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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.03.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1859-03-14
- Erscheinungsdatum
- 14.03.1859
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- Deutsch
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M 31, 14. Marz. Börsenblatt'für den deutschen Buchhandel. 5l7 schweren Anschuldigungen, sagt, sein Vater HLbc pvohl irfen-c abe.r maiigelndcn t hp t fjffch l i ch e n Beweisen nicht anders konnte, als nicht unehrenhaft handeln können, und sein Unheil über Napölevü eine'Strass aüszusprechcn, daß aber diese Strafe (welche in andern habe sich 'eben, wie bei so vielen Andorns Um Lauf der Heit modi- j Falten nach -dem würtemb. Strafgesetzbuch viel weiter, bis zu mchr- sicirt u. s. f. Der Vertheidiger des Angeklagten suchte den Inhalt dieser bei- dxn kann) fpesentlich gemilhers.crfchei^c.durch moralische Eindrücke, den Vorträge der klägenschen Partei im Einzelnen zu entkräften, wie sie sich,' ÄNgeffchts des Msawmenhaügs der Thatsachen,' picht stützte sich wiederholt auf die entscheidende Matsache der Nichtcr- gut zurückweisen ließen. Ebsil dieser Einbvuck zw Güststeck desVer- wäh n u n g der beiden politischen Flugschriften in Zschokke's „Selbst- urtheilten schien uns überwiegend; man könnte, wie ein Zuhörer schau", die, doch sonst Hel Unwichtigeres berichte, uphvhält dem meinte, Versuchs sqin, an die Geschichte des Doctor Faustus und je- „Schweizer, Jndigcnat" und der behaupteten Entfremdung Zschok- nes Juden zu denken, dem der berühmte Nekromant gegen einen kc's von Deutschland die eigene Anschauung desselben entgegen, der Kronenthalcr Belohnung' das Schwarze vom Nagel mit einem Beil die „Sclbstschau" im Jahre 1842 seiner Vaterstadt Magde- ghhaucn wollte., leider aber den ganzen Nagel sammt Obersingcr bürg gewidmet, und in dieser Dedication, aus welcher mehrere hintveghieb, worauf der Jude schreiend mit dem Rufe umherge- Stcllen vorgclcsc» werden, die Versicherungen von Anhänglichkeit, laufen : o weh, ich hab's gewonnen! Dankbarkeit und ähnlicher Gefühle gegenüber der Vaterstadt und dem Vaterlands nicht spare, aus dem er übrigens als ein Erwach sener, 26 Iahte alt, erst geschieden sei. — In der Schlußrede end- ? lich faßte Menzel vor Allem wieder den patriotischen Standpunkt, von jährigem Kreisgefängniß und hohen Geldbußen ausgedehnt wer- —-r — f.)lOllvöli'lnMff« 3 Neuigkeiten der ausländischen Literatur. ^ ^ , . .. . , - ^ . Niederländische Literatur, welchem aus er stets gehandelt und geschr.ebcn,,,ps Auge; Und , ^uszu'gÄs b-ö Lidllo^pdie-- von M.Nijhoff im Haag.) eben des „Patriotismus" wegen angeklagt, stehe er zum erstenmal ^ ^ in seinem Leben vor den Schranken eines Gerichts. Jenen Punkt des Strafgesetzbuches (die Klage-Einräumung an die Erben) habe er in der Kammer der Abgeordneten mit setzen und bccathen helfen, freilich ohne Ahnung einer solchen Anwendung, die alle Geschicht schreibung todt schlagen müßte. Er hoffe nicht, zu den Füßen des Denkmals Schiller's *), der gesungen: Ans Vaterland, ans theu'rc,, schließ' dich an! , . um vielleicht allzu feuriger patriotischer Acußerungcn, um deutscher Gesinnungen willen von einem deutschen Gericht verurtheilt zu werden. Wenn es in unserer Zeit so viele Kalte und Laue in dieser Beziehung gebe, so möge man auch einem Heißen das Leben »er statten, zumal einem in solchem Thun grau gewordänön>Ääp'fe^ Die Verhandlungen, welche nach den vorstehenden, nur dürf tigen Andeutungen ungemein interessant untz bewegt wärest, und denen die Zuhörerschaft mit Spannung folgte, wurden nach vier stündiger Dauer um I Uhr Mittags geschlossen. Der Richter zeigte an, daß der Hof zur Bedachung sich zurückziehe, und daß um 4 Uhr j, das Urthcil werde verkündigt werden. Auch zu dieser Stunde hatte sich, außer den streitenden Parteien, wieder eine Zahl gewählter Zu hörer versammelt. Das Urthcil, lautete gegen den Angeklagten apf achttägige F cst u n g s str a fe, fü n fu ndzwanzig Guld c n Geldstrafe und TraLU,pg Her Kosten. Soweit uns, nach einmaligem Hören durch Verlesen, die Entscheidungsgründc: noch präsent sind, so geht ihp erster The.il dghi-n, daß ein verleumderischer Ucl-nLaoiaic, VaocivvL K. 4V ., Dic'brvveclcen. I. en 2. all. kost. 8. Haarlem, 0. Kruseman. ker all. orcl. papier 80 c.; best Pa pier 1 l. 15 c.. Hn.cicLl.1., Ina U. 6. ö. pp Vsvnns De verclecliginx van dieäer- lanclscb lnclie, gevolßcl cloor eene prveve va» een stelsel van verclecliging voor vnre bexittinpen in clen Incliscben ^rebipel. 1. etulc. Voorloopi^e bescbvuvvlnßen. l)e buitenberittinAen. ^r. 8. .4msterclam, k. van Kämpen. 1 f. 90 c. 6vunc«in»i, llet, re ^mslerclsm. Verslag van clen cursus 1857—1858. IVIiscellsnea cririca seripsit di. 1. D. Kappe)-ne VN» cle llappello. ^r. 8. ^msterclam 1858, Ke^Harclt.. t f. Iiueivs, k. 1. 1. ^., De ovraprong en vvaarcle van cle versebillencle vereameliußen en recensien Oer brieven van Ignatius. Uistorisck- ^riss^ch; p,nclsr?oelc. pr. 8. 'Diel, U. 0. -V. 6ampsx;ne. 3 k. 30 c. KHaw "van bet'Xonin^rislc iler dieclerlanclen, lloor Xoot. H4 blacl. lilbovrnpbie mel ^escbiecllc. nsnteelcenin^en.- Haarlem, cle Krven Doofes. 2 sg- l l - >'iLv>vLic»cil8, 8'. 1. DviciLl.», Devon en Icarslcrer van /Im. cles .4marie von cier lloeven, geileelteligli u!r onuitj;e8even dcieven en 2igns selcrikrelislce nalatenscbap. fitlot kacsimile.1 jsr: 8. /Imsterclam, > '1. tt. Vvbksrcl L 0°. 2 f. 50 c. Okv.ccoi.» ^cndics, cvllectecl »ncl eclitecl lcom Als«, ln tlie universlt^ libr-lr)' os Dessen, l>)c IV. 1Vkl--lit. -;r. 8. Debilen, k. 1. Drill. 2'k. OvLNiiiai' vnn clen ksnclel tzn cle' LvkbepVitarl. in lle dieclerlnnlikchp , b.erittinpen in Oo-c-Inclle, huiten livn Sn IViqclurn, »ver cle saren l8ä4s I85p> en 1850., xrc ,< 'q Kravenlinge 1858, dlarcinns cXiffieck.) 5 f. kLc-ipVL»,,Hlironologldcl,, op Hst vervolx vnn ket xrvclt Lkniwekboeic vnn vnn IVIieris, ssijcn'esiix »p bet ktsilcs-nrcbies lei '« Orsvenlinxe. IlitAetzeven cloor bet Drovinclnsl lltrecbtLcbe^geuovtscbnp vnn Bezücht in Bezug auf den Peivatcharaktcr des Verstorhcnxn aller- ^„„^en en >veten-chn.ppeu. zr. 8- Vtrepbt, O. vn,, cler kost. ckr. dings stiUtgefunden, ein Bezücht/,^ für dessen Wahrheit ^ i f''.W e. tigcr, thatsächlichcc Bcwcichpicht erlwacht, auch nicht versucht " ^ 8».. a». worden sei; bei aller Einräumzchg des fffechts einesHistorikers könne doch ein derartiger Angziff auf den Privatchargster ohncjjclzc Be weise nicht gerechtfertigt perdcn uish müsse cinsp Bestcafttisg unter liegen. Andernthcils räumten aber die Gründe wiederum ein,, der Angeklagte habe nicht mit der Absicht, zu verleumden , sonder» im guten Glauben an die Wahrheit seiner Aussprüche gehandelt, und dies sei um so mehr bei der sonstigen Ehrenhaftigkeit und Un- bescholtewhöit desselben anzuNchmcn^ Des ^Eindruck,, ipclchen dieses Urt^c'jl . unter best Anwesenden sowohl, als in weiteren.Kcriseh,macht,c—7 denn die Sache hat aller dings eine weit über die. Grenzen d.cs^ Stuttgarter Gerichtssaales hinausreichendc Bedeutung — schien, uns der zu sein, daß man wohl erkannte, wie das Gericht unter Hn liegenden Umständen und den *) Das Dcnkmä? Schiller's befindet sich ganz bäudes, worin ihh:, Verhandlungen stattfanden. in der Nähe des Ge- .tlsrnp.- -1 1'vcc.c-iN8, Dc-, ll'siclscbrisc t»I. uirbreiälcitz van cle Icennis cler ivscle^- lanclscbc laal, onclsr rtsclactie van Dr. cle 1a-;er en Dr. D. -1. te IVinlcel. 1. saarK.l dir, 1. gr. 8. (4 all. n oiixsvscn 5 blaixls) > Utrschtl, >6. VN» 6cr kost, llr. Der gnnrx. 3 k. j I .:st OknuLLivoloiL-v,, Ogre, Devensscketsen van voornanie mannen uit olle lanclen cler aqrcle. Vrsi ^evul-;6 bet Uoci^cluitscbe cverlc: „IVIän- ner cler 2eU. Diograplc. l.exicon cler OsAencvart", c-n verrlslct met cle leventzbesckrsivingen van n»-; vsle dieclerlsnclscbe mannen. Dvor 1. ll,i "Derwen. I. all. Ho)-. 8. Otrecbt, 6. van cler kosc, llr. 60 c. llillchch,,: ^ ^ ^ 9. Briefwechsel. Herrn A. P. in Berlin. — Die Aufnahme unsittlicher Schriften findet sich schon durch das sächsische Strafgesetz verboten, und es bedarf daher keiner anderweitigen Anordnung mehr, wie Sic solche vermissen. Herrn F. in München. — Ihre anonvm eingesandte Nokiz kann keine Aufnahme finden, weil wir verpflichtet sind, nichts zuzulafsen, wo von wir nicht dem Borsenvorstandc auf Verlangen den Einsender nennen könnten.
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