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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.08.1859
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 01.08.1859
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- Deutsch
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95, I. August. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1499 Schöpsische Buchh. in Zittau. 5288. Grundriß e. allgemeinen Erdbeschreibung v. Sachsen in Versen. 8. In Comm. Geh. * ^ ^ Schnlthest in Zürich. 5289. Hottingcr, I. I., u G. v. Escher, das alte u. neue Zürich, histo risch-topographisch beschrieben m. e. Wegweiser durch die Stadt u. ihre nächsten Umgebungen. II). Geh. * U >F 5290. Rüstow, W., der italienische Krieg 1859 politisch-militärisch be schrieben. 1. Abth. gr. 8. Geh. 26 5291. — Uriegslearten. 1. ülstt: Dressen v. iVlontebello. b-irk. Imp.- ke»I 12 5292. Stirder, 8., 51. Vlrivk, 1. ^eilenmLnii, Iler^- u. 6Ietscker- k'slirten in den Hockslpen der 8cl»veir. 8. 8et>. * IVz ^ 5293. Vögelin, I. K.. Geschichte der schweizerischen Eidgenossenschaft. 3. Ausl. v. H Escher. 4. Bd. gr. 8. Geh. * 1 14 leubner ln Leipzig. 5294. llakrbiielier 5. olsssisrke ptiHoloßi«. Urs,;. v. blecleeisen. 3. 8uppl.-I1d. 3. 14st. gr. 8. * 28 Voigt in Weimar. 5295. Alvenslcben, L. v., Garibaldi, seine Jugend, sein Leben, seine Aben teuer u. seine Kciegsthaten. 8. Geh. 121/2 N-s Voigt K Günther in Leipzig. 5296. Sibliolkeque de >s feunesse. ?ar 6. ?4ieritr. 6onte» clioisin trsduit» de l'^llemand par 8t. deportier. I—VI. 8. llart. L * V> Inhalt: 1. Vopsge ÜLN8 I« Uartr ou les VU68 de vieu svnt impsnetr. hie« par C. lilüche. 2. Ue ül» «In viel invalide on l'Lmour lilial recompense. Lar 4V. HI ulIer. 3. Lreüeric et Oscar vorn Hu8ek ou aimer votre proehain comme vnus-meme pur un soll tle la zeun688e. 4. .I»NL8 et le prince enlevd ou ä ekacun Selon 8e8 oeuvres par 6. hiieritr. 5. l,e Petit berger et 8o„ ehien ou purüonner et il voue 8eru parüonne. Lar 6. 0> i e r i t r. Lar O. ttieritr. Weber in Leipzig. 5297. Tschudi, F. v., das Thierleben der Alpenwelt. 5. Aufl. 4. Lfq. qr. 8. Geh. pro 4—6. Lsg. » * Vs N. Weigel Ln Leipzig. 5298. SLvxliovtsIri, 1. v., ^ntvn v»„ v^ele'» Lildnisse bekannter ?er- sonen. Iconograpbie ou le csbinet des pvrtraits d'^ntoine van IHck. gr. 8. 6ek. * 3 G. Wigand in Leipzig. 5299. Schnorr v. Karolsfeld, I., die Bibel in Bildern. 25. u. 26. Lsg. Fol. ä * Vs >?i Prachtausg. a * 1 ^ Nichtamtlicher Theil. Heber den Druck mit beweglichen stenographischen Typen. In der gegenwärtigen so schreib- und redeseligcn Zeit, wo alle Erfindungen darauf Hinzielen, die immer mehr sich häufenden Arbeiten in kürzerer Zeit zu vollenden, konnte ein Gegenstand, wie die Ste nographie (die verbreitetsten deutschen Systeme sind die vonGabels- bergcr und Stolze), nicht unbeachtet bleiben. Sic hat auch in der Thal in der letzten Zeit eine immer größere praktische Verwendung gefunden; sic hat sich bereits eingebürgert in den Gerichtssälen, in den Kanzleien der Advocatcn, in den Büreaus der größern industri ellen Etablissements, und wird mit derZeit noch einen immergrößeren praktischen Boden gewinnen. Mit der Verbreitung dieser Kunst hat aber bis vor kurzem die Act und Weise ihrer mechanischen Vervielfältigung nicht gleichen Schritt gehalten, denn man war ursprünglich nur auf den auto- graphischen und lithographischen Weg hingewiesen, um stenograph ische Werke zu veröffentlichen. Erst der jüngsten Zeit blieb cs Vor behalten, diese Hindernisse zu beseitigen. Der Vorstand der k. k. Staalsdruckerci in Wien, Hofrath Auer, hat nämlich seine Aufmerk samkeit auch diesem Gegenstände zugewendet und diese Aufgabe in jener vollendeten Weise zu Ende geführt, wie sic von diesem Manne zu erwarten war. Die ersten Versuche einer Art des typischen Druckes der Ste nographie wurden im Jahre 1844 durch den Lehrer Nitschc in Leip zig gemacht. Er fertigte Stempel der stenographischen Schrift an, diese wurden in Zinn geschlagen, der Druck auf der Kupfcrdruck- pressc bewerkstelligt und die Verbindung der Buchstaben mußte nach träglich von dem Graveur vorgenommen werden. Bereits im Jahre 1850 wurde in der Staatsdruckerei eine Probe mit diesem Verfah ren gemacht, welches sich jedoch nicht zweckmäßig erwies. Der Schriftschncider und Schriftgicßer Scheiter in Leipzig hat im Jahre 1849 angefangen, Typen zu schneiden, auch 300 dersel ben angefertigt, diese Arbeit aber wegen Mangel an materieller Un terstützung wieder aufgegeben. Er war in seinem Systeme ziemlich auf dem rechten Wege, da er auf den geraden Schriftkegcl baute und die Zeichen dicht aneinan der reihte; jedoch fehlte auch hier die Verbindung. Im Jahre 1853 hat nun die k. k. Staatsdruckerci diese Ange legenheit in Angriff genommen und zucrstTypen für das Stolzc'schc System angefertigt. Diese wurden bis zum Jahre 1854 vollendet, jedoch entsprach dieser erste Versuch nicht den gestellten Anforder ungen, indem die Größe der Zeichen der Verbindung der Typen im Wege stand. Um so freudiger müssen aber nun die Anhänger der Gabels- berger'schcn Schule die Thatsache begrüßen, daß die sodann in An griff genommene Arbeit, nämlich dieHerstcllung der stenographischen Typen für das Gabelsb e rg er'sche System, als vollkommen ge lungen bezeichnet werden muß. Bei dieser Arbeit, welche im Jahre 1858 vollendet wurde, wa ren vorzüglich dieStempclschneidcrLeipold ausWicn und der Schrift setzer Faulmann aus Halle beschäftigt. Um nun alle die feinen Nüancen der stenographischen Schrift mittelst Typen herzustcllen, müssen dieselben folgende besondere Ei genschaften an sich tragen. Sie sind: 1) nach einem genauen typometrifchen Systeme gegossen, so wohl in der Höhe, als in der Breite, während die gewöhnlichen Ty pen nur nach der Höhe nach dem typometrifchen Systeme gerichtet sind. 2) Die Schriflkcgel der Typen entsprechen genau der Figur derselben und variiren daher in der Höhe von 2 typometrifchen Punkten bis 9 Punkten, in der Breite von einem Punkte bis 6 Punkten. Die hieraus entstehende Transportabilitäl der Typen wurde aber dadurch vollendet, daß 3) größere Schriftkegel, von 3 Punkten Höhe angcfangen, an den Stellen, wo die Figur nicht die ganze Oberfläche des Kegels ein nahm, Einschnitte erhielten, in welche kleine Typen hineinzusctzcn sind. 4) Ist die Schriftsigur so auf dem Kegel, daß ihr Vorstrich oder Nachstrich eine genaue und bestimmte Grenze hat, und ist zu diesem Behufc der typometrischc Punkt in 4Theile eingetheilt, deren Gren zen für den Beginn des Anstriches oder das Ende des Nachstriches maaßgcbend sind- Es sind 1300 solcher Typen angefertigt worden, wobei noch zu bemerken ist, daß für mehrere Buchstaben, mit Rücksicht auf die Mög lichkeit des Umkehrens der Typen, ein und dasselbe Zeichen ange nommen ist. Von den Verbindungsstrichcn sind manche so zart und fein dargestellt, daß sie nur unter der Loupe deutlich bemerkt werden können. W. 206*
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