Heftrand 4442 «rlmil-u >. d. LII4». v^-Ld-r. Fertige Bücher. X- 89, 15. April 1922. Was sage ich über Rikola-Erscheinungen? Ein Merkblatt für die Kollegen im Sortiment Nn.2O Käufer: Verkäufer: Käufer: Verkäufer: Käufer: Verkäufer: Berger, Gisela: Der wandelnde Tod „Die Meyrinkschen „Bücher der Magie", die ich letzthin bei Ihnen kaufte, haben mir viel zu denken gegeben. Ist wieder ein neuer Band herausgekommen?" „Ich warte vielleicht mit ebensolcher Ungeduld wie Sie. Aber in dem gleichen Verlage ist etwas erschienen, das wohl in dasselbe Gebiet gehört. Es behandelt die Kräfte der Magie im Dienste eines geheimnisvollen Arztes." „Wie heißt dieses Buch?" „Es ist „Der wandelnde Tod" von Gisela Berger. Achatius Lebetanz, der geheimnisvolle Arzt, ist der Magie zugetan, und seine übernatür lichen Kräfte sind es, die in der Pestzeit Menschen vom schwarzen Tode erretten, den auch er selbst überwindet, solange ihn nicht die Liebe, die stärker als der Tod ist, niederwirft." „In welcher Zeit spielt dieses Buch?" „Im barocken Mittelalter, wo sich die Kräfte eines Wundertäters um so Heller von der Un kenntnis, dem Mangel an technischer Voll kommenheit und wissenschaftlicher Erkenntnis abhoben. Halten wir aber dieses Buch gegen das Licht unserer Zeit, dann wird es ein Brenn spiegel, in dem das allegorische Bild des mate rialistischen Starrkrampfs erscheint, der an der Liebe zerbrochen wird."