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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.10.1859
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 24.10.1859
- Sprache
- Deutsch
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^ 131, 24. Oktober. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 2091 G. W. F. Müll-r'S V««I. in Berlin. 7784. Alt., H., der christliche Cultus. 2, Abth.: Das Kirchenjahr m. seinen Festen u. die Fastendisciplin. 6. u 7. Hfl. gr. 8. L * ^ Nickim in Ludwigsburg. 7785. Steinbofer, F. C, tägliche Nahrung t. Glaubens aus der Erkennt- niß Jesu. Neue Lust. 2. Hälfte. 8, Geh. * 12 Nj< 7786. Stöber, K., Geschichten zum mündlichen Dorcrzählen u. schriftlichen Nachcrzählen in Schule u. Haus zugerichret. 8. In Eomm. Cart. ' 6 N-^ 7787. Storr, I. C., Anleirung zum Gebet d. Herzens in Frage u. Ant wort. 2. Aufl. 12. 1860. Geh. 2 N/ I. D. 2a,,crlä»d«r'« Verl, in Frankfurt a. M. 7788. Horn, W. O. v., Silberblicke. Auge aus dem Leben ausgezeich neter Menschen. Der Jugend u. dem Volke dargebolen. br- 8. Geb. 1'^ cart. 1^ ^ Schiirk« in Leipzig. 7780. Gerstäckcr, F., die Welt im Kleinen f. die kleine Welt. 4. u.5. Bd. br. 8. 1860. Eart. » * U Inh all: z. Sn«.Amerika. S. Polynesien u. Australien. Selimid'sche VerlagobuMH. in Augsburg. 7790. Adreßbuch der Kbnigl. Kreishauptstadt Augsburg, gr. 8. Geh. * 24 N-? 7701. Landsberg, C-, Licht u. Auge. Ucbcr Schutz u. Pflege d. Auges u. den Gebrauch farbiger Augengläser, gr. 8. Geh. * hh 7792. Lvdcmann, G., Derzeichniß der f. die Verwaltungs-Behörden wich tigen in der I. u ll. Abtheilg. der Gesetz-Sammlg. d. Könige. Han nover erlassenen noch gültigen Bestimmgn. 2. Aust. gr. 8. 1860. Geh. ' Vs ^ E. Treivendt in Breslau. 7793. Müller, Ä., die jungen Canoeros d. Amazonen-Stroms- Ein Na turgemälde auS dem tropischen Südamerika zu Lustu Lehre f. die rei fere Jugend gebildeter Stände, br. 8. 1860. Geb. ljj ^ 7794. Stein, W., Pcairieblume unter den Indianern. Eine Erzählg. aus dem Westen Nordamerika's v C. A. Murran. Für die Jugend bearb. 2. Aust. br. 8. Geb. Iss ^ Veith in Carlsruhe. 7795. k'rieäkof, tler. ^üßemeines >1u8terbucll 3U8^efükrter 6rnb- Delilimäler u. IVIonumente. 5. blfl.. czu. 4. ^ Vclkiagen Klasing in Bielefeld. 7796. Lange, I. P.. vermischte Schriften. Neue Folge. 1. u. 2. Bdchn. 8. 1860. Geh. * 2/z Inhalt: 1. Festliches n. Erbauliches. *8N^. 2. Kirchliche u. kir. chcn.historische Fragen. * 12 v. Waldlixim's rvlogr. Anstalt in Wien. 7797. Figaro-Kalender, humoristisch-satyrischer. auf d. I. 1.860. 8. Geh. * h ^ Nichtamtlicher Theil. Aktenstücke zur Geschichte des deutschen Buchhandels. VN. *) Aus dem Geschäfts- und Privatleben von John Weit L Co. in Philadelphia- Im Frühjahr 1858 war es, als die Hrn. Weit s: Co. in Phi ladelphia dem deutschen Buchhandel gegenüber die Ueberzeugung aussprachen, „an ihnen einen sichern Kunden zu gewinnen, bei dem man auch keinen Kreuzer verlieren könne", und nur sechzehn Monate später crdreisten sich dieselben, den Buchhandel Deutschlands mit seinen Forderungen auf ihre Nachdrücke zu verweisen! — Die Anzeige davon mag zwar in den betreffenden Kreisen schon zur Ver breitung gelangt sein, aber gleichwohl muß es dem Einsender pas send erscheinen, dieselbe durch Aufnahme unter die „Aktenstücke des Buchhandels" zur allgemeinen Kunde zu bringen; denn mittlerweile hat die Weik'sche Jnsolvenzerklärung von verläßlicher Hand eine Be leuchtung erfahren, welche darauf die befremdlichsten Schlaglichter wirft, so daß auch die schärfste öffentliche Rüge noch der nölhigcn Schärfe ermangelte, könnte die Wahrheit davon nicht wider egt werden. Wir übergeben diese Beleuchtung im Anhänge (-) zum all gemeinen Besten der Oeffentlichkeit, und halten einstweilen fest an dem Glauben, bei den „geläuterten Geschästsprincipien", deren sich die Hrn. Weik sc Eo. in ihrem vorjährigen Eircular besonders be rühmten, werden dieselben jetzt so wenig wie damals „sich dazu »er stehen, auf betrügerische Weise, wie leider so Manche, mit einem Strich ihre Schulden zu bezahlen". Philadelphia, den 12. August 1859. 9. st. Die harten Verluste, welche die traurige Handelskrisis vm 1857 veranlaßke, machten es uns unmöglich, unseren Verpflicit- ungen wie gewohnt nachzukommcn; unser Lager war mit Vu- räthen überfüllt, und der gewöhnliche Durchschnittsabsatz unsers Geschäfts sank auf ^ ^ seines früheren Umfangs herunter, ob gleich die Spesen dieselben blieben. Wir hofften auf baldige Be'- *) VI. S. 1858. Nr. 117. serung dieser drückenden Verhältnisse und machten alle erdenklichen Anstrengungen, unseren Verpflichtungen nachzukommen; die über alle Erwartung langsame Erholung des Geschäfts ließ indessen alle unsere Berechnungen fehlschlagcn und machte es uns unmöglich, so viel baarcs Geld aus unseren Vorräthen hcrauSzuziehen, als nöthig war, um den getroffenen Arrangements zu genügen. Bei Eintritt der Krisis hatten wir gegen 40,000 Doll. Be triebskapital von mehreren uns befreundeten großen Häusern gegen Solawechsel in unscrm Geschäft zur Benutzung, um den bedeutenden Umsatz zu ermöglichen, den wir damals machten. Unsere Freunde unterlagen der Krisis, und deren Gläubiger forderten natürlich von uns die Zahlung dieser Wechsel. Da wir ebenso wenig im Stande waren, solche Summen in so kurzer Zeit aufzubringen, bewilligten uns dieselben, nachdem sie sich genau von der Lebensfähigkeit un seres Geschäfts überzeugt hatten, längere Fristen, erhielten dagegen aber Sicherheit durch Verpfändung unserer Vorräthc. Würde das Geschäft bald sein früheres Leben wieder gewonnen haben, so wäre es uns ein Leichres gewesen, neben diesen Raten zahlungen auch den Verpflichtungen gegen unsere übrigen Gläubi ger nachzukommen; darin täuschten wir uns jedoch sehr. Die Ver luste, die wir zu erleiden Hallen, waren anfänglich nicht genau zu ermessen und stellten sich erst nach und nach, mehr noch durch die an haltende Gcschäftsstockung verursacht, heraus ; sic belaufen sich bis dato auf die enorme Summe von circa 20,000 Doll, allein an Ausstän- dcn, ungerechnet die Verluste durch die bedeutende Verminderung unseres Umsatzes, und nebenbei ist der ganze Westen, der unsere größte Absatzquelle bildet, heule noch beinahe ebenso arm an Geld, als während der Krisis, und Proteste von unfern westlichen Kunden jetzt fast noch ebenso häufig, als zur Zeit der schlimmsten Katastrophe. Wir haben bisjetzt dagegen angckämpft, soviel wir vermochten, in dessen vergebens. Wir haben Alles gcthan, um unsere gesicherten Gläubiger regel mäßig zu befriedigen, damit das Geschäft nach und nach wieder frei werde und uns und den übrigen Gläubigern erhalten bleibe, da unsere bedeutenden Vorräthe bei richtigerDisposition vollkommen genügend waren, nach und nach alle unsere Schulden voll mit Zinsen zu be- , 288'
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