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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.02.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1859-02-16
- Erscheinungsdatum
- 16.02.1859
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185902160
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20, 16. Februar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 307 muczusrdt in Srüssel 5-rn-r: De likin, monumental et pittoreslzue. -Vlzuarelles d'apres nature, litko- ^ xraplliees en plusieurs teintes par 5151. Kourmois, Uauters et 8trooba»t. 'pexte pur 51. D. U^mans Deuxieme Edi tion. 1. Divr. cont.: Oberwesel, 8t. 6(>ar. 51>t 4 8eiten lext. Kol 1 ^ Sckeel in Lsssel -in der 8ckwalm. öilder aus dem Uessiscken Volksleben von 6er- kard von lieutern. Dltkograpkirt von 6. Kock. 4 Heft, entkaltend: prautfüllrer. Das -5bendmalll. Xm Keiertage. Kol. In Omscklag 2 ^ Lclnuidt in Oldenburg. 6. Willlck, 8eminar-Dlreclvr in Oldenburg. Portrait. black einem Daguerrevtxp auf 8tein gerelcknet von Ko egen i» ponn. KI. Kol. Okines. Kapier 15 bl^ Scbrnder in Loip-ig. 6esckickte der 8äcksl»cken /Vrmee in Wort un<> Uild. Zweite ^uüage. >. Dielerung. Abbildung der König!. polniscken, Okursürstlick 8äcks>scken Kriegstruppen im Zeltkaxner i-sger vom lakre 1730. (0 platt, inclusive der Abbildung des Königs dokann (sckwarr) und 1 platt 8ckema der ldnilormirung; 20 8e!ten "pext.) Kol. Oolvrirt 2 20 bl^. Pracktausgabe (fein mit Oold colorirt) 5 lokaun, König von 8acksen. Portrait in gnnrer Kigur. 6emalt von 6»nne. Ditkograpkirt von Hack. KI. Kol. I'ondruck 12 9^ ichtamtli „Deö Pudels Kern." IV?) Die Aufstellung in Nr. 14. hat unser Interesse an dem, was wir für gut, recht und nützlich im Geschäftslcben halten, erregt, das wollen wir nicht läugncn. Der unterfertigte 6. scheint viel Heil für den Buchhandel davon zu erwarten, wenn mehr kaufmännisches Verfahren in dem Buchhandel Raum gewänne. Wir wollen nur dieses hier herausheben und wenn auch nur einer oberflächlichen Erörterung unterziehen. Wir sind nämlich der Meinung, es habe kein Erwerbszwcig kaufmännische Grundsätze so sehr zu fürchten, als gerade der Buch handel, wenn wir nicht voraussctzcn sollen, daß hier nur diejenigen davon gemeint seien, wodurch einzig dem Verleger Vortheil erwächst. Zuvörderst müssen wir hervorhcben, wie ganz anders in der Kauf- mannswclt der Eonsument dem Produccnten gcgcnüberstehl; der Erstcre trägt das volle Bewußtsein in sich, daß er der Schwerpunkt im Geschäft ist, und seine kaufmännische Intelligenz lehrt ihn dieses zu seinem Vortheile ausbcuten. Wie ganz anders ist's in dieser Beziehung im Buchhandel! Hier scheint der Eonsument (Sortimenter) keine Ahnung von dem zu haben, was für Jeden auf der Hand liegen sollte. Wie wäre es sonst wohl möglich gewesen, daß Ausschreitungen gegen Recht und Vernunft so viel Raum gewinnen, würden die Sortimenter sich nicht gelassen in die octroyirtcn Verlegerbestimmungcn fügen. Mit einem Wort, cs haben sich unter Beihilfe der Sortimenter Zustände entwickelt, von denen wir gern nicht reden mögen. Hier ein Stücklein aus der jüngsten Praxis: Der Verleger -5. druckt ein Buch größeren Umfangs und bringt's, wie cs sein Vor- theil heischt, in Lieferungen; hiervon sendet-V dem Sortimenter 3-, ohne von dem Letzteren dazu veranlaßt zu sein, ca. 70 Exemplare nebst einem Namensvcrzeichniß, an die 8. diese Lieferung senden soll. Mit dem blinden Gcschäftscifer, der den Sortimentern eigen VsitL in Oarlsrube. : Ornamente im neuen 8t)4, entworfen von 6, plock und ausgelukrt unter Nitwirkung von 1. Offinger, ölldkauern und 5Iode>- leurs an der König!. Würtembergiscken Kisengiesserei Wasser- »liingen. 4. Heft, entkaltend: 5 Uitkogrnpkien in I'ondruck. Kol. In Omsckisg I ^ 10 8rmmlung susgelukrter Oonstructlonen LUS dom Oekiete dos Wasser-, 8trsssen- und Kisenbsknbaues, bestellend aus 120 platter in 4 ^btlleilungen. 6 Heft, entllaltend: 12 litkograpllirte lateln. <zu. Kol. ln Idmscklag 2 ^ 7k O. Weigel in I-eipLig. Denkmale deutscker paukunst, pildnerei und Nalerei von Kinlüllrung des Okrlstentkums bis auf die neueste Zeit. Uerausgegeben von Krnst Körster. 113. 114. und 115. Dieserung. (6 8takl- sticlle und 12 8eiten lext.) gr. 4. a 20 praclltausgabe s 1 ^ Die paukunst des 5. bis 16. dakrkunderts und die davon abllängigon Künste, Llldkauerei, Wandmalerei, Olasmalerei, IVlosaik, Arbeit in Kisen etc. Uerausgegeben von lullus 6a!lkabaud 41. 42. 44 und 45. Lieferung. 6lasmalereien im Domo ru Oöln. (3 Okromolitkograpkien; ! platt in 4., 2 platt in Kol. und 2 8eiten 'pext in 4.) a Lieferung 16 Werl in Leipzig. -KIbum von Deipüig nack pllotograpkien und Originrlreicknungen. 2. Heit in 4 platt und 2 Prämien. (8 8s!ten pext.) <zu. 16. 'pon- und Karbendruck H/z 6eneral-8ituations-plan von Deiprig 2. verlnekrte und verbesserte Collage. (1859.) (zu. Kol. In 18 gebrocken 10 cher Theil. zu sein scheint, wird die Arbeit begonnen, auch wird noch ein Aus träger in Lohn genommen. Nachdem dies Geschäft mehrere Tage gedauert und ein hübsch Theil Kosten gemacht, sieht 6. sämmtliche Hefte bis auf 1 Exemplar wieder in seinen Händen, und 6. sendet davon die 2. und folgende Lieferung als Fortsetzung. Unglücklicher weise war dieser ein Rechtsgelehrter, und 8. mußte bei Einreichung der Rechnung Alles zurücknchmcn, obgleich ein paar Hefte gänzlich von den Händen der Kinder verdorben waren; denn cs besteht zu Recht, daß aus unverlangten Sendungen keinerlei Verpflichtungen für den Empfänger entspringen können. -4. verweigert die Rücknahme dieses einen Exemplars und 8. hat nun ein vollständiges Exemplar dem Verleger zu bezahlen. — 'Was würde nun wohl ein Sorti menter von kaufmännischen Principicn in diesem Falle gethan haben ? Wir glauben, das dürfte nicht schwer zu errathen sein, wenn wir erwägen, wie gut der Kaufmann Zeit und Arbeit zu berechnen weiß. Dieser eine Fall mag genügen, obgleich wir noch viele hcczählen könnten, aus denen hervorgeht, wie sehr Sortimenter gemißbraucht werden und — sich mißbrauchen lassen. Was der ehrenwcrthe Einsender 6. vom langen Eredit saas« ist wohl so buchstäblich nicht zu nehmen. Unter Kaufleutcn würde der Begriff Eredit, wie er im Buchhandel geht und steht, eine strenge Sichtung erleiden. Doch entfernen wir uns nicht von dem, was man im Buchhandel darunter versteht. 0. spricht von ein>enstl3IK 18 Monate langen Eredit. Das scheint uns nicht impM,tzr Fall zu sein. Wenn wir am 1. Januar 1858 Bücher aus,EDeHit,,s»H° ncbmcn und am 1. Juli 1859 bezahlen, so ist's nMffssMWaM wohl richtig. Wie aber, wenn wir im Oktober odecM>v,cMsisp,)iM^ beziehen und im April oder zur Ostermesse 185HNlMy„h-eydMYD Verleger im Januar, Februar und März 185.Un.gflM)E<vsMMD senden und Zahlung dafür in der vor der ThMDHMon^stpc^M verlangen, wie verhallen sich diese Monatk.,W,^nMMi>M>y),.1K oder 18!? Ist das auch 18 Monat Eredit,inOauslMWWWz Gzp.pfl, wenn der Verleger im Januar 1858 Ganze, aus 3 Bänden bestehend, bMchpelss? dxn.,2-, itnMäU^gc April 1859 und den 3. vielleicht erst im Dccember 1859 liefert, 43 * ' *) III. S Nr. 19.
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