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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.07.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.07.1859
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18590706
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^ 84, 6. Juli. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1341 Voigt L. 6ii»tker in I,eipL>g. 4Vein>sr-4Iduni. llistter <!er lürinnerunx sn 6sri August unil seinen vlusenlivs. 6. bi« 9. Illelsrung (4 8tsk!sticl>e und 32 8eiken lext). ur. 4. ?rsckl-4us^sve sus ckines. ?sp!er s 29 bi^. 4ustzsbe II. » 10 bl^ ^ O. Vr«ige> in I.eipLig Denlinisle deutscker ösulcunst, llildnerei und blslerei von Uünlubr- ung lies düiristentliums bis sus die neueste 2eil. Nersusxe^eken von lürnst Förster. 122. und 123. Oiekerun^ (4 8tsb!sticbe un<I 8 8eiten l'ext). g,-. 4. s I^ielerun^ 20 bl^. ?rsekl-4us- gnbe in b'ol. s 1 Uenlemsle deutscber llildnerei UN<I IVIslerei von blinlubrung des 6bri- stentkums bis sus <iie neuest« 2kit. Nersusßegeben von lernst Förster. 36 und 37. I.ielerun^ (4 8tsb!stirke un<! 8 8eiten l^ext). 4. s 20 ^ O. V7eigel in I,eipLig ferner: Denlmsls deutscker Lsuliunst von Linfiikrung des Lbristentbums bis sus die neueste Zeit. HersusKexeben von krnsk b'örster. 36. un<l 37. Oiskerung (4 8tsblstiebe und 8 8eiten 1'ext). 4. s 20 tViessoer in 6rstr. 4nsiedt von Nilmerteicli bei Orstr. I.itkogrspbirt. <,u. b'ol. 1'on- druck 12 6 Vigsntl in IieipLig. 4Ibum des 'l'liiirin^ervvsldes. 2um Oeleit und LUN lerinneruug von Ueinr. 8ol>vverdt. (324 8eiten lext.) ^lit vielen im 4'ext einxedruekten Holrsebnitten. 8. küexsnt gebunden 2 ^ 10 bi^ Nichtamtlicher Theil. Die Ungerechtigkeit der Rabattkürzung. ".*) In Nr. 80. d. Bl. Huben wir die Ucbcrzeugung ausgesprochen, daß angesichts der im Buchhandel immer mehr um sich greifenden Rabattschmälerung seitens der Verleger die dadurch bcnach- theiligkcn Sortimenter früher oder später zu Repressalien greisen müßten, um bestehen zu können. Das angcdculete Radicalmittel, ohne Rücksicht auf den Ladenpreis eine den Plahverhältnisscn ent sprechende Provision auf den Nettopreis zu schlagen, würde den Verlegern die Bestimmung des Verkaufspreises ihrer Bücher that- sächlich aus der Hand nehmen und sic in die des Sortimenters legen. Wir wissen nicht, wie sich die Verleger dazu verhalten würden; vom kaufmännischen Gesichtspunkte könnten sie aber das Princip, welches damit die Sortimenter adoptirlen, nicht anfechtcn. Nun wissen wir aber zu gut, daß der deutsche Buchhandel in seiner Organi sation wesentliche Modifikationen erfahren müßte, um den rein kauf männischen Gesichtspunkt zum Vortheile des Verlegers wie des Sorti menters auf sich anwcnden lassen zu können, daß derselbe überhaupt aufhörcn müßte, in Bezug auf den Sortimentsbetrieb überwiegend Eommissionshandcl zu sein; wir könnten daher einem Acte abso luter Selbsthilfe nur in dem Falle das Wort reden, als ihn die Nothwehr rechtfertigte, und müssen uns dcßhalb nach Mitteln ge gen die Rabattkürzung umsehen, die eine einsichtsvolle Geschäftsführ ung naturgemäß bietet. Dahin zählen wir vor Allem die schon zu einer genauen In ventur erforderliche Maaßregcl, den Rabatt, welchen der Verleger ge währt, beim Auszeichncn der Bücher ausdrücklich ersichtlich zu ma chen, um mit steter Rücksicht hierauf in allen jenen Fällen vorzu- gchen, wo der Sortimenter Einfluß auf den Absatz nimmt. Die Zahl dieser Fälle ist sehr groß, und sie läßt sich bei einiger Umsicht leicht durch den größten Theil jener Kunden erhöhen, die alljährlich für eine bestimmte Summe neue Bücher kaufen, ohne dem Ge- lehrtcnstandc anzugehören, oder eine fachwisscnschaftliche Richtung ausschließlich zu verfolgen. Solche Kunden prätendiren durchaus nicht, alles Neue zuge- scndct zu erhalten, es wäre ihnen im Gcgcntheil eine solche Auf merksamkeit lästig; bei der Zusammenstellung der Ansichtsverscnd- ungen hat es daher bei dieser Kategorie von Kunden der Sorti menter ganz in der Hand, ohne irgend eine Gefahr, seinen Vortheil bezüglich des Rabattgcnusscs zu wahren. Erwähnen wir nun in dieser Beziehung noch der Wichtigkeit einer umsichtigen Ausnützung des Schaufensters, und machen auf die Gelegenheit aufmerksam, die in der Ausgabe von Prospccten, in der Veranlassung von Ankündigungen für eigene Rechnung, in der Mitwirkung zur Einführung eines Schulbuches u. s. w. dem Sor timenter geboten ist, rücksichtlich des Rabattes seine Interessen im Auge zu behalten, so glauben wir genügend angcdeutet zu haben, wie umfassend die durchaus nicht außergewöhnlichen Mittel sind, die ihm zur Verfügung stehen, um Front gegen die Rabattkürzung zu machen. Wenn indessen selbst die Sortimenter vergeblich dagegen an kämpften, was durchaus nicht anzunehmen ist, wenn dieselben gleich den Verlegern zu Vereinen zusammcntrelen, um ihre Interessen den Verlegern gegenüber zu wahren, so schaden sich die Verleger durch die Rabatkschmälerung selbst. Wir sind überzeugt, daß die dadurch etwa zu erzielende Preisdifferenz, wissenschaftliche Werke von Bedeutung ausgenommen, bei der Beurthcilung des möglichen Absatzes nicht jene Rolleverdient,die auchnur cinPlus von25Erem- plaren rechtfertigt, den Gewinn des davon betroffenen Sortimenters verringert sie aber durch ihre vielfache Multiplikation derart, daß er zu dem von diesem aufgcwendeten Fleiße in keinem Verhältnisse mehr steht, und die Eonscquenz hievon den Verleger selbst trifft. Die Nothwendigkcit der Ucberträgc steigt von Jahr zu Jahr bei allen denen, die ohne Banquier arbeiten, seien sic auch noch so gut' fondirt- Die Verleger erheben darüber einen Lärm, und doch tragen sic durch die Rabattschmälerung, den Mißbrauch des Versendcns der Fortsetzungen in alle Rechnung bis Ende März hinein, den im mer mehr um sich greifenden Baarbezugszwang zum großen Theil selbst die Schuld davon. Möchten sich die Herren Verleger klar machen, daß sie sich selbst kürzen, wenn sie den Sortimenter in seinem Gewinne schmälern, und daß keine Logik darin liegt, den Sortimentshandcl insgesammt leiden zu lassen, weil er da und dort der Korruption verfallen ist. — y. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. Englische Literatur. 4«o», .4., Observstions un tlle 8tstutes of tde kesormslion psrlis- inent in eil« keißN of King Uenr^ tke Lißlilli. 8. r,vndon, 8le- vens L bi. Llolk, 10 s. 6 0. üvi.i..xi«rvxk, 3. k., Lkristisnit)'Oontrssted wild Hindu pkilosopd^ : sn küsss)-, in kllve Hoolis, 8snskril snd knßlisd; wirk ?rsclicsl 8ugßestions lendered to rtie blissionsr)- siuonx tlie Hindus. 8. b-ondon, blsdden. Llolli, 8 s. 6 d. Lkcicsr, 8r IV — Ike I>ife snd »srt^rdvm v> 8sinl Hwiuss kecliet, 4rckt>iskop vs Lsnterdur)- snd b-exste os tke Nol^ 8ee. IH loliu Norris. ?ost 8. I.ondvn, I.onxmsn. OIvtk, 9 s. ") I. S. Nr. 80.
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