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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.03.1886
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 31.03.1886
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- Deutsch
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DereinSbuchhandlung in Ealw ferner: Wengcr, R., 10 Predigten, geh. vor der Haus gemeinde in Heinrichsbad. 2.Aufl. 8°. (127 S.) * 1. —; geb. * 1. 60 Leopold Dog in Hamburg. Wohlwill, A., Georg Kerner. Ein deutsches Lebensbild aus dem Zeitalter der französ. Revolution, gr. 8°. (X, 192 S.) * 3. - Wcidmannsche Buchh. in Berlin. Gerberding, W., u. K Beyer, kurzgcfaßte deutsche Grammatik s. Schuten- u. Fortbil dungsanstalten. 4. Ausl. 8°. (80 S ) Kart. * —. 80 Lesebuch, deutsches, f. höhere Lehranstalten. Hrsg. v. L. Bellermann, I. Jmelmann, F. Jonas u. B. Suphan. Vorschule. Oberstufe. 1. Klasse, gr. 8°. (VSI, 204 S.) Geb. * 1. 60 Wridmannsche Buchh. in Berlin ferner: ksrtliss, II., rur Rskorrn d. latsiirisciisu Nnbsrriolrts auf 6/illiui.sisu u. lisulnebulsn. 3. u. 4. Xrtiüol. 2. Xnü. xr. 8". * S. 60 1. rlalkts. 2ur rogolmNes. r'ormsulsbio. : VIII, 68 8.1 * 1. 60. — 4. vis Lrluoipiou 0 Obor,»tron» u. cNs Llüglioblcsit o. orhsdl. VermluUoruug 6or 8iuuUsnenbI. iVHl, 169 8.) * 4. — — Islsiiiiseiis IVortliuncis. 3. Xurs. Lt/mo- loßiseii-piirassoloxisoliss VoLubulariurn im Xiissüluli an Vo^sl's Xspos pignior. 2. Xiiü., bssoi'ßff v.L. 1s.br. xr.8". (XV,1828.) *2.— Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum ersten Male angekündigt sind. Hermann Coftenoble in Zena. 16878 Byr, Rob., Villa Mirafior. Roman. I. Engelhorn in Stuttgart. 16869 EngclhornS allgem. Romanbibliothck. Bd. 17: Croker, d. hübsche Miß Neville. 1. Bd. Wilh. Friedrich Nachf. in Berlin. 16861 Püsterich, Herm., meine Bühnen-Erlcbnisse. Hrsg. v. Reinh. Ortmann. Leop. Hartman s Verlag in Agram. 16875 Lroatlsobe Revue. II. laiirg. 1. Sekt. Wilhelm Kvebner in Breslau. 16884 Üvlbein, Lkerli., dis Oulturentviolrlunx- 8üd-Itstieus. liiiiiler, 6., dis LntviolcslunA des Xrisxsrv888ns u. der Lriezkübriuix in d. liittsrrsii. I. Ld. Wilhelm Kocbner in Breslau seiner: Olllersneliunxen rar deulselien 8taat»- n. keektsxeseliieüle. Lrsx. v.0.6i«rlls. Sekt XX. 1686» F-Iir Dchncider s Verlag in Basel. Roßteuscher, E. Ad.» der Ausbau der Kirche Christi auf den ursprünglichen Grundlagen. 2. Ausl. Nichtamtlicher Teil. Dir illustrierten Weihnachtsnummern. Von Theodor Goebel in Stuttgart. Die illustrierten Weihnachtsnummern, oder, was vielleicht eine zutreffendere Bezeichnung ist, die Weihnachtsnummern der großen illustrierten Blätter, da diese Nummern in natürlicher Folge aus letzteren hervorgegangen sind, dürfen ihren Ursprung um wenigstens drei Jahrzehnte zurückdatieren, und sind da entstanden, wo auch die erste große illustrierte Zeitung erschien: in London. Die »lllu- stratkä I-ondon XslVL«, diese Ahnfrau der zahlreichen jetzt er scheinenden, nach ihr gearteten illustrierten Wochenschriften, gab bereits in den fünfziger Jahren Weihnachtsnummern mit reichem Jllustrationsschmuck, freilich, ohne daß sie es damals schon wagen konnte, das buntstrahlende Gewand, mit welchem die meisten dieser Christtagsgäste heute sich schmücken, auch auf ihren Innenseiten anzulegen', — eine bunte Extrabeilage, während längerer Zeit chromolithographisch ausgeführt in der Anstalt von Day L Sons in London und oft von einer Farbenroheit, wie sie nur bei dem wenig gebildeten Farbensinne der Massen in England Gefallen finden konnte, bildete das Hauptzugmittel und erwies sich auch stets recht wirksam. In der Schwierigkeit aber, große Mengen bunter Beilagen rechtzeitig zu beschaffen, darf wohl eine der Hauptursachen erblickt werden, weshalb die Weihnachtsnummern, die doch jetzt recht bald überall gern gesehene Gäste geworden sind beim fröhlichen Feste, so lange auf England beschränkt blieben. Erst als die Zink ätzung für den Buchdruck erfunden ward und Verbreitung fand, namentlich aber, seitdem auch die Photographie in die Dienste der selben getreten und sie jetzt schon auf eine noch vor wenig Jahren ungeahnte Stufe der Vollendung geführt hat, erst da wurde die Beschaffung von Massenauflagen mit Hilfe der Buchdruckschnellpresse möglich. Damit war aber auch zugleich der hemmende Damm durchbrochen, welcher bis dahin der Ausbreitung der illustrierten Weihnachtsnummern und namentlich der Verwendung des Farben drucks für dieselben in großartigem Maßstabe entgegen gestanden hatte, und heute hat dieser farbenfreudig prangende Mittwinters gast selbst in Ländern Einzug gehalten, in welchen die Feier des Weihnachtsfestes eine minder lebendige, eine minder ans dem Herzen kommende, zum Herzen gehende, minder die zartesten und schönsten Erinnerungen glücklicher Kindheit wachrusende ist als Völkern germanischen Ursprungs. Da diese allgemeine Ausbreitung der Weihnachtsnummern aber nur möglich wurde durch die stets zunehmende Vollendung der Jllnstrationsverfahren, ganz besonders aber der Zinko- und Photozinkographie, und da ferner diese innig verknüpft ist mit der Kunst Gutenbergs, so darf man diese Nummern mit vollster Berechtigung als den Ausdruck eines bedeutsamen Fortschritts der Buchdruckerkunst ansehen, und es verlohnt sich deshalb wohl der Mühe, einmal einen prüfenden Blick sowohl auf ihre historische Entwickelung, als auch auf die jenigen zu werfen, welche das letzte Christfest uns gebracht hat, und Vergleiche anzustellen unter ihnen, soweit das Material hierzu vor liegt. Dieses ist auch recht ansehnlich: elf Weihnachtsnummern vom letzten Christfest sind mir zugegangen: eine englische, drei französische, eine italienische, eine dänisch-schwedische und zwei deutsche, und ihre Ausstattung ist, wenn auch bei fast allen Holz schnitt und Zinkätzung die alleinigen Jllustrationsmittel bildeten, doch eine recht verschiedenartige. Ich will nun dem Alter den Vortritt lassen und meine Musterung mit einer kurzen Besprechung der Nummern des letzten Jahrzehnts der »Illustrstsd Üoudou Nsvs« beginnen. Von den Weihnachtsnummern dieses Blattes besitze ich eine bis zum Jahre 1874 zurückreichende Kollektion, welche in typo graphisch-artistischer Beziehung sehr viel des Belehrenden und Interessanten bietet, denn in ihr ist ein Resums der Fortschritte der typographischen Illustration enthalten, wie sich solches selbst in den allwöchentlichen Erscheinungen der guten illustrierten Wochen blätter in gleich übersichtlicher Weise nicht findet. Wenn die Fort schritte auf dem Gebiete der Illustration zwar auch in der langen Reihe dieser Blätter zu Tage treten müssen, wird deren Erkenntnis und Beurteilung doch immerhin sehr oft wesentlich erschwert durch die bei ihnen unvermeidliche Aufnahme minderwertiger Schnitte, die als Darstellung von Tagesereignissen mit fliegender Eile gezeichnet, geschnitten und gedruckt werden. Diesem Übelstande sind die Weihnachtsnummern nicht unterworfen. Man kann sie von langer Hand vorbereiten und hat den an ihnen spurlos vorüber gehenden Tagesereignissen keinerlei Rechnung zu tragen; das ^ Material vermag aufs sorgfältigste gewählt, und Zeichner und ! Tylograph brauchen nicht gehetzt zu werden; auch dem Drucks kann l man die nötige Zeit lassen, und daß es geschieht, beweist der Üw- , stand, daß man bei der »Illuetrstsd I-ouäou Xews« tatsächlich
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