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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.03.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 30.03.1859
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18590330
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185903308
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M 38, 30. März. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 655 was sie jet7t durcb mich erfahren, und in weil grösserem Umfange aus dem von ihnen in Aussicht gestellten 8upplen>e»t werden lernen können, vorausgesetzt dass sie in dem selben gewissenhafter bedient werden alz in dem 1'extbande. Ohne micl, mit solelie» kür das publicum gleichgültigen prägen ru be lassen, kabe icb mich in dieser Abfertigung an dis gedruckt vorliegenden Kesultalte ge balten, welcke dabin auskallen, dass icb keine 8eile von dem Werke des ppipbanius kabe unter die Presse gebe» lassen obne vvrgäng- ige sorgfältige Dollstivn der Venetianiscben Usndsckrift, wäbrcnd Herr <). einen ganren liand in der oben gescbilderten Weise ver- öffentlickt Kat, nacb welcker die ricktigen Kesarten der Venetianiscben Handschrift, äbnlicb altgriecbiscke» b1)-mpken, bald aus dem iVIeere der kerkömmlicken falscben Les arten aufisucken, bald — und /.war auf weit längere Aeit — in demselben untertaucben und, nacb sckalkkafter ülädcben Art, mit Herrn o. — selbst aus der ffbef« des Alee- res — ibre 8pässe treiben, wie 7. ö. das auf 8, 101. erfolgte Verscbwinde» der bi)-mpken der Kagunenstadt die unmittelbare polge bat, dass Herr o. scbon in der 13. Aeile der fol genden 8«ite üu 7wei von „originaler Gründlichkeit" — ein vonibm gebraucb- ter Ausdruck — Zeugenden pinkällen getrie ben wird, die nebst viele» anderen desselben ausgereicbnet gualiflcirt «in>I, bei einem Di ner oder 8vuper der von mir oben erwäbn- ten Arksdier vorgetragen 7U werden *). Wenn übrigens die berliner Verleger es als «inen Vorrug der Oebler'scben Ausgabe rübmen, <Iass sie die Anmerkungen des pe tavius und dessen lateiniscbe lleberset7ung entbalte, so ist 7U bemerken, das» pelauii ^/nimar/ucrsioric.« sick ancb bei der Keipüiger Ausgabe beknden werden, natürlick »ack der pariser Ausgabe abgedruckt, nickt nacb der Kölner, auf deren Lenutxung Herr 1. <). Weigel ?.» Ounsten der Herren Asker L Ko. Verriebt leistet. Was aber die lateiniscbe Ilebersetrung betrifft, so bat Herr Oekler dis Version des petavius unverändert Ab drucke» lassen, ungeacbtet dieselbe auf einen nacb der Venetianiscben Handscbrift nmge stalteten oder nocb umrugestaltenden "pext in unrükligen 8t«Ilen wie die paust auf das Auge passt. 8o wird gleicb in den ersten teilen des Oebler'sclmn griecbiscke» IVxtes der Keistlicbe Acacius als Klosterbruder von Kkalkis in 8xrien, welcbes in Asien liegt, be- reicknet, wäbrend er in der gegenübersteken- den lateinischen piebersetrung Klosterbruder in Karthago ist, von welcbem die Keograpken glauben, dass es in Afrika liege. f-eiprig, 1b. sslära 1859. Die Worte lauten gewöknlick (p. 44 k. pet.) «pxkrcög ckr — 7r«r-rce vovr-k^ss sarnaxtvcesai. Der ersts^ niick und ei» ülini- mum gesunden Alenscben verstände» lebrt, dass k^krv «in 8cbreibfekler statt ejxkc ist. wie in der Venet. flandscbrift gesclrrieben stellt. Herr O., der weder dies weis», nocb jenes andere Hilfsmittel rur Verfügung bat, ver ballbornt den 'pext durcb «pxkerco de und erfreut seine etwanige» Keser mit fol gender Anmerkung ,,/tescripsi '^oxktrw. Kiärs latent vkpxkrcüs. Keterum possis etinm vkpxk? ! rs'cox de kjxkev." i I^bi38.j Ap tzjx Herren Verleger. Herr Isidor Schlesier bemüht sich in seiner Erwiederung, Börsendl. Nr, 35-, meine ihm zur Last gelegte Behauptung zu entstellen, daß er gesucht hat, obgleich ich ihm dazu keine Veranlassung gegeben, mich in meinem Geschäft als Buchbinder und Papierhändler zu beeinträchtigen, indem er, auf die ihm über lassene Firma sich stützend, 3 Jahre hindurch für mich bestimmte Bestellungen annahm und anderweitig ausführen ließ. Seine Entschuldigung, ihn dazu gezwungen zu haben, indem ich Kalender und Gesangbücher verkauft, stellt sich, wie Sie aus Nachstehendem ersehen werden, als unwahr heraus. Ich hatte mich verpflichtet, die dem Buchbinder zustehenden Bücher, als! Gesangbücher, Bibeln, Kalender tc., so lange nicht zu führen, als Herr Schlesier seinen sämmtlichen Bedarf an Buchbinder-Arbeiten, mit Ausnahme der von den Herren Verlegern gebunden gelieferten Bücher, ausschließlich bei mir fertigen ließ. Gegen diesen tz. hat Herr Schlesier gefehlt, indem er, ohne mich davon zu avertiren, also heimlich, bei einem hiesigen Buchbinder, Na mens Stiebe, schon im März I85ti arbeiten ließ. (Ich sehe wohl, ich muß Data und Zeugen an- sührcn) Don einer hiesigen Handlung unterm 2. April darauf aufmerksam gemacht, stellte ich ihm in Gegenwart seines Handlungs- Personals das C o n tr ac t w id r ig e seines Verfahrens vor und drang zugleich auf Auf hebung dieses §,, was auch am 7. April 1856 geschah; ich mochte mit Herrn Schlesier nichts mehr zu thun haben, indem ich vorauSfctzcn mußte, daß er seinen Verpflichtungen doch nicht Nachkommen würde. Durch Aufhebung dieses §., wovon Herr Schlesier durch seine Ucbertretung die Schuld trägt, ist ihm gestattet, binden zu lassen, wo er will, wogegen ich natürlich die dem Buchbinder zustehenden Bücher wiederum führen konnte. Gebt aber für Herrn Schlesier daraus die Verpflichtung hervor, die für mich bestimmten Buchbinder-Arbeiten anzunchmen und ander weitig fertigen zulasten? oder war er wirklich befugt, deßhalb, weil er den betreffenden §. des Contracts heimlich verletzte, nun auch mit Schreibmaterialien zu handeln? Daß ich Herrn Isidor Schlesier bei der Kündigung, wo ec mich bat, bei mir wohnen bleiben zu dürfen, um 160 steigerte, ist der Wahrheit gemäß, wies ihm aber auch gleich zeitig das Local nach, worin er jetzt seine Hand lung hat, und war hiervon lediglich der Grund der, wie er auch richtig vermuthct, ihn sobald wie möglich aus dem Hause zu haben. Wie auch Herr Isidor Schlesier die Sache verdrehen mag, so liegt cs doch klar auf der Hand, daß, wie cs hier der Fall war, wenn von zwci Contrahcnten der eine seine Verpflicht-, ungcn heimlich bricht, wodurch der andere, der sich noch gebunden glaubt, beeinträchtigt werden muß, ein solches Verfahren contracibcüchig und gewiß nicht ehrenhaft ist. Sollte Herr Isidor Schlesier cs wagen, obige Aussage wiederum zu entstellen, sosehr ich mich gcnbthigt, da bereits schon hier am Orte so Mancher von seinen gehässigen An griffen auf mich gehört, es der hiesigen Oeffcnt- lichkeit mit den dazu ndthigen Beweisen zu über geben, wo cs ihm wohl schwerer werden möchte, die Sache in ein falsches Licht zu stellen. Schließlich erlaube ich mir noch die Ver sicherung zu geben, meine Handlungsweise stets so eingerichtet zu haben, daß dieselbe noch nie von einem rechtlich denkenden, vorurtheilsfreien Manne in Zweifel gesetzt worden ist. Hochachtungsvoll ergebenst Potsdam, d. 26. März 1859. Emil Stechcrt. Beachtcnöwerth für Redaktionen popu- f5i39.f lärer Zeitschriften. Ein Schriftsteller, dem ein ungemein reich haltiges Material zu Gebote steht, erbietet sich zu Lieferung von längeren und kürzeren Novellen und Erzählungen, sowie von populär und an sprechend gehaltenen Fcuillctonartikcln und Auf sätzen interessanten Inhalts aus dem Gebiete der Naturkunde, der Künste und Gewerbe, des Völ- kerlebens, der Reisen, der allgemeinen Unter haltung rc. rc. Näheres auf frankirte Anfragen unter p. A. poste restante Keipaig. (5i40.j Vcrlags-Nrst-Auslagcn von popul. Schriften oder Werken über Oek., Technol., Handelsw., Kochbücher u. Fremdwör- tcrb. rc. kauft fortwährend und bittct um gefl. Offerte» unter billigster Preisbestimmung F. A. Reichel in Bautzen. (5141.j W. Remcth in Kronstadt bittet um Einsendung von 2 cplt. Vcrlagskatalogen. f5142.j Durcb Kircular kabe ick bereits an- ge7eigt, dass bei mir erscheint: In8erLiell-Ver8kiiäim88-I.i8ie. Verreieliniss der in Deulsckland und i» der Lckweir in deutscher 8pracbe erscheinenden verbreiteteren politischen und 1-ooaI - Leitungen, sowie «sivmLüctier Aeitscllriften ^i88en8el»r»1'l1i'ckeu un- lerbalteixien Inhalts, veleke Inserate anrnelunen. äl>t dNAsbe der Verleger, der Normale, der kadenpreiss, der -tullsxen, der Insertions- Kosten, ob Llianxe Inserate »nd Leila^en an genommen und kiecensione» geliefert werden, sowie mit anderen ?iacbwe>sungen. 7. dabrgang, I8Ü9. Polio. 6eb. 15 netto baar. !flit iiubriken rur-tussüllung der ru inseriren- den Frlikel und der 2eit der -kbsendung der betreffenden Inserale. Icb danke allen den betreffenden Hand lungen kür die gefällige Ausfüllung der ihnen übersandten pormulare und ersuche kierdurcsi diejenige», welcke es noch nickt getkan ha ben, um besckleunigte Pinsendung ihrer Angaben, damit alle dournale, w elche Inserate ausnekn-.en , richtig in der Kiste aus- geiükrt werden können. .äcbtungsvull in Keipaig. s5143.j Eine gefällige Auskunft über den Aufenthalt und Wohnort des pp. Robert Tauchnitz aus Leipzig, angeblich Oekonom, laut Paßkarte Handelsmann, würde ich mit besonderm Dank erkennen. Ioh. Urban Kern in Breslau.
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