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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.06.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.06.1859
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18590622
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185906223
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1859
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78, 22. Juni. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1247 - A n z e i g e b l a t t. (Jns-ratc von Mitglieder» des Börse,Ivcrein« werden die drcigcspaltene Petitzcile oder deren Raum mit Ngr., alle übrigen mit I Ngr. berechnet.) GeschäftlicheEinrichtungen, Veränderungen u.s.w. f9I79.j 8t. Petersburg, den 1./13. IVIsi 1859. k. l> Dierdurck beebre iek mick, Iknen nnru- reigen, dass icb am keutigen 'Page bier eine deutsche 8ortiments-öuckkandlu»g unter der Kirma: kv8tLV ÜL6886I gegründet kabe. »Väkrend meiner vieljäkrigen buckkänd- leriscken »Virksamkeit in den geacktetsten Däusern glaub« ick mir die rum selbststän digen Letriebe llnseres Oesckäft» «rforder- licken Kenntnisse und Krlakrungen erworben ru Kaken. llurck längere ^nwesenkeit an kiesigem Orte mit den Anforderungen und öedürknis- sen des bllckerkausende» publicums bekannt, und in Hinblick auf den so bedeutenden in- tellectuellen ^ufsckwung, den Kussland unter einer kocksinnigen Negierung nimmt, darf ick, durck ausreickende »litte! unterstütrt, wokl ein günstiges Kesultat erwarten, und rickte daker an die Herren Verleger die Litte, mein nickt vkne genaue Prüfung der Ver kältnisse begonnenes Onternekmen durck güt ige» Vertrauen unterstütren ru wollen. »leinen Ledarf werde ick, wie alle rus- siscken Handlungen, selbst wäklen, und bitte mir daker keine unverlangten Zusendungen ru macken, ersuck« aber um »ckleunig« Ein sendung von Ankündigungen, prospecte», Auctions- und Antiquariats-Katalogen u. s. w. pankbar würde ick es anerkennen, wenn 8ie meine 1'kätigkeit für Ikren Verlag durck Einsendung von Inseraten für die kiesige» Leitungen unterstützen würde». »leine Oommissionen für Leiprig Kat mein Kruder, Herr lj er m a » n Ha es sei, indes sen Oesckäst ick von 1854 —1857 arbeitete, übernommen, der bei Oreditverweigerung Kest- verlangtes baar einlösen wird. Indem ick nock bitte, die beigedruckten Zeugnisse meiner frükern Herren principale ru beackten, reickne ick kockscktungsvoll <n«8l»V II»e88«I 26UFNI886. Herr Oustav Daessel Kat in den dak- ren 1839 bis 1842 bei mir seine Lekrreit be standen und ick kannte !km bei deren Knde da» ekrenvollsts Zeugnis» mitgeben, dem er auck auf »einem ferneren Lebens- und Ke- rulswege vollkommen entsprocken Kat. lm Kegrifs sick in 8t. Petersburg ein eigenes Oesckäkt ru gründen, woru er durck dortige Kreunde genügende baare »litte! be sitzt, folgen ikm mein« innigsten VVünscke für dessen Oedeiken, und bin ick überzeugt, dass auck neben den dort sckon bestekenden kockacktbaren Oesckästen Herr Daessel durck seine Kinsickt, »einen Kleis» und seine strenge Kecktlickkeit das ikm nötkige Vertrauen des deutscken Kuclikandels verdienen wird, um welckes ick für ikn bitte. Leipzig, den 23. Kebruar 1859 Leopold Voss Herr Oustav Daessel aus Leiprig ar beitete vom duni 1844 dis 4pril 1850 als Oe kilse in meiner kiesigen Kuckkandlung und erwarb »icb durck «eine ausgereicknete Oe- »ckältskenntniss, durck seine u»ermüdete 1'kä tigkeit und durck sein besckeidenes, untadel- bafte» lietrsgen nickt nur meine vollkommene 2ufriedenk«it, sondern auck meine aufrick- tigste 1'keilnakme und Zuneigung, womit ick ikn auf seiner weiteren buckkändleriscken Lausbakn stets begleitet und dadurck um so eker Oelcgenkeit katte, seine mekrseitige selbstständige »Virksamkeit und reicke Oe- sckäftserfakrung, namentlick auck wäkrend »eines ^uientkaltes in 8t. Petersburg näker kennen ru lernen. Da nun Herr Daessel jetrt ein eigenes Kta- blissement daselbst erricktet, woru ikn die erforderlicken Konds und einllussreick« Ver bindungen i» den 8tand setren, so kann es mir nur rur angenebme» pllickt und wakren Kreude gereicken, denselben dem »Vokl,volle» und Zutrauen meiner geekrten Herren (Col lege» uin so begründeter und angelegentlicker auck meinerseits ru empfeklen, als die wakren Interessen des deutscken ljuckkandels durck gediegene und Zuverlässige Vertreter in der Hauptstadt des russiscken Keickesnickt kräftig und umsicktig genug befördert werde» kön nen , besonder» jetrt, w o sick die dortigen Verkältnisse dann so günstig gestaltet kaben. Ick werde jede Herrn Daessel betkätigte Oe wogenkeit ru sckätren wissen und durck meine Oegendienste bei äknlicke» Veranlas sungen ru erwiedern sucken. Hannover, den 2. »lärr 1859. Heinrich Vilkelm llLkn, Kesitrer der Dakn'scken Kuckband- lungen in Hannover u. Leiprig. DerrO. 6. Daessel aus Leiprig wllnsckt bekufs seinesKintrittesin den deutscken liuck- kändlerkreis auck von mir einige empfeklende »Vorte. Diesem »Vunsck« entsprecke ick um so lieber, als ick es mit der vollsten ldeber- reugung tkun kann. Herr Daessel Kat in meinem Oesckäfte 1^ dakr eine der ersten 8tellen ru meiner vollsten Tusriedenkeit aus- gefüllt, und auck ausserdem babe ick ikn in niedreren und oft sckwierigen Källen als einen sekr gewandten und durcksus recktlicken jungen »lann kennen gelernt. Ick Kege die feste Oeberreugung, dass er dem Kuckkandel Dkr« macken und ikm durck sein Ktsblisse- ment von »illtren sein wird, »löge er damit den Herren Oollegen auck von mir aus das beste empfoklen »ein. Leiprig, den 5. »lärr 1859. kriellrick kieiscker. Hiermit besckeinige, dass Herr 6. Ha es se! seit October 1851 bi» jetrt in meiner liuckkandlung als erster Oekilse gearbeitet Kat. Kald nack seinem Kintritt wusste sick ! Herr Daessel durck rukigen Okarakter, unge- wöknlicke ^rbeilsiakigkeit und ausgebreitete 8ortimentskennLnis8 ein grosses Vertrauen ru erwerben, was mit der 2eit unbegränrt wurde, Sv dass ick ikn, mit grösster Hube wäkrend meiner secksmonatlicken ^bwesenbeit vom Dause die Kükrung meines ganren Oescbäfts snvertrauen konnte, wobei er sick die Liebe und ^cktung aller meiner Kunden erwarb und ick ikn mit aulricktigem Kedauern von mir sckeiden »eke. >KIs Oesckältsmann in selbstständigerer 8tellung ist Derr Daessel in jeder Kerienung nickt genugru empseklen, und sowokl als Lom- mis, oder, wenn er sick etabliren sollte, als Oollege verdient Derr Daessel wokl mit gröss tem Deckte unbedingtes Vertrauen. 8t. Petersburg, den 29. duni 1854. Julius Kiliis (Kirma: D. 8ckmitrdorff.) Diermit gebe ick mit dem grössten Ver gnügen Herrn o. Daessel, welcker wäk rend 16 »lonaten, vom duni 1857 bis Octvber 1858, die lVIitleitung meines Oesckäfte» ge- fükrt Kat, das Zeugnis«, dass derselbe in die ser 8tellung durck seine umfassenden buck kändleriscken Kenntnisse, überkaupt in jeder Leriekung, sick meine vollkommene ^cktung erworben Kat. Ick wünscke Derrn Daessel bei seinen, bevorstekenden Ktablissementda»beste Olück und empsekle denselben meinen Herren Ovl- legen aufs angelegentlickste. 8t. Petersburg, den I. November 1858. Zweiter Oilde-Kausman» Lä Aiiilos, Lesitrer der Kaiserl. Dolbuckkandl. 8ckmitrdor0'. ^9180.j Hiermit beehre ich mich, ergebenst an- zuzeigen, daß vom I. Juli a. c. an meine direcke Verbindung mit dem Buchhandel aufhdrt. Den Debit für das,,CentralblattdcrGewerbe- v ere ine Sachsens" hat die Reimmann'sche Buchh. hier (Commist. Herr Fr. Köhler in Leipzig) übernommen, von welcher die Fortsetz ung pr. 3. Qu. zu verlangen bitte. Hochachtungsvoll Freiberg, im Juni 1859. I. G. Wolf. Verkaufsanträge. f9181.j Eine im besten Gange befindliche Buch handlung mit courantem Verlag in einer der ersten Städte Bayerns ist sogleich aus freier Hand zu verkaufen. Hierauf Rcflecti- rende erfahren das Nähere durch die Exped. d. Bl. unter der Chiffre 8. s9I82.j Mein aus ungefähr 3000 Werken jeder Wissenschaft bestehendes Antiquarlager be absichtige zu billigstem en bloc-Prcis zu verkaufen und sehe Offerten darauf mit directcr Post franco entgegen. — Geschriebener Katalog steht zu Diensten. Rudolstadt, 19. Juni 1859. Otto Scheitz.
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