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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.03.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1859-03-02
- Erscheinungsdatum
- 02.03.1859
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18590302
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M 26, 2. März. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 431 134814 Antiquarische Kataloge. Diejenigen verchrl. Handlungen, die meine neuesten Verzeichnisse: Nr. 79. Wecthvollc Werke aus allen Fächern. In 2 Abheilungen. Nr. 80. Jurisprudenz und Cameralwisscn- schaften. noch nicht erhalten haben sollten, und die sich für Antiquaria mit Erfolg verwenden kön nen, belieben dieselben zu verlangen.— Von meinen äußerst billigen Preisen gewähre ich 1-Vs Lö Rabatt und liefere Alles franeo Leip zig, und es wird daher Ihre bcstmbgl. Ver wendung nicht ohne lohnenden Erfolg bleiben. Scllgsbcrg'schc Antiquarhandlung in Bayreuth. 13482-1 Handlungen, die changiren wollen, be lieben unter gleichzeitiger Einsendung ihres Ka talogs meinen soeben erschienenen Change-Katalog zu verlangen. Wochenheim. I. B. Lcvy. 13483-1 Von Harlmann, Leitfaden für den gcogr. Unter richt. 5. Aufl. 1857. kann ich bevorstehende O--M- keine Disponcnden annchmen, da mein Vorrath zu Ende geht. . Rackhorst'sche Buchhdlg. in Osnabrück. s3484.j Keine Disponcnden! Don meinem illustrirten Verlage kann ich mir zu bevorstehender O.-M. durchaus nichts zur Disposition stellen lassen, und ersuche ich dringend um allscitize Berücksichtigung dieser Bitte zur Vermeidung unangenehmer Differenzen. Ergebenst Brüssel u. Leipzig, im Februar 1859. C. Mnquardt s Verlags-Expcd. 13485-1 Wegen neuer Auflagen bitte ich mir nichts zur Disposition zu stellen. Bromberg, im Februar 1859. Loniö Lcvit, Hofbuchhdlr. 13486.1 Hiermit erlaube ich mir die Anzeige zu machen, daß ich in dieser Ostermcsse durchaus keine Disponcnden gestatten kann. Gustav Carl Würger in Hamburg. 13487-1 IurDisposition gestatten wir Lfrg. l. bis 3. von Victor Hugo's sämmtlichen Werken, neue billige Classiker-Ausgabc, zwecks fortgesetzter thätiger Verwendung. — Die mir Spannung erwarteten neuen Werke Victor Hugo's, u. a. „>es miserables" wer den unmittelbar nach ihrem Erscheinen zur Auf nahme in unsere Sammlung kommen und die Zahl der Käufer der sämmtlichen Werke des be liebten Autors noch beträchtlich vermehren. Stuttgart, im Februar 1859. Riegcr'schc Verlagshdlg. s3488.j Keine Diöponcnda. Auch dies Jahr müssen wir uns Dispo- nenda ohne Ausnahme verbitten, und ersuchen Sie angelegentlichst, hiervon gefäll. Notiz neh men zu wollen. Dresden, im Februar 1859. Gabor Richter. s3489.j Erläuterung zu Herrn Isidor Schlcsicr'S Aufsal) im Börsenblatt Nr. 23. In den Jahren 1854 und 1855 wurde ich durch Krankheit mehrfach heimgesucht und da durch veranlaßt, meine Buchhandlung an Herrn I. Schlesier zu verkaufen. Ich berechnete da mals eine von mir neu eingerichtete deutsche, französische und englische Bibliothek von circa 10,000 Bänden zu 2500 >^, und stellte ihm dann frei, für das feste Lager und Jnventarium ent weder eine Bauschsumme von 3500 zu zahlen, oder, falls er dies zu hoch finde, Alles zum Ko stenpreis zu übernehmen. Nach 4tägigem Jn- ventircn hielt cs Herr Schlesier für gcrathcner, erstere Forderung zu acceptiren, um nicht mehr bezahlen zu müssen, und wurden darauf die Zahlungstermine so günstig gestellt, daß die letzten 500 erst im Februar 1801 fällig wer» den. Das Geschäftslccal, 4 Fenster breit, mit Hintcrstube, vermicthete ich ihm für den billigen Preis von nur 150 gS pr. anno, während ich in demselben Hause für einen andern Laden von nur 1 Fenster 132 ^ erhalte. Ich erwähne dies nur, um zu beweisen, daß Herr Schlesier nur den reellen Werth bezahlt, also gewiß kein schlechtes Geschäft gemacht hat. Dafür war Herr Schlesier verbunden, alle vorkommenden Buchbinderarbeiten, mit Aus nahme solcher, welche von de» Herren Verlegern selbst geliefert werden, in meiner Werkstatt fer tigen zu lassen, ein Passus, den er nicht 0 Mo nate hielt, da ihm nichts billig genug war. Ob die Arbeit sauber, oder nicht, war ihm gleich, nur billig sollte sie sein, ich entband ihn daher bereits im April 1850 dieser Verpflichtung, nach der er ja ohnehin nicht mehr gehandelt. — Aber nicht genug, daß er nun ganz freie Hand hatte, seinen Bedarf binden zu lassen, wo er wollte, nahm er auch Geschäfts- und andere Bücher zum Einbinden an von Privaten, die meine Kunden und daran gewöhnt waren, sie in diesem Locale zu bestellen, im guten Glauben, ihre Aufträge durch mich ausgeführt zu sehen. Herr Schlesier ließ aber die Arbeiten anderwärts fer tigen, wo er am billigsten ankam, was zur Folge hatte, daß die Auftraggeber später zu mir kamen und sich über meine schlechte Arbeit beschwerten. Einen Hauplzwcig meines Ge schäfts bildete der Verkauf von Papier und Schreibmaterialien; Herr Schlesier entblddcte sich nicht, sich auch diese Artikel zuzulegen und mir auch darin Eoncurrcnz zu machen, und da - er geringere Waare führte, so wiederholten sich auch hier, wie bei den Buchbinderei-Aufträgen, dieselben Beschwerden meiner Kunden, deren Diener diese Gegenstände, wie Herr Schlesier wohl wußte, bei mir entnehmen sollten, icr- thümlich aber statt in mein Local in das seinige, nur durch eine Glasthüre von dem meinen ge trennte, gcrathen waren. Abgesehen von dem mir entzogenen Nutzen, mußte unter solchem Ge baren nothwendig auch mein geschäftliches Rc- nomme leiden. Aus alle dem geht mindestens soviel hervor, daß Herr Schlesier es war, der die contractlich festgcstcllten Bedingungen zuerst aus den Augen gesetzt hat und mithin nicht verlangen kann, daß der andere Thcil einen bereits durchlöcherten Contract noch als bindend betrachten soll. Der Hauptgrund, der mich bewogen hat, meine Thätigkeic dem Buchhandel wieder zuzu wenden, ist, daß mein Sohn, der schon früher in meiner Buchhandlung beschäftigt gewesen und später auch die Buchbinderei erlernte, durch ein Augenübel behindert ist, in letzterer weiter zu wirken, und mich deßhalb bestimmte, das Geschäft wieder auf den früheren Fuß herzu stellen, damit auch er thätig zu sein vermöge. Daß ich mein Geschäft in demselben Locale wieder eröffnet, welches früher Herr Schlesier innehatte, kann wohl nur den befremden, der nicht weiß, daß das Haus, in dem es sich be findet, mein Eigenthum ist. Potsdam, d. 25. Februar 1859. Emil Stcchcrt. 13490-1 G. I. Mciscl s Buchh. in Herisau erbittet sich schleunigst Verzeichnisse von im Preis .herabgesetzten Büchern, die sich für eine zu errichtende Leihbibliothek eignen. 134911 Antiquare haben Gelegenheit, ein sehr vorthcilhaftes Geschäft nbzuschließen, wenn sie sich unter der Chiffre L. an Herrn Aug. Schaber in Stuttgart wenden. 13492.1 Partie- und Restvorräthe, neuere, jedoch keine streng wissenschaftlichen Werke, sucht gegen Baarzahlung und erbittet wichtige Offerten direct per Post D. I. Polack Wwe. in Hamburg. 13493.1 Philologischer Verlag, namentlich kritische Ausgaben von Classikern, würden mit Erfolg auf den Umschlägen der Lieferungsausgabe des Fritze'schen Euripides angckündigt werden. Ich berechne die durch laufende Zeile Petit mit 2^ S-f. Heinrich Schindler in Berlin. 13494.1 Gewandte Subskribenten- - sammler, ^ welche gewohnt sind, mit dem gebildeten Theil des Publikums zu verkehren, werden unter Zu sicherung guter Provision zum Vertrieb eines neu erscheinenden populären Kupferwerkes ge sucht. Franco-Offerten unter Chiffre 6. K. D. 8ubscribentensammler, welchen Zeug nisse und genaue Adresse beizufügen sind, befördert die Buchhandlung von Bernhard Hermann in Leipzig. 13495-1 Für den Bazar des Deutschen Hospi- ^ tals in London habe ich dankend noch Sendungen empfangen von: Hrn. Storch L Kramer in Berlin, ,, F. Sala L Co. in Berlin, ,, C. Iügel' s Verlag in Frankfurt, ,, E. Trewendt in Breslau, ,, E- Hayncl in Leipzig, ,, E. Mecklenburg in Berlin. Hannover, den 20. Febr. 1859. Victor Lohsc. 13496-1 Für den Fall, daß ein gewisser Mo ses Mendel, wohnhaft zu Amsterdam, sich an den einen oder anderen geehrten Herrn Collcgen mit Bestellungen wenden sollte, sind wir auf Anfrage gern erbötig, Specialia über denselben zu liefern. Carlsruhe, im Febr- 1859- Kunstverlaa.
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