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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.10.1850
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 25.10.1850
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- Deutsch
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1338 IM47.) Iieipriber Lüelier-^uetion. Zu meiner übernächsten Auction sind mir zetrt und bis »litte des »lonstes November Verreicbnisse und öeiträge an Lückern und Xunst^egenständen willkommen. Indem ich hiermit mein Auctions-Institut ru geneigter Osnutrung empfehle, erinnere ich rugleick meine geehrten Cesckältslreunde an pünktliche Einsendung der klrstebungs - Aufträge rur nächsten Auctian, welche bestimmt d. 1. ülo- vember beginnt und die Oniversitäts - 8!- dliotkelcs-OonkIetten, die v. kosern - LIett' scke, v. ^.rninoii'schen u. s. Libliotben umfasst. II I>»r1aiix, llniversit.-proclamator. H9448Z Auctionen. Wir machen hiermit die ergebene Anzeige, daß wir für alle hier statlsindenden Auctionen Aufträge übernehmenu. unter der billigsten Provisions-Berechnung ausführen. Die Auc- ti o ns - K atalo g e, welche meistens zu spät er scheinen, um eine Versendung auf Buchhändler wege möglich zumachen, erbieten wir uns sogleich nach Erscheinen direct unter Kreuzband einzu senden, und ersuchen hdfl., uns hierzu mit der Bemerkung beauftragen zu wollen, daß wir Ihnen das geringe Porto belasten dürfen. Die Zusendung Ihrer Auctions- u. Antiquar- Kataloge in 4 facher Anzahl ist uns stets angenehm. Wien, den 15. Octbr. 1850. Kaulfuß Wwe., Praiidcl S> Co. s9454.j Oie unterreicknete Luchhandlung be ehrt sick, die Herren Verleger auf das in ihrem Verlage erschienene: LiselldLlm-, kosi- imä vLwMolM 6our8-öued, kerausgegeben vom Oours - 8ureau des Lönigl. Lenoral-Oost-^iuts in Oerlin, als den weitesten und wirksamsten I*>idlilL»1i«ii8-I*Ir»t^ kiir In8«;r»te ergebenst aufmerksam ru machen. Oas Werk wird stets in einer Vutlage von mindestens 6000—8000 Llxemplaren gedruckt und ist durch die Vollständigkeit und Zuverlässigkeit seines Inhalts, durch den weitesten geogra phischen Umfang des behandelten Ueisegekie- tes und durch die allgemeine Anerkennung, die es gesunden bst, kür die grösste Anralil von weisenden und den verschiedensten und ausgedreitetsten 6ewerbsverkehr, der brauch barste Wegweiser und Oatbgeber. Oer Preis des Inserats in einer Aullage von 6000— 8000 Lxsmplarev ist: bei dem llaums einer Viertel-8eite und dar unter 3 bei dem kaum« einer kalben 8eite und dar unter 6 bei dem Oaume einer gsnren 8 eite und darunter 10 Lei wiederholten Auflagen findet eine Lr- massigung statt im Verkältuiss von 2 ^ kür die 8eite. <l»rl Itrivill in lierlin. s9449.j Von allen landwirthschaftlichen Werken erbitten wir uns gleich nach Erscheinen 2 Ex. ä tüond. Löning L» Comp, in Bremen. s9450.j Neue Schriften über Düngerlehre, die Mittheilungen über Guano-Düngung enthalten, erbittet sich ä Ooncl. Flemming'sche Buchhdlg. (I. Blumberg) in Glogau. s945l.s August Rother in Wittstock ersucht die respcctiven Herren Verleger um unverlangte Zusendung aller auf Politik sich beziehender Er scheinungen in 2 Exemplaren. s9452,s Erklärung. Die in neuerer Zeit mehr und mehr vorkom menden unverlangten Zusendungen älterer Bücher mit neuen Titeln nöthigen mich, mit Bezugnahme auf meine deßfallsige Bemerkung im Schul z'schen Adreßbuch, daß ich dergleichen Zusendungen ohne Ausnahme sofort nach Empfang unter Nachnahme meiner Portoauslagen an den Absender zurück gehen lasse. Heidelberg, 16. Oct. 1850. Ernst Mohr. s9453.s 3200 Auflage! Inserate auf den Umschlag oder die letzte Seite der Wartburg dürften von großer Wirkung seyn, da unsere Zeit schrift durch ganz Preußen, Oesterreich, Sachsen, Bayern u. Würtemberg verbreitet, vielleicht in die Hände von 100,000 Lesern kommt, von allen po litischen u. belletristischen Wochenschriften ist die unsrige zweifellos die gelesenste. Jnsertionsgebühren für die gespaltene Petit zeile berechnen wir mit nur 2 N-f. Braunschwcig. Expedition d. Wartburg (Gebr. Meyer.) f9455.f Zur Verständigung der „Entgegnung" des Herrn Earl Müller in Stuttgart. Herr Earl Müller hat in dem Aufsatze Nr. 17 der süddeutsche» Buchhändlerzeitung die Buch handlung Eurich sc Sohn und mich als unordent liche Zahler dargestellt, die sich durch schlechte Streiche der Zahlung entschlagen und weder kaufmännische Ehrliche noch Rechtsgefühl besitzen- Dieser Artikel enthält auch eine War nung, mir und Eurich Credit zu schenken, weil der Verkehr mit uns ein Zweiggeschäft sev, und schließt mit der boshaften Bemerkung: „vaveant creditoies" der genannten Hand lungen. Müller kennt entweder die Tragweite einer solchen Verleumdung nicht, und ist daher un zurechnungsfähig, oder greift, um die Spalten seiner geistreichen Zeitung zu füllen, nach jedem Mittel, um seinen säubern Zweck zu erreichen, was bekanntlich der Grundsatz einer gewissen Gesell schaft ist. Hält man seine Entgegnung in Nr. 89 dies. Bl. mit obiger Beschuldigung zusammen, so weiß man wahrlich nicht, ob Müller bei Ver stände ist, ja ob er jemals Verstand gehabt hat- Er verweigerte die Aufnahme meiner Ent gegnung, weil er die Wahrheit und den ehr lichen Kampf scheut, und auf die Art gewisser Menschen aus sscherm Hinterhalte über Unbefan gene herfällt, ohne ihnen die gleichen Waffen der Vertheidigung zu gestatten. Nachdem Herr Müller im genannten Auf sätze eine Beschuldigung ausgesprochen hat, die nach unsern Gesetzen eine Strafe von schwerem Kerker nach sich zieht, wundert er sich noch, daß ich es nicht geduldig hinnchme, sistirt kei nen Augenblick die Rechnung, sondern macht beiden maßlosesten Verdächtigungen Sen dungen auf Sendungen. Ist dies mehr charakterlos als lächerlich oder beides zugleich? Hat auch der süddeutsche Buchhändler- Verein, an den ich mich beschwerend wendete, die 95 Aufnahme zurückgewiesen, so geschah es gewiß nur wegen sich selbst, keineswegs wegen Herrn Müller; — jedenfalls kennen die Mitglieder des selben den Grundsatz „Gleiches Recht für Alle" nicht an, und mag sich hierüber Jeder sein eigenes Urtheil bilden. Ich lasse nun diese schon vor ihrem öffent lichen Erscheinen angegriffene Entgegnung hier folgen, und stelle es dem Leser anheim, auf wel cher Seite die Injurien rc. zu suchen sind. Ist Eurichs und meine Klage den Jnculpaten noch nicht zugestellt, so wird ihm dieses noch früh genug kommen, wie denn auch unser dortiger Rechtsconsulent wahrscheinlich noch mehr zu thun haben wird. Linz, den 16. October 1850. Fr. Zgn. Ebenhöch. Verspätete Bemerkungen zu den Artikel „die österreichischen Banknoten" in Nr-17 der Süddeutschen Buchhändlerzeitung verfaßt und vertreten durch den Redacteur der selben; Herrn Carl Müller in Stuttgart. Der Inhalt der Süddeutschen Buchhändler- zeitung war und ist für mich von so geringem Werthe, daß ich sie weder Hallen noch lesen mag. Dcß- halb kam auch erst und zwar durch eine beson dere Veranlassung obiger Artikel zu meiner Kennt- nißnahme. Damit nun nicht das „czui tacet, consen- tire videtur" auf mich angewendct werde, will ich einige Worte entgegnen, ovschon mir ein sehr ehrenwerther College über diesen Artikel folgen des schreibt: „Gegen die Persönlichkeiten, mit welchen „Herr Müller seine Zeitung würzt, habe ich mich „bei jeder Gelegenheit ausgesprochen. Mir sind „dergleichen Gcivaltthätigkcitcn ein wahrer „Gräuel und der Vorwurf gewaltthätig „und brutal in manchem Falle gewesen zu „seyn, kann Herr Müller wol schwerlich ab- „streiten *). An Ihrer Stelle ließ ich den Streit „übrigens ruhen. Es kommt dabei Nichts heraus „als Acrger. Müller wird immer das letzte Wort „haben. Geschadet hat Ihnen der Artikel wol „schwerlich und wird es auch nicht. Vernünftige „Menschen wissen die kritische Situation der „österreichischen Buchhändler zu würdigen und .namentlich haben unsere größeren Verleger, die „an allen Papierzahlungen, nie unter 15 oft 20stg „Einbuße hatten, mit Resignation große Opfer „gemacht." Es ist ganz richtig, daß auch ich die süd deutschen 8aldi der Rechnung 1848 mit öster reichischen Banknoten, dem einzigen Zahlungs mittel im österreichischen Verkehr, zu decken ver suchte. Verwahren muß ich mich aber auf das Entschiedenste gegen die Ansicht des Herrn Müller, daß hierin etwas Unehrenhaftes liegt. Bekannt ist es, daß erst im Jahre 1849 auf hiesigem Platze die Rcichspreise dem Curse der österreichi schen Banknoten zum Silber angepaßc wurden. Wer jedoch die Spesen der österreichischen Buch händler kennt und weiß, daß Banknoten gegen Silber nur mit einem Verlust von 20?g umzu setzen waren, wird sogleich erkennen, daß wenn ich allgemein zur Tragung dieses Verlustes ver- urtheilt worden wäre, ich nicht allein ein ganzes Jahr umsonst gearbeitet hätte, sondern ich würde sogar meine Bemühung dem süddeutschen Ver lagshandel durch, wie ich mir schmeichle, nicht Ein kleiner Beitrag zur Charakteristik Mül. ler'S!
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