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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.09.1878
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 16.09.1878
- Sprache
- Deutsch
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3590 21S, 16. September. Nichtamtlicher Theil. Kortkampf in Berlin. -j- Verhandlungen d. deutschen Reichstags IV. Legislaturperiode. 1. Session 1878. Bog. 1. 4. pro 100 Bog. ** 8. 50 Gebr. Kröner in Stuttgart. Jäger, G., Deutschlands Thierwelt. 8. Lsg. 8. * 1. — Langewicsche in Elberfeld. ch Samenkörner. 40. Hst. 16. * —. 13 Lindcmann in Stuttgart. -s Llbeu, II.> rur Uortalitütostatistilr lVurttembsr^s. 4. * 1. — ch Llvvlie, K. V., äis Na^sIsolilÜAS u. HnßsIbsseliääiAiiiizso iu^Vürt- tsmliei-A v. 1828—1877. 4. * —. 50 Lohsc in Dr-Sdcii. Born, G. F., Claus Störtenbeker, seine Abenteuer als kühnster Seeräuber der Nord- u. Ost-See. 1—4. Hst. 8. L —. 25 F. Luckhardt in Berlin. Kraemcr, E., die Ursachen der Socialdemocratie u. ihre Ueberwindung. 8. * 1. — Mauz in Wien. -s Iillliol-LIumsi', V., äis Nüureu L.lruruauisus. 8. ** 12. — Mcinhoid 5. Söhne in Dresden. Lauten, äis, teetmisLÜsu u. iuällötrisllsii ^ulaxeu von Orssäsu. 4. Oart. * 30. —; gsb. * 35. — Mittler K» Sohn in Berlin. Cardinal v. Widdern, die russischen Cavallerie-Divisionen u. die Armee- Operationen im Balkan-Feldzug 1877—78. II. Vom Fall von Plewna bis zum Schluß. 8. * 4. — Puftet in Negenöburg. Grimm, I., Geschichte der öffentlichen Thätigkeit Jesu. 1. Bd. 8. 6. — G. Reimer in Berlin. Vertiauälnuxeu der vom 27. Leptbr. bis 2. Ootbr. ru Ltuttßart ab^s- üatt. 5. allgemeinen Louksrsur äsr surop. (Iraäinessg. rsä. v. 6. Lrubus u. Ilirsob. 4. * 18. — Rogberg'Iche Buchh. in Leipzig. Amtskalcnder s. Gutsvorsteher, Gemeindevorstände u. Standesbeamte im Königreich Sachsen. Jahrg. 1879. 16. Geb. * 1. 50 Wechselordnung, allgemeine deutsche. 6. Aust. 16. Carl. * 50 Schlicke in Leipzig. Rosenthal-Bonin, H., Unterirdisch Feuer. Ein Novellenbuch. 8. 6. — Schnitze in Leipzig. mtlsntioker, äas blntrvsrfsn äsr Ossimss. 4. ^.ull. 4. * 10. — — arebitsütouisobs kormsulsbrs. 2. ^usg. 19. Illt. 4. 1. 50 SchwcrS'sche Buchh. in Kiel. 8vlirveäer, L., Ileitrligs rur Lritib äsr Lborograpbis ä. ^ugustu«. 2. Tbl. 8. * 2. 50 SiegiSmunb L Bolkening in Leipzig. Sammelmappe, pädagogische. Hrsg. v. F. Dix. 28. Hst. 8. * 1. 20 B. Tauchnitz in Leipzig. Zeitschrift f. Rechtspflege u. Verwaltung, zunächst f. das Königr. Sachsen. Hrsg. v. C. H. Heydenreich. Neue Folge. 45. Bd. 5. Hst. 8. * 1. 50 H. Voigt in Leipzig. Volksbücher, landwirthschastliche. Nr. 152. 8. * —. 50 Inhalt: Der HauSgarten auf dem Lande, v. F. Göfchke. 2. Aufl. Volksbuchhandlung (Bernhardt) in Berlin. Wcisc'S, Carl, Volkskalender, f. d. I. 1879. 5. Jahrg. 16. * —. 50 Wiegandt, Hempcl L Parey in Berlin. kosäer, 0., die Nslioration im LavsIlLväs. 4. * 6. — Wyß in Bern. Egger, I., Geschichte d. Primarschulwesens im Kanton Bern. 8. * 3. — 1/Öllion. Lbosurs ä'boiuruss st obosurs mirt.es.' 16. Oart. * 2. — Scgeffcr, A. PH. l>., Sammlung kleiner Schriften. 2. Bd. 8. * 6. — v. Zahn s Verlag in Dresden. laliresberlellt, 6. u. 7., äsr oberrlisobeu Osutralstslts I. öllsnt-l. 6s- suuäbsitspüsxs in Orssäsu brsg. v. U. Olsotr. 4. * 6. — Nichtamtlicher Theil. Reform! Reform! ist der ewige Refrain der in letzter Zeit in diesem Blatte veröffent lichten Artikel, genau ebenso, wie, irre ich nicht, im Jahre 1869, wo Schreiber dieser Zeilen im jugendlichen Enthusiasmus und aus tiefem Mitgefühl für die Misäre des gesammten, nicht nur des Sortiments-Buchhandels seine „unfehlbare" Resormidee zum Besten gab. Wie viel Staub hatte dieser Artikel damals aufgcwirbelt, wie viel Artikel hervorgerufen, die schließlich die Grundidee total ver schoben und gewohntermaßen sämmtlich zu Grabe getragen wurden! Werden die jetzigen Nothschreie etwas Anderes erzielen? — Schwerlich! — Ihr, meine Herren Sortimenter vom Verein, seid ja wahre Socialdemokraten! Diesen soll der Staat rettender Engel sein, und Euch soll der Börsenverein und der Verleger helfen! Wenn Ihr Euch nicht selbst helfen könnt, so kann Euch nicht geholfen werden. Der Börsenverein (unser Staat) hat selbst bei dem besten Willen, weder mit noch ohne Staatsanwalt, die Mittel, Euch zu helfen. Aus Euch selbst heraus muß die Hilfe kommen, und Ihr könnt Euch selbst helfen. Euch fehlt Macht. Warum schafft Ihr sie Euch nicht? Werfet ab Euren persönlichen, kleinlichen Hader und Con- currenzneid, der allein, und ganz allein, das Uebel ist, daß Ihr nichts zu Stande bringt. Geht mit vereinten Kräften auf Eure Ziele los — die Verringerung der Spesen, die Schaffung billiger Einkaufspreise, die der Engros-Sortimenter bereits heute hat rc., dann wird der Erfolg nicht ausbleiben. Nicht die Schleuderei ists, die Euch brotlos macht, sondern die rasenden Unkosten, die auch ohne Rabattirung an Eurem Er werbe zehren. Die Ideen zur Erlangung dieser Ziele sind längst da und erst kürzlich hat Hr. Lambeck in Thorn dieselben recapitulirt. Jede Provinz soll nach Hrn. Lambeck ein Groß-Sortiment haben. Der Uebelstand ist nur der, daß Hr. Lambeck nicht sagt, wer dasselbe errichten soll. Meint er, daß irgend eine Persönlichkeit mit erheb lichem Capital sich zu solchen Versuchen finden wird? Ich bezweifle, daß eine so waghalsige Person existirt, geschweige deren 10; wag halsig deshalb, weil sie nicht die geringsten Garantien hätte, daß das Unternehmen ausreichend benutzt wird. Auch hier soll wieder ein Messias helfen, auf den die Sor timenter lange warten können. Soll dem Gesammtbuchhandel (nicht nur der Sortimenter sitzt im Elend) geholfen werden, so kanns nur geschehen in der Art, wie ich es 1869 bereits skizzirt habe. Nothwendig ist hierzu nur etwas Rücksichtslosigkeit, ein Drauf ohne Zaudern, wo durch allein erfolgreiche Thaten erzielt werden. Ich wiederhole hier meine Vorschläge: 1) Die Sortimenter eines Regierungsbezirkes vereinigen sich in ihrer Mehrzahl (bleiben einige aus Rücksichten davon, so scha- dets nur ihnen) zur Errichtung eines Engros-Sortiments auf gemeinschaftliche Rechnung, als Genossenschaft. 2) Das notwendige Capital wird nach Genossenschaftsgesetz durch Antheile, die nach und nach eingezahlt werden, gebildet. 3) Die Mitglieder des Vereinsgeschäftes sind verpflichtet, ihren Gesammtbedarf von dem gemeinschaftlichen Geschäft zu be ziehen, welches einzig und allein mit den Verlegern in Ver bindung steht. 4) Die Leitung des Geschäftes bestimmt der gewählte Aufsichts rath aus der Mitte der Mitglieder.
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