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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1859
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.11.1859
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- Deutsch
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Voigt in Weimar. 8255. Alvcnsleben, L- v., Garibaldi, seine Jugend, sein Leben, seine Aben teuer u. seine KriegSthaten. 2. Aufl. 8. >860. Geh. f/z Wagner in Berlin. 8256. Blätter, militärische. In Vcrbindg. m. Mehreren Hrsg. v. R. de l'Homme de Courbierc. Jahrg. 1850. Octbr. gr. 8. Geh. ' ^ 8257. Ucber die eigentliche Bedeutung d. deutschen Fürstenbundes v. 1785. gr. 8. Geh. » 6 8258. Wachenhusen, H., die Wüstenjäger. Bilder aus dein Kriegerlcben der Saharastämme. 2 Thle. 8. 1860. Geh. * 2U ^ WaUhaus in Hcrsfeld. 8259. Wallhauß, Feldzeugmeister Gvulai's Kriegsführung in der Lombar dei vor dem Richterstuhle rationeller Kritik. 12. u. 13. Aufl. gr. 8. Geh. ' '/§ Wcnglrr in Leipzig. 8260. Deklamationen, die besten, u. komische, prosaische Vorträge f. frohe Menschcnkrcise. 6. Aufl 8. 1860. Geh. "L ^ 8261. Leipold , K. W., der Gesangs - Komiker. Ausgewählte Couplets, Einlagen w. 2. Bd. 16. >860. Geh. ' >§ Werl in Leipzig. 8262 ^Idum Iisipiie nacli Nkototirapdieen u. Ori"insIrei<:5i>LN. 7. u 8. Ult. gu. 16. L * 8263. — der 8d>!ossep u. rittersclinstlicken Ij«8>lrun<-e» <1. ttnrroßtk. -8a<:k»en-^Iien6urj; in bildl. llarstellg. in. begleit. Text brsg. v, U. 8c1>nei<1er u. I. Oft. gu. Kol. » 1^ ^ Wöller in Leipzig. 8264. Fröhlich, C. Euphrasia. Taschenbuch zur Anordng. der beliebtesten gesellschaftl. Spiele u. Belustiggn. aller Art im Zimmer u. im Freien. 4. Aufl. 16. Geh. 8265. Lorenz', E. F. V., Handelsschule. Vollständiges in natürl. Stufen, folge fortschreitendes Lehrbuch der kaufmänn. Grundwissenschaften. Neue Aufl. 2. Bd. 1. Abth. gr. 8. Gey. ' lsä Inhalt: Prakiische» Handbuch der Münz,, Maaß-, GiwichlS., Staat-, parier, u. Usancenkunde. Auf Grund der neuesten gesetzt. Le. stiinnign. umgearb. p. F. Herrmann u. R. Großschnpf. ä. Ausl. Zetter in Münetie». 8266 6retl>, K, der kiodenoee. 30 8l. l-itii. gu. Kol. 6^ 27 Krsclit- susg. 12>^z eirnelii,- vl. 7dij^; KrurNtsusg. 13^1-/ Nichtamtlicher Theil. Nach der Wiener Buchhändlerversammlung. Am 24. Octoder wurde die Versammlung der oesterrcichischcn Buchhändler eröffnet und am 26. Oktober geschlossen. Als Resul tat liegt die Constiruirung eines Vereines, der bereits siebzig und einige Mitglieder zählt, ferner der Beschluß zur Gründung eines Vcreinsblaltes vor. Was den Verkehr mit den ausländischen Her ren Verlegern betrifft, wurden sämmtliche eingcbrachtcn Reformvor- schlägc, obgleich dieselben von verschiedenen Gesichtspunkten auS- gingcn, abgclehnt und nur solche Anträge acccptirt, welche lediglich darauf berechnet sind, den Verkehr einigermaßen zu erleichtern Man einigte sich dahin, de» Herren Verlegern vorzuschlagcn, Festes und Continuationen entweder gegen baac mit einem Extra- rabatt von 10 Proc. vom Netto, oder auf dreimonatliche Rechnung bei einviertcljährigcc Saldirung derselben mit einem Ertrarabalt von 8 Proc. vom Netto, zu liefern, und ferner ü Conto-Zahlungen, die bis Ende Dccember auf das Jahresconto geleistet werden, mit einem Discont von mindestens 6 Proc., womöglich aber mit einem höheren, anzunehmen. Gewiß sind diese Vorschläge sehr bescheiden und billig, und es dürfte kaum daran zu zweifeln sein, daß ihnen die Mehrzahl der Herren Verleger zustimmcn wird; prüfen wir aber, ob die Lage des »österreichischen Sortimentsbuchhandels dadurch eine nenncnswerthe Verbesserung erfährt. Solche Firmen, die den Baarbczug zum Principe für ihr Ge schäft erheben können, sind jedenfalls in der Zahl äußerst ge ring, und es will mir nicht' cinlcuchten, wie diese am Course leicht verlieren können und verlieren konnten. Bei einer solchen Fondir- ung ist die Ausnutzung günstiger Coursconjuncturcn jedenfalls nur von richtiger Einsicht und klarer Bcurtheilung der Dinge be dingt. Der Bezug auf dreimonatliche Rechnung bei cinvierteljähr- iger Saldirung setzt die Gewöhnung des Publicums, den Buchhänd ler zeitiger und pünktlicher zu bezahlen, voraus, und nur in dem Falle, als dies erreicht wird und die Verleger die Firmen, welche sich für diese Einrichtung erklären, mir Baarpackcten verschonen, erhält dieselbe praktische Bedeutung. Zur Zeit geht die Mehrzahl der Kundenrechnungen erst im März und April ein, ein bedeutender Theil erst im Laufe des Som mers und Herbstes, und ein nicht unerheblicher Theil sogar noch später. Möglich, daß das Publicum wenigstens zum überwieg enden Theile sich daran gewöhnen ließe, den Buchhändler etwa halb jährig zu bezahlen, so bedürfte cs dazu doch jedenfalls eines durchaus einheitlichen Vorgehens sämmklicher Firmen eines Ortes, und die Hoffnung darauf ist noch keine Thalsachc! Aber selbst die Mög lichkeit, im Laufe dcsIahres aufdas Jahresconto s Conto-Zahlungen zu leisten, ist für den größeren Theil an das zeitigere und bessere Eingehen der Kundenrechnungen geknüpft, für die Mehrzahl ist so mit selbst dieser Vorschlag von keiner unmittelbaren praktischen Be deutung, und es läuft am Ende Alles darauf hinaus, ob die ultima rstio — das Publicum früher zahlen wird. Was allen Oesterreichern unmittelbar zu gute käme, das wäre ein besserer DurchschnitRsrabatt, damit sie das Risico, welches ihnen diK Schwank ungen ihrer Valuta auferlegen, leichter tragen kön nen und ihre Provision in ein richtigeres Verhältniß zu der Spc- senlast ihrer Geschäfte käme.^» Obgleich die Versammlung in Wien, an der fünfzig College» aus den Provinzen theilgenommen haben, von dem Gefühle durchdrungen war, daß hier des Pudels Kern für die Mehrheit liegt, so wollte sie doch in die Eigenthumsfrage der Verleger nicht eingreifcn und es deren Collegialität überlassen, ob sie zu ihren College« in Oesterreich in dasjenige Verhältniß treten wol len, welches in früheren Zeiten das übliche war, nämlich: ihnen durchgehcnds den Drittel-Rabatt gewähren. Sollten die Oesterreicher dieser Rücksicht nicht werlh sein? .... y. Der europäische Buchhandel und die Amerikaner. Caiiadische Steuer auf englische Bücher. Die biteror> Karotte beklagt sich in einem Artikel, überschric- ben : ,,7>>o Osnadian llooli-Iarifl" über eine sehr verfängliche Maaß- regel der canadischen Colonialregierung. Da die Sache nicht ohne Interesse für den europäischen Buchhandel ist, so theilen wir den Artikel seinem wesentlichen Inhalte nach mit. „Wir haben neulich die Aufmerksamkeit unserer Leser auf eine höchst unglückselige und, wir glauben, höchst unkluge Maaßnahmc der canadischen Gesetzgebung gelenkt. Wir meinen die Steuer, die sie für passend gehalten hat, auf englische Bücher zu legen. Zwischen Ländern, in denen dieselbe Sprache gesprochen wird, hat das Druck- recht eine doppelte Wichtigkeit. Wir sind seit langer Zeit gewohnt gewesen, die Werke unserer besten Schriftsteller in Amerika nachge- druckt zu sehen, und zwar ohne irgend welche Art der Abfindung mit dem rechtmäßigen Eigenthümer des Werkes. Byron schrieb scherzhaft in ein Neues Testament, das er dem bekannten Ver leger John Murran gab: „Nun, Barrabas war ein Buchhänd ler." Aber was bei dem großen Dichter ein bloßer Scherz war,
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