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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1850-11-26
- Erscheinungsdatum
- 26.11.1850
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1850
- Monat1850-11
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
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1495 1850.^ s10645.j Zur Nachricht. Alle diejenigen Handlungen, welche den mir aus Rechnung 1849 kommenden Saldo noch nicht vollständig gezahlt haben, ersuche ich, dieses so fort zu thun, da ich sonst alle Bestellungen von denselben unerpedirt lassen müßsc. Glogau, den 8/11. 185V. Earl Flemmitig's Verlag. siv646.j Diwr-Pakctcü Bei der Expedition von Baar-Paketen an uns bitten wir die Herren Eommissionaire, sowie die Herren Verleger höflichste doch jedesmal den Verlangzettel der Factur beizufügcn. — Unser Eommissionair hat strenge Vorschrift, kein Baar-Paket ohne Verlangzcttel einzulö- sen. Eine Befolgung dieser unsrer Bitte wird uns viel Zeit ersparen und der sofortigen Einlösung von Baar-Paketen kein Hinderniß in den Weg legen.— Bei Baar-Fortsetzungen beliebe man uns vorher davon Anzeige zu machen. London, 18. Novbr. 1850. Williams Lt Norgatc. 140647.) Nicht zu übersehen.'! Der Nummer 93 des allgem. Wahlzettels von Naumburg haben wir einen Prospekt über unser (schon mehrmals empfohlenes) Unternehmen : Bü cher-Verkauf in Verbindung mit Gratis- schcincn auf die Ziehung des Bad. Anlehen vom Jahr 1848 beigelcgt, um dessen gütigste Beachtung lvir höflich bitten u. zahlreichen baldig sten Bestellungen, auf welche.wir, wie schon an- qezeigt, 25H, bei Beträgen von 6V ^ vrel. 33^9r> Rabatt gewähren, entgegensetzen. Die Theilnahme des Publicums an dieser Vcrkaufswcise ist sehr günstig, daher ein bedeuten der Absatz bei einiger Verwendung von schon vie len Handlungen erzielt worden und gewiß auch überall zu erzielen ist. Die Vortheile der eigenen Bckhciligung wird Zeder aus dem Prospect selbst ersehen. Diese Gelegenheit, sein Glück ohne Gefahr, selbst mit einem Nutzen und dem Bewußt- seyn zu einem gutem Werke Etwas beigelragen zu haben, zu versuchen, sollte Niemand vorüber gehen lassen, denn hier ist nur zu gewinnen, Nichts aber zu verlieren. Schließlich noch unfern Dank denjenigen Handlungen, welche uns durch eigene Theilnahme oder Verwendung bereits unterstützt haben. Verlags-Burcall in Stuttgart. s!0648.j Hiermit erlaube ich mir, die Herren Buch händler auf mein großes neu assortirtes Engl- Lager von Classikern, socemck Kauck boolcs, Iugcndschriftcn, grossen illustrirten Pracdt- werken rc. ic. aufmerksam zu machen, ihnen die billigsten Preise und prompteste Besorgung versprechend. Meine Expeditionen werden nur gegen daar gemacht, indeß bin ich stets bereit, die nicht convenirenden Ausgaben und Exemplare um- zutaufchen oder zurück zu nehmen. Ein ausführlicher Engl. Katalog erscheint in einigen Wochen. Leipzig, Nov. 1850. I. M. C. Armbruster. si0649.j Englische Journale besorge ich wie früher auch für das nächste Jahr meinen geehrten Geschäftsfreunden in regelmäßigen monatlichen Lieferungen zu den mäßigsten Prei sen und empfehle mich zu werthcn Aufträgen. Leipzig, 23. Novbr. 1850. T. « Wcigcl. sI0650.j Zur promptesten und billigsten Be sorgung aller Französischen und Englischen Jour nale für 1851 halte ich mich bestens empfohlen. Leipzig, November )M>0. Uarl Twietmevcr. s10651.j 1)r. F. Otto bietet zum Verlag an: 1. Spanischer Lehrgang oder leichlfaßliche An leitung zum Sprechen u. Schreiben des Spanischen. Besonders für Auswanderer. Mit einer Tabelle der span. Grammatik, (circa 6 Druckbogen). 2. Stenographisches Taschcn-W.-B. nebst Buch staben-Combinalions-Tabelle nach Gabelsberger (circa 10 lithog. Bogen in 8.) Näheres durch die Buchh. v. Schulz L Co. in Breslau. sI0652.j Entgegnung. Ein Herr vr. Diruf hat mir in Nr. 97 des diesjährigen Börsenblattes sehr wehe gethan. Er giebt den I. Theil meiner bei Ferdinand Enke in Erlangen erschienenen spcciellen Pathologie und Therapie für einen, obendrein mangelhaften, Auszug aus dem Werke des verewigten Canstatl's aus und bekundet dadurch, daß er mein Buch wohl durchblättert, aber nicht gelesen haben kann. Belehrungen erfahrener Aerzte werden mir im mer willkommen sepn, wie sie cs stets gewesen sind, aber die wissen es auch, daß kein Arzt, und wenn er auch noch so lange die Praxis geübt hat, alle Krankheiten selbst gesehen haben, daß er nicht Alles selbst erforscht haben kann, und wenn der selige Canstatt noch unter uns weilte, würde er es willig eingestehen, daß auch er vielfach in seinem Werke und oft wörtlich die Aussprüche anderer Pathologen wiedergcgeben habe. Das habe auch ich gethan und noch Viele werden in meinem Werke ihr Eigcnthum erkennen können, das ich nicht als solches bezeichnet habe, weil ich durch Eitiren den Raum nicht beschränken wollte. Doch glaube ich nicht ohne Kritik verfahren zu seyn, und es werden sich Stellen genug finden, wo ich nicht Canstatl's, nicht Wunderlich's, noch An derer Ansichten theilc. Daß ich mich hinsichtlich der Elementarformrn Canstatt anschlcß, das habe ich aus Uebcrzeuaung gethan und darüber mich im Prospeclus ausgesprochen, und bin deshalb kein Pla- giarius. Meine Anordnung der einzelnen Krank heiten weicht sehr von der Canstatl's ab; bei Be schreibung derselben habe ich die Erfahrung aller Jahrhunderte, wie meine eigene, fast 30jährige, benutzt. Sonst hat man wol meinen Fleiß und mehr noch gelobt, und Männer, deren Namen einen guten Klang haben, einen größer», als der des mir bis jetzt unbekannt gebliebenen Herrn vr. Diruf, haben meine früheren Schriften einer Be sprechung unterzogen, die mir Muth machte, Hand an eine möglichst kurzgefaßtc Pathologie und Therapie zu legen, und es sind mehrere Jahre verflossen, ehe ich den I. Theil zur Herausgabe fertig gemacht. Der 2. ist vorbereitet und wenn Herr I>r. Diruf mich etwa der Kürze wegen für einen Abschreiber Canstatl's hält, weil auch er ein kürzeres Werk, als das Canstatt'sche heraus geben well, so ist er im Unrecht. Zwar möchte ich ihm das Recht nicht absprechen, den Canstatt auszuzieben, mir aber stand das volle Recht zu, unabhängig ein Werk zu ediren, das ich mit Lust und Liebe, aber auch im Besitze einer großen Er fahrung , begonnen habe. Ich bin nicht zum er sten Male als Schriftsteller ausgetreten, Herr vr. Diruf mag meine Schriften vielleicht nicht gele sen haben, allein den Ruf eines Mannes anzu lasten, der schon seit 1835 der literarischen Welt, und warum sollte ich es nicht sagen, nicht un- vortheilhaft bekannt ist, wovon Zuschriften an mich aus Deutschland und andern Ländern Zeug nis ablegen können, dazu gehört etwas reichlich Selbstvertrauen und eine eiserne Stirn. Ich hasse literarische Fehden, indessen jetzt durfte ich nicht zu einer Verunglimpfung schweigen, und erinnere den Herrn vr. nur noch daran, daß schon im 1. Theil Manches sich finden wird, was von Can- statt gar nicht besprochen ist (erlese nur, waS ich über die Krankheiten der männlichen Genita lien gesagt habe), daß Manches nicht im Canstatt stehen konnte, weil es diesem einst tüchtigen For scher noch nicht bekannt war, yicht bekannt seyn konnte. Daß sich in mein Werk einige Druckfehler, die mir nicht zur Last fallen können, eingeschli chen haben, daran ist die Entfernung des Druck ortes schuld. Sie werden im zweiten Thcile an- gczeigt werden. Heide, im November 1850. 1>r. E. A. L. Hübclier. fio653.j Zur weitern Erläuterung. Auf meine Erklärung, in Bezug auf die kunst- verlegerische Thätigkeit der „Gesellschaft des österreich. Lloyd" in Nr. 96 d. Bl. hat Herr Dilt- marsch, der vielberufcne Kunstagcnt jener Gesell schaft, mit anerkennungswerther Schnelligkeit und Offenheit geantwortet. Das Publicum erfährt durch diese Erwiderung oder „Erläuterung" au ßer einigen nicht zur Sache gehörigen giftgeschwell ten Phrasen hauptsächlich, daß nicht der Oester reich. Lloyd meine Platten unredlicher Weise nach- stechcn ließ, sondern daß Herr Ditlmarsch den Ruhm dieser edlen Thar für sich allein in An spruch nimmt. Mit seiner schätzbaren Person sind zugleich jene Dokumente seines feinen Geschmacks und seines redlichen Geschäftseifers nach Triest gewandert. In der Sache ändert dies nichts. Herr Dittmarsch hat jene Platten nachstechcn las sen, und die Gesellschaft des österreich. Lloyd ver breitet diese Stahlstiche unter ihrer Firma. Mein Angriff, den ich gegen die achtungswerthe Gesell schaft des Oesterreich. Lloyd zu „versuchen gewagt", wie Herr Dittmarsch sich kunstvoll ausdrückt, dehnt sich also auch auf den „achtungswerlhen" Herrn Dittmarsch aus. Mag sich die Gesellschaft mit ihrem, in diesem Blatte bei verschiedenen Gele genheiten hinlänglich charaklerisirten, Agenten nach beliebigen Porteonen in den leicht erworbenen Ruhm tbeilen- — Jene Blätter aber, die ich bei meiner Erklärung im Auge hatte, und die, nicht näher bezeichnet zu haben, Herr Dittmarsch rügt, sind in dem Kataloge des Oesterreich. Lloyd fol gende Nummern: 36. 40 und 41. Zwei der Origi nalstahlstiche sind sogar mit der ausdrücklichen No tiz versehen: „Die Originalzeichnung befindet sich in dem Besitze des Verlegers". Der Angriff auf mein Eigcnthum erscheint dadurch nur noch etwas scham loser. In Bezug auf die bei den Haaren herbei- gezogenen, meiner Erklärung unterstellten Absich ten, als wollte ich blos aus monopolistischem Aer- ger die Werke Anderer verdächtigen, etwas weiter zu bemerken, halte ich für vollkommen überflüs sig. Dem Klarersehendcn kann dies blos als eine B.mühung erscheinen, das Auge des unparteii schen Lesers von dem Kerne der Sacke abzulen ken. — Das Factum ist von Herrn Dittmarsch zugestandcn, und damit sind alle weitern Beschö- nigungsversuchc zwecklos. Regensburq, den 20. November 1850. G. I. M-ni;.
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