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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.09.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1859-09-07
- Erscheinungsdatum
- 07.09.1859
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18590907
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1732 Börsenblatt für den dentsche» Buchhandel. 111, 7. September. Trowiysch 8 Soll» in Berlin fern kr: 6303. Taschen-Kalender, Berliner, auf 1860. 23. In engl. Einb. NI. Goldschn s/2 ,e 6301. Volks-Kalender, allgemeiner, auf das I. 1860. 8. Geb- * ^ 6305. ^Lnä ILLleuller s. >860 gu. 8. ^ul buntem ?»p. ** 3 6306 —llerselbe. gu. 16. **3bi^ Vandcnhoeck 8' Nuprcclit » Vcrl. in Güttingen. 6307. L.del, !§., 6er IliiterASNA 6. 1>snAvbsr6enreicbe» in Italien, Ar. 8. 6ek. » ^ 6308. HomnrentLr, Irritisek exegetiacber, üb. 6ss IVeue l'eatsment v. n. vv. !VIe)er. 16. äbtk. u 6. 1.: Kritisck exeAetisckes llsnübuck üb. 6ie OllenbsruiiA loksnnis v. 9V Duaterüleek. Ar. 8. 6ek. 2 ^ 6308. Liebner, Th. A., Hebet eure Augen auf u. sehet in das Feld, denn es ist schon weiß zur Ernte. Predigt, gr. 8 Geh. * 3 Ngf 6310. Heioke, I. o, Lommentsrius critieus in IV. guo loea Arsvivrs et tiisstciüora lectionis üubise sccurats recenssntur et explicantur. I'om. 11. Kpistolss npostoli Paul! minores cont. Ar. 4. 6eb. DerlagS - Comptoir in Wurzen. 6311. Ackermann, G. A., Rechtssätze aus Erkenntnissen u. Verordnungen der obersten Justiz- u. Spruchbchörden d. Könige. Sachsen. Neue Folge. 9. Bd. 3. Hft. gr. 8. ' A ^ T. ild. Weigel in Leipzig. 6312. Doclr, IV, 6er lVIusterxeicbner rl. IVIittelslters. elnleitenüs 8tu- stienblätter 1 Oewerb u. VVebeeekuIe», 1 Ornamenlreicbner eto. 2. 1,sA. Ar. 4. IVIit ^tlss in Imp.-Kol. * 2U Werl in Leipzig. 6313 liivinAstove, I , klurop» nack seiner stautlicben bliiiriieilunA im 1. 1863. I,itk. «zu. 4. In Lomm. baar O. Wigand in Leipzig. 6314. Baer, W., die Chemie d. praktischen Lebens. II. u. 12. Lsg. qr. 8. Geh. a ^ ^ C. F. Wintcr'schk Berlagöh. in Leipzig. 6315. Deutln«, D , UeitrsAe rur pstkoloAisebe» /4»k>tomie 6. I'etsnu« u. einlßer snüeren lirsnlikeiten 6. iVerxens^stems. Ar. 8. 6el>. * s/z ^ Nichtamtlicher Theil. Die Bibliothek des Leipziger Gehilfenvercins. Nachdem in unserm Verein schon im Jahre 1834, freilich in anderer Form, die Idee zur Gründung einerVereinsbidliolhck auf- getaucht war, wurde das Projecl im vorigen September durch Hrn. Ferdinand Hirt in Breslau in einem Schreiben an den Vor stand von neuem angeregt. Der thätigc Vorstand der Jahre 1857 —1859 nahm diese Angelegenheit sofort in die Hand, und seine Aufforderungen zur freundlichen Beisteuer im Börsenblatt und bei Gelegenheit des 25jährigen Jubiläums, welches am 10. Oclobec v. I. stattfand, hatten bald Seitens der deutschen und sogar einiger ausländischen Verlagshandlungen den besten Erfolg. Wenn cs ei ner solchen einfachen Anregung nur bedurfte, um dem Project in allen Wirkungskreisen der Bcrufsgenofsenschaft die beste Aufnahme zu sichern, so kennzeichnet dies die allgemeine Auffassung unseres Berufszicles in einer Weise, die dem deutschen Buchhandel der Ge genwart zur hohen Ehre gereicht. In Wirklichkeit ist Leipzig als der Mittelpunkt des Geschäftsverkehrs und als der Sammelpunkt eines alljährlich sich aus allen deutschen Landsmannschaften ergän zenden Eontingcnts von Berufsjüngern der beste Ort, von dem der Impuls zu einer ernsten praktischen Auffassung, zu einem kräftigen gesunden Streben des jungen Nachwuchses mit Aussicht auf Er folg zu geben ist. Wünschen und hoffen wir, daß der Erfolg den fördernden Absichten der Geschenkgeber gerecht werden möge. Die Bibliothek ist nun seit Ausgang Augusts in dem vom Vorstände des Börsenvercins bereitwillig eingcräumlcn Schullocale der Börse aufgestellt und der zierlich ausgestattete Katalog derselben liegt uns vor, dem das Bibliotheks-Reglement und verdienterweise das alphabetische Verzeichniß der Geschenkgeber vorangeht. Der selbe umfaßt in 1288 Nummern die zum größten Theil sehr werth- vollen Beiträge, welche bis August eingegangen waren. Jedes wissenschaftliche Fach, welches zur encyklopädischen Bild ung des Buchhändlers gehört, zeigt sich darin vertreten. Nach den Nummern vertheilen sich die Beiträge der verschiedenen Fächer in folgender Weise: Geschichte der Literatur. Ecläuterungsschriften 141 Bibliographie und Bibliothekenkunde ... 39 Preßgesetzgebung, Buchhandel, Buchdrucker kunst und Verwandtes 82 Schönwissenschaftliche Literatur..... 175 Franz., engl-, ital., span w. Literatur ... 77 Sprachwissenschaft 129 Geschichte. Biographien 199 Geographie, Ethnographie, Reisen, Atlanten . 171 Culturgeschichte, Mythologie, Archäologie . . 34 Kirchengeschichte 28 Philosophie 35 Naturwissenschaften und Verwandtes ... 67 Handel und Gewerbe 39 Bildende Künste II Musik (Geschichte, Theorie und Aesthctik) . . 17 Miscellen und Nachtrag 44 Diese Ziffern lassen einen interessanten Schluß auf die An schauung des Gesammtbuchhandels in Betreff der geistigen Vorbild ung seiner Mitglieder zu. Relativ am reichsten ist nach der eigent lichen Fachliteratur des Buchhandels die Literaturgeschichte vertre ten. Ihr folgt die Geschichte und Welkkunde. Beziehungsweise sehr reich ist auch die Sprachwissenschaft repräsentirt, doch sind eS nur die neueren Sprachen: deutsch, französisch, englisch, italie nisch, spanisch, portugiesisch, holländisch, dänisch, schwedisch, rus sisch, polnisch, neugriechisch. Auffallender Weife erscheint neben der zahlreichen Vertretung der neueren Sprachen von den alten Sprachen nur ein lateinisches Handwörterbuch. Es ist, als wenn hiermit ausgesprochen sein sollte, daß die klassische Schulvorbildung beim Buchhändler vorausgesetzt werde und nicht erst im Geschäfts leben gesucht werden dürfe. Vergessen wir hierbei nicht, daß der Buchhandel sich stets darauf vorzubereiten hat, in seinen Mitgliedern die allgemeinen B i l d u n g S i n ter e sse n zu vertreten, und daß, wie die classtsche Schulbildung nicht mehr so unbedingt als die Grundlage aller geistigen Berufslhätigkeit betrachtet werden kann, so auch die Realschulbildung in unserm Berufskreise schon einigen Platz gegriffen und sicherlich neben dem hergebrachten Bildungsgänge ihre beziehungsweise Berechtigung hat. Ist unsere Vermuthung in Betreff des spärlichen Eingangs allsprachwissenschaftlicher Beiträge einigermaßen zutreffend, so hängt es mit der daraus gefolgerten Auf fassung vielleicht auch zusammen, daß die Naturwissenschaften we niger zahlreich vertreten sind, als man nach dem literarischen Trei ben auf diesem Gebiete vermuthen sollte. In dem gegenwärtigen Bildungsprocesse scheint uns die Beschäftigung mit den Naturwis senschaften für den Geist in analoger Weife das zu sein, was das Turnen für den Körper ist. Die allseitige Aufnahme der Naturwis senschaften und ihre Beeinflussung der Bildungsinteressen der All gemeinheit bietet ein wohlthätiges Gegengewicht gegen die überwie-
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