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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.10.1850
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.10.1850
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- Deutsch
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1850.^ 1285 Deibel in Wien. 6980. Scsoroni, IV W., Kedrbuck üer Oeburtskille. 2. Lli. gr. 8. 6eb. *2^ Teubncr in Leipzig 6981. Welt, die belletristische: David Kupferfeld's des Jüngern persdnl. Ge schichte, Abenteuer, Erfahrungen u. Beobachtungen. Von CH. Dickens. 7. Bd. 16. Geh.i^ Wohlcr'sche Bucht», in Ulm. 6982. Nagel, CH. H., geometrische Analvsis. Eine svftemat. Anleitung zur Auflösung v. Aufgaben aus der ebenen Geometrie auf reingeometr. Wege, gr. 8. Geh. 1 Wöller in Leipzig. 6983. Eismann, CH- H., theoretisch-prakt. Lehrgang f. den Elementarrechnen- unrerricht. 8.1861. Geh. * 6 N-t 6984. — Rechnenfibel m. Zahlen ohne Ziffern f. die ersten Elementarschüler im Rechnen.8.I86I.Geh. *2N-, 6985. — 9 Wandtafeln m. Zahlen ohne Ziffern f. den ersten Elementarunter richt im Rechnen. Fol. 1851. * 12 N-t v. Zabcr» in Mainz. 6986. *I4aegeIe, D. 6., <Is» scbrlix verengte Levlcen nebst e. ^nb. üb. üie wicbtissten Kekler ü. weibl. Leclcens überbsupt. 2. ^usu. K»I. 6-ert. * 3 ^ 6987. Kss^ele, U D., l-ekrbuck <Ier Oeburrsbülse. 2. st'bl.i Kstbologie u. I'berspeutilc äer Oeburt. 1. 4btk. 3. ^4ust. Zr. 8. Oek. I ^ N i ch t a m t l i Zum Preßgesetz-Entwurfe. Die in Berlin erscheinende Constitutionelle Zeitung vom l l.d. M. und nach ihr mehrere andere Zeitungen, bringen nachstehenden Cocre- spondcnz-Berichn Ans Berlin. „— *Aus Anlaß des neuen Sächsischen Preßgesetzentwurses, der Leipzig als Cenlralplatz des Deutschen Buchhandels unmöglich macht und den Deutschen Buchhandel nölhigt, einen anderen Commissions platz aufzusuchen, hatte gestern Einer der hiesigen größeren Sorti mentshändler, dessen Geschäft sich hauptsächlich dem Commisstons wesen zuwendet, eine Audienz bei dem Minister des Innern, Hcn- v. Manteuffel, in welcher die Aufmerksamkeit des Herrn Mini sters auf diesen Gegenstand und die Wichtigkeit, namentlich für die Stadt Berlin, welche durch ihre Lage und die Bedeutsamkeit ihres Verlages gerade geeignet ist, der Centralpunkt des Deutschen Buch handels zu werden, geführt wurde. Wie wir hören, hat der Herr Minister versprochen, dem Gegenstände die möglichste Berücksich tigung zuzuwenden, was namentlich bei der vielleicht bevorstehenden Aenderung der so harten Preußischen Preßgesetze geschehen müßte, da die zur Zeit bestehenden Preßgesetze, dem Deutschen Buchhandel, für Berlin, als dessen Centralpunkt, nicht die nölhige Garantie bieten." Wir theilen durchaus nicht die Ansichten, Hoffnungen und wol auch Wünsche des ungenannten College», indem wir der Ueberzeugung sind, daß die Schritte, welche Seitens der Leipziger Buchhändler in dieser Angelegenheit, theils bereits geschehen, theils in Aussicht sind, eine nothwendige Aenderung herbeiführen werden. Außer der Petition an den König *) und der von der Deputa tion abzufassenden, in tausenden zu verbreitenden Denkschrift zur *) Die in der General-Versammlung vom 30. v.M genehmigte Petition an Sr. Majestät den König sollte Demselben durch eine aus den Herren E. Avenarius, K. F. Köhler und CH. E. Kollmann bestehende Deputation, am 14. dieses im Schlosse zu Pillnitz überreicht werden. Lei der ist die Deputation vom Könige nicht angenommen worden, während die Petition selbst durch den kgl. Obersthofmeistcr, Herrn Geh. Rath von Minckwitz kntgegingenommen wurde, um durch ihn Sr. Majestät zugestellt zu werden. Erschienene Neuigkeiten des Deutschen Musikalicn- handels. (Mitgetheilt von Barth olf Senfs.) Angekommen in Leipzig vom 8—15. October 1850. Schlcgngcr schk Buch- und Musikalienhandlung in Berlin. Oölrlsr, 2?, Op. 70. 12. Kocturn« p. klt«. et Violvn. Arrangement p. 1?. 1^. Kessel. 17-^ K^. Qung l, lobarm, Op. 58. ^clele-VVairer f. ?ite. 15 Kj^. llenselt, Op. 13. Ko. 8. Narcke p. ?kte. ä 4 IVIaias. 20 K-f. Iiösvs, 6., Op. 112. 8ckottiscbe Liiller f. Violine u. klte. 25 Kz^. Oesten, 2., Op. 52. Nepertoire <is l'Opsra. IVIorceaux iaciles et brillant» p. pste. Ko. 15. KreiscbütL. 10 K^. Ko. 16. Som nambule. 10 Kj^. kixi», 2'., Op. I. Orancle Kantnisie sur <Ies Ibemes iavorits <ie l'Opera: birnani cle Vercli, p. Violon av. pste. 1 R.eicbarck, O., Op. 20. 4n <Ien König, von Ooltckammer k. Nsnner- cbor. 10 K-^. Kür gemiscbten Lkor. 10 K^. Loküller, 44., Op. 33. Drei Nelüenlielier von Kantsne. Kür vier stimmigen IVIännergessng. 25 Ko^. Kür eine Stimme m. ?kte. 17-/- K^. Kaniv in Gera. I'., Axvei ^Vlärsclie k. ?ste. 7^/z cher Th eil. Erläuterung des Preßgesetz-Entwurfes, (die wir ebenfalls in diesen Spalten zur Kenntniß des Deutschen Buchhandels bringen werden,) welche beide in der General-Versammlung vom 30. v. M. einstimmig beschlossen wurden, haben viele Cvmmissivnaire und mehrere Ver leger ihrer Seits sich noch besonders veranlaßt geglaubt, unmittelbar an die Stände zu gehen und zu diesem Zwecke ein Memoran dum durch Or. Kormann abfassen lassen, das durch Klarheit und schlagende Gründe, in Hinweisung auf die reine Unmöglichkeit der praktischen Ausführung eines solchen Preßgesetzes, eine Preisschrift mit vollem Rechte genannt werden kann. Wir geben dasselbe am Schlüsse dieses, indem cs verdient vom ganzen Deutschen Buchhandel gekannt zu werden. Eine Verlegung des Centralpunktes des Deutschen Buchhandels nach Berlin, also noch weitere 25 Meilen gegen Norden, würde un geachtet aller Vortheile, sowol in geistiger als materieller Hinsicht, die Berlin wol bieten mag, wie auch allen Eisenbahnverbindungen zumTrotz, doch so tief in dasLeben und die jetzige (vom Auslande bisher beneidete) Organisation des Deutschen Buchhandels eingreifen, würde die mate riellen Interessen der Süddeutschen Eollegen so sehr ins Mitleid zie hen, daß wir es für unmöglich halten, daß diese Idee, dieser Plan, diese Wünsche, wie immer man's nennen will, sich je realisiren, ohne den Buchhandel in seiner bisherigen organischen Einheit zerrissen und einen Norddeutschen u. einen Süddeutschen, jeden mit seinem Emporium und seinem Centcalisationsplatze, entstehen zu sehen. Wer dabei ge winnen, wer verlieren könnte, soll hier nicht erörtert werden; wir aber wollen hoffen und wünschen, daß, wenn auch allenthalben Zerrissenheit um uns ist, sie wenigstens im Buchhandel nicht Platz greife — und die Regierung nicht eine Schöpfung zerstöre, die dem Lande und na mentlich Leipzig, nicht geringe Vorthcile gewann. — An die Hohe Stcindeversammluug des Königreichs Sachsen. Verfaßt von 0r. Kormann. Die Ereignisse der Jahre 1848 und 1849, welche auch in der Geschichte des Sächsischen Volkes eine traurige Epoche bilden, sind zum Theil einem Institute mit zur Last gelegt worden, welches andererseits als Träger der Civilisation betrachtet wird.
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