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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1856-10-29
- Erscheinungsdatum
- 29.10.1856
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18561029
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185610292
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18561029
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M 134, 29. Oktober. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 2035 >44337.) Anchdruckcrci-Empfclilung. Nachdem ich die seit 1777 rühmlich bestan dene Baurhof fer'schc Buchdruckerei Hier selbst käuflich übernommen, und deren reich haltiges Material durch Anschaffung von vielen neuen, den Anforderungen der Zeit entsprechenden, geschmackvollen Schriften modernsten Schnitts in den Stand gesetzt habe, alle mir geneigt übertragenen Aufträge schnell, ccrrect und pünktlich auszufüh ren, und sowohl durch schone Ausstattung und säubern Druck, als auch durch mög lichst niedrige Preise allen billigen Er wartungen zu entsprechen, beehre ich mich hier durch den geehrten Herren Verlegern mein junges Etablissement bestens zu empfehlen. Zur Beförderung von Druckaufträgen hat sich Herr Universitäts-Buchh. Oscar Ehr hardt dahier freundlich erboten. Marburg, im August 1856. (L. L. Pfeil. >44338.) An die verchrlichcn Buchhandlun gen Deutschlands und der Schweiz. Hochgeehrte Herren! Havre ist bekanntlich für die deutsche und schweizer Auswanderung nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika einer der bedeutend sten, in manchen Jahren der bedeutendste Ein- schiffungshafcn des europäischen Continentes geworden, denn im Jahre 1854 hat die Zahl der von hier abgcgangcncn Auswanderer deut scher Zunge über 92,000 betragen. Bon den, um nach Amerika auszuwandern, hieher Gekommenen sind jedoch jedes Jahr gar manche gcndthigt gewesen, in Ermangelung hin reichender Geldmittel zur Fortsetzung ihrcrReise, hier zu bleiben, und da sie hier Unterstützung und — wenn auch mitunter kärgliches — Brod fanden, so haben sie aus der früheren Hcimath noch mehr Arme hieher gezogen, so daß sich nach und nach eine feste, fast durchgängig arme Bevölkerung von beiläufig 1000 Protestanten deutscher Zunge gebildet hat, zu welcher wir natürlich nicht die hier etablirtcn deutschen Kaufleute, deren Familien und Handlungsge hilfen rechnen, da diese sich sämmllich zur ossi- ciellen französisch-protestantischen Kirche halten, und zu den Kosten des Cultus beitragen. Sowohl jener festen Bevölkerung, wie den ankommenden und wieder fortgehendcn Aus wanderern zum Frommen ist hier nun ein regel mäßiger deutsch - evangelischer Gottesdienst be gründet worden, der durch freiwillige Beiträge unterhalten wird, und für welchen der franzö sische Kirchenrath die Benutzung der Kirche cin- geräumt, sowie einen vortrefflichen jungen Pre diger, Herrn Kopp von Straßburg, als Seel sorger berufen hat. Unter dem vielen Gute», welches HerrPastor Kopp bewirkt hat, ist auch die Stiftung (wie solche auch in der französischen Gemeinde be steht) einer kleinen Volks-Bibliothek reli giöser und sonst gemeinnütziger Bücher, der In telligenz und Erziehung auf einer nicht hohen Stufe stehender Leser angemessen, denen sie unentgeltlich geliehen, mitunter auch wohl ge schenkt, und von denen sic häufig gelesen werden. Unsere sehr beschränkten Geldmittel erlauben uns kaum Ankäufe; von verschiedenen Seiten, namentlich von Straßburg und Basel, sind uns jedoch, mit herzlichem Danke angenommen, Ge schenke zugekommen, und wagen wir uns der Hoffnung hingeben zu dürfen, daß, wenn das hiesige evangelische Werk in Deutschland und der Schweiz bekannter wäre als es ist, manche der verehrlichen Buchhandlungen uns gern mit einigen Gegenständen ihres eignen Verlags be glücken würden. Wir erlauben uns demnach an den in der öffentlichen Meinung allgemein so hoch gestell ten deutschen Buchhandel die ergebenste Bitte zu richten, unserer deutschen Gemeinde ein freund liches Interesse zuwenden und solches sowohl durch eigene Gaben, als auch durch Empfehlung an andere wohlwollende Gönner bekhätigcn zu wollen. Uns zu machende geneigte Zusendungen würden wohl über Hamburg am wenigsten Un kosten verursachen, und bitten wir, für solche gütigst mit dem mitunterzeichnctcn Vice-Prä- sidenten unsers Ausschusses für die Angelegen heiten der deutsch-evangelischen Kirche sich in Ver nehmen zu setzen, außerdem dieHahn 'sche Hof buchhandlung in Hannover sich gefälligst bereit erklärt hat, derartige Büchergeschenkc anzuneh men und zu befördern. Havre, 6. Oktober 1856. F. Kestncr, Königl. Hannov. u. Großh. Oldenb. General-Eonsul, K. Baier. u. d. freien Hansestädte Consul, V.-Präsidt. d. Ausschusses. F. Waiincr, Schweiz. Consul. vo» Schwark, Großherzgl. Meck lenburg. Consul. F. Langer, Königl. Preuß. Consul. . L. Priitiiellt, K. Sächs. Consul. (5. L. Bramnüllcr. H. 0>rop I. Tchriiidt. (tz. Rosciilecher, Großh. Hessischer, Badischer u. Königl. Würtemb. Consul. Win. Noscnlecher, Mitglied des Ausschusses. H. L. Müller, Mitgl. d.Ausschusses. A. OcchSncr. - - - Das vorstehende begründete Gesuch für die unbemittelledcutsch-protestanlischcGemeinde in Havre erlauben wir uns der wohlwollen den Berücksichtigung unserer geehrten Herren Collegcn angelegentlichst zu empfehlen und er klären uns gern bereit, die geneigten Bücher- Geschenke in Emfang zu nehmen und mit un serem eigenen Beitrage demnächst nach Havre zu befördern. Hannover, am 16. Octbr. 1856. Hakiu'sche Hofbuchhandlung. >44339.) Zu Inseraten empfehlen wir: Die Karlsruher Zeitung, ü Zeile 4 kr. oder l »4 N-s. DieBadischeLandcszeitung. üZeile 3kc. oder 1 N-s. Das Karlsruher Tagblakt. »Zeile 2. kr. oder °/z N-f. namentlich aber den in unscrm Verlage erscheinenden „Literarischen Anzeiger", welcher in einer Auflage von 28,»SV Exemplaren zweiundzwanzig badischen und pfälzischen Blättern beigclcgt wird. Jnsertionspreis » Zeile 18 kr. oder 5 N-s. Carlsruhe, im Oktober 1856. A. Gcflncr'sche Buchhandlung. »14340.) Zu äußerst wirksamen Inseraten em pfehlen wir allen Herren Verlegern die in un serem Verlage erscheinende „Gmzer Zeitung". Einziges politisches Organ für Steiermark. Erscheint täglich in Morgen- und Abend ausgabe mit belletristisch-literarischem Beiblatt. Unsere Zeitung, als einziges verbreitetes Blatt einer Provinz mit über einer Million Einwohner, befindet sich schon wegen ihres of- ficiellen Charakters in den Händen aller Beam ten und Gebildeten, und hat, in einer Auflage von 3000 Exemplaren erscheinend, nicht nur in unserer Landeshauptstadt Graz, sondern auch in der Provinz und den ganzen südlichen Kron- ländern einen großen wohlhabenden Leserkreis. Jnsertionsgebühr für die 4 Mal gespaltene Zeile bei 1 maliger Einschaltung 3 kr. C.-Mzc. 2 4 3 .'.V " 5 " und so bei jeder weiteren Einschaltung 1 kr- per Zeile mehr. — Inserate erbitten wir uns entweder di rect oder auch durch die hiesigen Buchhand lungen von Damian K Sorge, A. Hesse, Fr. Ferstl und Ed. Ludewig, und da un sere Zeitung in ihrem Feuilleton alle Novitä ten, sofern dieselben nicht gegen Staat, Kirche und Sitte sind, schnell und unparteiisch bespricht, so ersuchen wir etwaige zur Besprechung be stimmte literarische Erscheinungen durch Ver mittelung dieser Firmen gefälligst übersenden zu wollen. Graz, Oktober 1856. Q. Leykam's Erben. »14341.) Für populäre Artikel eignet sich zur Ankündigung das unter dem Titel: Mercy's Anzeiger von mir herausgegebene Tagesblatt bestens. Bei einer Auflage von 5000 berechne ich die Petitzeile mit 7H N^- Auftcäge auf V2 Kosten kann ich bei der Fülle der mir zur Verfügung stehenden Inse rate nicht cffectuiren, dagegen bin ich bereit, jede gewünschte Firma anzuführen. Prag. Hcinr. Mcrcy. »14342.) GrfMjgcr Dcachtung empfohlen! Zur zweckmäßigen Bekanntmachung Ihres Verlages empfehle ich den bei mir er scheinenden : „Gratzer-Telegrafen," Auflage 5,000, und berechne bei alleiniger Benennung mei ner Firma die Zeile » U Nps bei einmaliger Einschaltung; 4500 Anzeigen mit Beifügung meiner Firma verbreite ich mit diesem Blatte, welches jetzt dasgelcsenstein ganz Steyermark, und namentlich in jedem Hause zu Gratz gele sen wird, gratis. Novitäten, welche nicht gegen Staat und Kirche sind, werden in die Feuilletons meines Blattes ausgenommen un!> auch besprochen. Gratz. Karl Mühlfcith.
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