachtgn. ».Augustin, Bona, Bordoni rc. 7. Aufl. Lex.-8. 1860. Geh. 1^ ^ 8448. Vergüt maronis, ? , vpern recensuit O. Hibbeck. V«I. I. Ilucolica et 6eorgica. ßr. 8. 6ek. * 1 18 Bclliagcn L» Klasing in Bielefeld. 8449. Bibel od. die ganze heil. Schrift Alten u.Neuen Testaments. M. Lu thers Uebersetzg. nach I. F. v. Meyer nochmals aus dem Grundtext berichtigt v. R. Stier. 2. Aufll gr. 8. Geh. ' Ish feine Ausg. baar * 2^ ^; in Ldr. geb- in. Notdschn. baar * 3^h Vcrci»s-B»chha»dl»»g in Berlin. 8450. Lubiti, D. ^7, 8smmlung v. Verrierunge» in Abgüssen s. die Huekdrucker-?res«e. 8. Ult. gr. 4. gi Voigt 8 Günther in Leipzig. 8451. Jade, H., Uns dem Morgenlande. Thier - Novellen nach Bidpai. 8. 1860. Geh. *24N-f; cart. m. Illustrationen * 1^ 8452. Prutz, R., die deutsche Literatur der Gegenwart. 1848—1858. 2 Bdc. 8. Geh. *3sh>^ cher Th eil. Offenbar lieben also die Herren Verleger die Bankgeschäfte gar sehr, denn nur daraus wird der Widerspruch erklärlich. Wem kommen aber die günstigen Baarbezugsbedingungcn im Durchschnitt zugut? den modernen Antiquaren, die ihr Geschäft darauf einge richtet und allen Ballast von sich geworfen haben; diese sind es, die sie ausnutzen können, und dem Sortimenter, dem Mauerbrecher für die Nova des Verlegers, die Früchte seines Fleißes und seiner An strengungen vom Munde hinwcgnchmen. Was helfen dem Sorti menter alle die günstigen Baarbezugsbedingungcn, wenn er seinen Kunden in Rechnung liefern muß? wenn er, neben Bestreitung der bedeutenden Spesen, monatlich einige hundert Thalcr dazu ver wenden muß, um die Artikel einzulösen, welche die Verleger gar nicht in Rechnung liefern? Ich glaube, daß man den Eredit unter allen Umständen auch im Buchhandel als die Seele des Handels gelten lassen, aber daran gehen sollte, den Eredit, soweit als thunlich, mehr kaufmännisch zu regeln. D a s w ü r de d e m G a n z e n n ü tze n. .... y. Das Haus Longman H Co. in London. *) Der Tod eines früheren Mitbesitzers dieser Firma, Mr- Ormc's, und der Rücktritt Mr. Brown's vom Geschäft haben Aller Augen auf dieses mit nur einer Ausnahme älteste Handelshaus in London gewandt. Dessen Ursprung verliert sich in das Dunkel früherer Zeiten, obgleich wir im Stande sind, den Gründer des Hauses in der Person Mr. Thomas Longman's zu bezeichnen. Das Eröffnungsjahr des Geschäfts kennen wir nicht, wir finden aber die Verlagsfirma I. Osborn L T. Longman zum ersten Male im Jahre 1725; von crstercm Namen sagt die Tradition, daß die ihn tragende Person eine Dame war, die Tante Thomas Longman's. Zu jener Zeit bildete ihr Handlungswappcn ein Schiff, zu dem im Jahre 1730 noch ein schwarzer Schwan hinzukam. Niemand mel det, was aus I. Osborn geworden ist; aber im Jahre 1736 begeg- *) Aus dem „öovkseller".
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