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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.01.1870
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.01.1870
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18700112
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187001128
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Vrrzrichniß der in Preußen steuerpflichtigen (außerhalb Preußen erscheinenden) gangbarsten deutschen Zeitschriften für 1870, soweit solche dem Buchhandel angehören; nebst Angabe des betreffenden Steuerbetrages. (Nach dem Preis-Courant des Zeitungs-Comtoir in Berlin.) Jährl. Steuerbetrag. Annalen der Typographie. Leipzig — ^ 15 S-k Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. Nürnberg . — - t5 - Archiv, deutsches, für klinische Medizin. Leipzig ... — - 15 - Blätter, fliegende. München — -8 - — historisch-politische. München — - 12 - Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. Leipzig . . — - 25 - Buchhändlcr-Corrcspondcnz, oestcrrcichische. Wien . . — - 15 - Buchhändler-Zeitung, süddeutsche. Stuttgart ....-- 15 - Centralblatt, literarisches. Leipzig — - 15 - Christen-Bote. Stuttgart — - 9(4 - Dorfzeitung, illuflrirte. Lahr . . — - 4 - Figaro. Wien . — - 15 - Gartcnflora. Erlangen — - 15 - Garten-Zeitung, deutsche. Leipzig — - 15 - Grenzboten. Leipzig — - 15 - Handelsblatt. Bremen — - 15 - Jagd-Zeitung. Wien — - 15 - Industrie-Zeitung, deutsche. Chemnitz — - 15 - Journal für Buchdruckcrkunst. Braunschweig .... — - 15 - Kirchen- und Schulblatt, evangelisches. Stuttgart . . — - 15 - Kunst-Chronik. Leipzig — - 13(4 - Lehrerzeitung, allgemeine deutsche. Leipzig — - 15 - Maschinenbauer. Leipzig — -15 - Pilger aus Sachsen. Leipzig — -11 - Punsch. München — - 11(4 - Rotz. Leipzig — - 15 - St. Gallcr-Blätter. St. Gallen - - 11(4 - Schul-Zeitung, sächsische. Leipzig - - 15 - Signale für die musikalische Welt. Leipzig — - 20 - Theater-Chronik, Hamburger. Hamburg — - 15 - Tonhalle. Leipzig — - 15 - lieber Land und Meer. Stuttgart — - 15 - Volksbotc, christlicher. Basel — - 11 - Wochenblatt der Zeitschrift der k. k. Gesellschaft der Aerzte in Wien. (Wien.) Leipzig — - 15 - Wochenschrift, Wiener medicinischc. Wien — - 15 - Zeitschrift, oestcrreichische, für Berg- und Hüttenwesen. Wien - - 8 - — neue, für homöopathische Klinik. Leipzig .... — - 15 - — für Leihbibliotheken und Antiquare. Leipzig ... — - 7 - — neue, für Musik. Leipzig — - 15 - Zeitung, agronomische. Leipzig — - 15 - — des Vereins deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Leip zig - - 15 - illustrirte. Leipzig - - 15 - — allgemeine, des Judenthums. Leipzig — - 12 - — illustrirte landwirthschaftlichc. Leipzig - - 15 - — allgemeine Wiener medizinische. Wien — - 15 - — Leipziger allgemeine musikalische. Leipzig ....-- 15 - Miscellen. Stcrnbcrg, 6. Jan. Der mecklenburgische Landtag hat in seiner heutigen Sitzung mit 34 gegen 26 Stimmen beschlossen, daß die Bestimmung des Preßgcsetzes, wonach die Befugniß zum Betriebe des Preßgewerbes durch richterliches Erkenntniß entzogen werden darf, aufrecht erhalten werden soll. Das Absenden der Remittenden-Faeturen betr. — Einsender dieses ist auch ein Freund der Ordnung und hält es für zweckmäßig, daß die Ostermeß-Nemittenden womöglich einige Zeit vor Ostern in Leipzig ankommen. Einen Nutzen von dem übermäßig eiligen Betreiben derselben vermag er aber nicht herauszufinden. Wenn Hr. Brockhaus in seinem Anträge auf Verlegung der Buch- händlcrmesse hauptsächlich hervorhob, daß die neuen Bücher dann einige Monate länger in der dem Buchhandel günstigsten Zeit in den Händen der Sortimentshandlungen wären, so ist kaum einzusehen, warum einzelne Sortimenter iin Januar mit einer Wuth über die Nemittenden herfallen, als ob das Heil ihres Lebens daran hinge, daß die armen Bücher, von denen eine nicht geringe Anzahl erst im December an den Ort ihrer Bestimmung gelangte, im Januar wieder auf den Rädern wären. Es scheint fast, als wenn sie es durchaus vermeiden wollten, daß hin und wieder noch ein Buch in Rechnung abgesetzt wird, welches sie in der Ostermesse bezahlen müssen. Wenigstens hält es schwer, einen andern haltbaren Grund aufzufindcn. Das Rufen nach Remittenden-Faeturen, welches nun sogar in poetischer Form geschieht, möchte danach eine Erklärung fin den. Die große Anzahl kleiner Verleger, welche überwiegend Sor timenter sind, muß doch auch alles in einer gewissen Reihenfolge thun und erst wenn die Rechnungen für die Privaten hinaus sind, können die Rechnungsauszüge der Buchhändler vorgenommen und mit oder gleich nach ihnen die Remittenden-Faeturen versandt werden, womit jedoch ein längeres ,Ausbleiben als bis zu den ersten Tagen vom Februar nicht befürwortet sein soll. Alr. Otto Jahn's Bibliothek. — Gleichsam als Pendant zu dem kürzlich ausgegebenen philologischen Auctionskatalog dcrHaase'- schen Bibliothek (Breslau, Schletter) ist soeben die erste Ablheilung „Griechische und lateinische Classiker nebst Erläuterungsschriften" des Katalogs der Bibliothek des verstorbenen Otto Jahn in Bonn erschienen, welche von den Hrn. Jos. Baer in Frankfurt a/M., Mar Cohen & Sohn und Matth. Lcmpertz in Bonn käuflich erworben ist. Otto Jahn, unterstützt durch seine ausgebreiteten literarischen Be ziehungen, hatte es verstanden, dieselben für seinen Zweck, Bücher zu sammeln, so auszubcuten, daß nur selten eine so ausgesuchte Sammlung zu finden ist. Den Schatz, den zu sammeln der Verstor bene nicht Zeit, nicht Mühe, nicht Geld gespart hat und der für ihn unbezahlbar war, soll nun wieder auf dem Wege der Auction zer streut werden. Fünf Abtheilungcn werden nach einander erscheinen, von denen die zweite circa 6000 Nummern umfassende, die Archäo logie, Epigraphik, Numismatik re. enthaltende, gewiß die interessan teste werden dürfte. Die dritte Abtheilung wird die philologischen Hilfswissenschaften, Gelehrtengcschichte und Briefsammlung, die vierte deutsche Literatur enthalten, wovon eine Sammlung Goethe'- scher Schriften besonders hervorzuhcbcn ist. Die fünfte Ablheilung enthält Musik. Die jetzt vorliegende, 763 l Nummern enthaltende erste Abtheilung ruft unwillkürlich eine Vergleichung mit demHaase'- schen Katalog hervor. Letzterer ist durch die systematische Einthcilung zwar sehr bestechend, aber es ist zu zweifeln, ob diese praktisch ist. Schriftsteller aufzufinden, die sich auf verschiedenen Gebieten bewegt haben, ist nicht leicht, z. B. die Einreihung des Empcdokles unter Epiker, des Xenophon unter Historiker, des Horaz unter Lyriker ist schwer zu verantworten; Cicero ist jedenfalls nur durch einen lnpsus cnlrrmi an die ihm angewiesene Stelle „Seriptorcs cls rs rustics. ste." gekommen. Endlich ist noch der völlige Mangel an alphabe tischer Ordnung und die Mischung von Ausgaben und Erläuterungs schriften zu tadeln. — Der Contrast mit dem Haase'schen Katalog springt in die Augen: hier ist nur alphabetische Gliederung durchge führt, dagegen Ausgaben und Erläuterungsschriften getrennt, erstere in chronologische Reihenfolge gebracht (immer zuerst Gesammtans- gaben, dann einzelne Werke). An schwierig zu übersehenden Par tien sind die Hauptgruppcn (koetsc. bnooliei, spiei etc.) durch be sondere Schriften hervorgehoben. Rühmlich anzuerkennen ist die Weise, wie besondere Seltenheiten und Merkwürdigkeiten (z. B. Ju- venal, Persius, Petronius u. a.) behandelt sind. Der Katalog ist mit Verständnis) und Aceuratessc bearbeitet; die Versteigerung wird am 7. Februar ihren Anfang nehmen. R r.
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