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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.09.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 18.09.1896
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18960918
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- Jahr1896
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5758 Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 218, 18. September 1896. von einem Verleger, der von den geschädigten Sortimentern der betreffenden Stadt aufmerksam gemacht worden ist, schnell be merkt werden kann. Der Verleger wird vermutlich um so eher be reit sein, der unerlaubten Unterbietung seines Ladenpreises ent gegenzutreten, als er bei eingeführten Schulbüchern eine Vermeh rung des Absatzes durch die Thätigkeit des Zwischenhandels nicht erwarten kann, wohl aber von der Schleuderei eine Wertvermin derung seines Verlagsartikels zu befürchten hat. Direkter Vertrieb des Verlegers. Vor einiger Zeit wurde in meinem Geschäftslokal ein Paket abgegeben. Wie sich beim Auspacken desselben hcrausstellte, war es von einem hiesigen Schneidermeister, dem die Firma: Lorenz L Waetzel, Verlags-Cto., in Freiburg i/B. ein Exemplar -Hotz, Zuschneide-System- I. zur Ansicht zugesandt hatte. Dem Werke lagen folgende Zeilen bei: -Herrn Schneidermstr , Apolda. Gleichzeitig er. halten Sie per Post ein Expl. von Hotz, Zuschneide-System I, ^ 3.—. Wir suchen am dortigen Platze einen Schneider meister, der den Verkauf dieses Buches übernehmen würde, resp. mit den Herren Kollegen und Gehilfen darüber Rück sprache nähme. Für jedes verkaufte Expl. würden wir 50-ß vergüten. Ihrer baldgesl. Antwort auf beiliegender Karte gern gewärtig, zeichnen Hochachtungsvoll P. Ohnesorge Nachf. Lorenz L Waetzel Akad. Buchh. u. Ant., Freiburg i/B.» Aus einer Postkarte vom 27. Juni d. I., die sich in meinen Händen befindet, entnehme ich, daß der Herr Schneidermeister den Vertrieb des Werkes abgelehnt hat. Die betreffende Karte hat folgenden Wortlaut: -In Beantwortung Ihrer w. Karte vom 21. er. ersuchen wir Sie höflichst, das Expl. Hotz, Zuschneidekunst I an Herrn Friedr. Lauth's Buchh. (W. Etlich) dort abgeben zu wollen. Hochachtungsvoll Lorenz L Waetzel.» Werk und Schriftstücke legte ich bei Seite und wartete ab, was da kommen würde. Bald darauf ging denn auch über Leipzig eine Faktur über Hotz ein, mit der Bemerkung: -Wir bitten um freund liche Verwendung». Eines Kommentars bedarf die Sache wohl weiter nicht, nur richte ich an jdas'.Sortiment der Herren Lorenz L Waetzel die Frage, wie es.sich in solchem Falle dem Verleger gegenüber ver halten würde. Apolda. Friedr. Lauth's Buchhandlung. W. Etlich. Zur deutschen Rechtschreibung. Anfrage. Wenn ein zu edirendes Werk in alter Orthographie gedruckt worden ist und für den Jnseratenanhang ein Verleger ein Jnserai in neuer Orthographie aufgiebt, kann letzterer verlangen, daß dieses in neuer Orthographie zum Abdruck gebracht wird? Nach meiner Meinung nicht, sondern es muß sich das Inserat in der Orthographie derjenigen des Hauptwerkes und der übrigen In serate anschließen. Ihre Meinungsäußerung erbittend, zeichne . . . —v.— Antwort der Redaktion. — Nach unserer Meinung hat der Inserent nicht nötig, sich in dieser Frage dem Zwange zu fügen. Es scheint uns auch kein Grund vorzuliegen, der eine Ueberein- stimmung der beiden -Rechtschreibungen- im Texte des Buches und in dessen Jnseraten-Anhang verlangen würde. Wir selber wenden im Börsenblatt durchgängig seit Jahren die neue Rechtschreibung an, was uns aber nicht hindert, dem aus drücklich von Fall zu Fall ausgesprochenen gegenteiligen Verla s gen eines Inserenten zu willfahren. Nach Lage der tatsächlichen Ver. hältnisse muß anerkannt werden, daß beide Arten der Rechtschreibung zur Zeit leider gleichberechtigt sind, zumal das preußisch eKultus- ministerium selbst, das s. Z. den Anlaß zu dieser schwerwiegenden Aenderung gegeben und ihre Ausführung in den Schulen zu über wachen hat, in seinen amtlichen Erlassen sich der a lten Recht schreibung bedient (siehe Centralblatt f. d. gesammte Unterrichts verwaltung in Preußen). Wenn es nun auch kein^ Frage sein kann, daß diejenige Rechtschreibung, die in den Schulen gelehrt wird, die Zukunft für sich hat, so zwingen die zur Zeit vorliegenden tatsächlichen Verhältnisse doch zu ausnahmsweisen Zugeständnissen. Uebrigens giebt es auch Gelehrte, die eine besondere Recht schreibung für sich allein aufgestellt haben und diese auch in den Anzeigen ihrer Bücher befolgt wissen wollen. Auch hier liegt kein Grund vor, dem besonderen Verlangen nicht nachzukommen. AnzeigeLlatt. Geschäftliche Einrichtungen und Äerändernngen. (40596) 8t.uttga.rt, den 15. Lsptombsr 1896. Kes/trlests!' Her»- LolleAe/ Wir bssbrsn aus Ibnsn mitrmtnilsn, dass vir iu krsunclsobaftliebstsr Weise unseren seit msbrsren dabrsn bsstsbsndsn Vsssll- sebaftsvsrtrag gelöst babsn null Herr Lugen dsdsle aus dem unter der Lirina OsiASr L. Antiquariat u. Lnobbdlg. in Ltuttgart vormals: 6. 8. Lvok'sobes in Iloerdlingsn betriebenen Vssobätt ausgetreten ist. Herr Oeiger, dem Vssobäft sobon seit einer langen Leibs von dabrsn angsbörend, übernimmt dasselbe mit samtliobsn Aktiven und Lasziven und tübrt es unter neuer Lirma Aotllivd LiieliliLiiäluiiA und ^r>ticjulirig.ß in LtllttALl'ß vormals: 6. 8. üvell'sLbeL in Doerälingen in der ganr: gleiebsn IVeise vis bisber weiter, vis Herren Verleger, die dem 6s- sobäkt seit seinem Lsstsbsn mit Vertrauen sntgegongskommsn, bittet derselbe treund- liobst um Lrbaltung desselben, da er seinen Vsrplliobtungsn stets in pünktlichster Weise naobkommsn wird. Kommissionär in Leipzig, Herr II. Vassssl, der stets in der Vage sein wird, Larxakste prompt sinnulösen. Nit der Litte um gef. l^otisnabms und Aenderung der kirma in Ibrsn Lüobsrn reiebns Voebavbtungsvoll und ergebenst S. Ssigsr. (40448) Wir verlegten unsere Geschäfts räume nach Narkgrafenstraße H6 am Gensdarmenmarkt. Berlin W. Schuster L Bufleb, Architektur-Antiquariat und Sortiment.^ Lbs^dt, 15. Lsptsmbsr 1896. s40527j x>, x, Visrdurob gestatte ieb mir dis ergebene Mitteilung, dass lob meine seit dem dabre 1890 bsstebsnds svangel. Lobrittsn - Nieder lage von beute ab mit dem 6ssamtbuob- bandel in direkten Vsrksbr bringe und Herrn krnst Lrsdt in Vsiprig meine Kom mission übergeben babs. Loebaobtungsvoll ^ruolcl Dovigg. Aür Aerliner Kandkunge«. (40651) Vom 1. Oktober an halten wir in unserer Filiale „Expedition der Märkische» Volkszritung, Berlin, Zimmerstraste 67" Äusliefernngs-Lager unserer gangbaren Verlagswerke. Auslieferung nur fest; a cond.-Bestel- lungen bitten wir daher, wie bisher, nach Trier zu senden. Hochachtungsvoll Trier. Panlinns-Druckerei. Verkaufsanträgc. (40295) Nit dev denkbar günst.Lsdinggn. wird s. Luob- u. kunstbdlg., vsrb. mit Leibbibl., Luobdruoksrgi,Luvbbindsrsi u. Ltsrsotxpis, mit nur 4000 ^.nrablg. sofort vsrkautt. Ltrsb- samenjung. Lucbb. ist bier d. beste 6slsgsnb. ru einer siebsrsn Lxistsnr geboten. ^Ingsb. u. X. kolbsrg 40295 a.d.OssobäftsstsIlod.ö.-V. (37299) In Leipzig ist in der besten Ge schäftslage eine Papierwarenhandlung, mit der Buchhandel verknüpft werden kann, zu verkaufen. Festes, courantes Lager. Wert ca. 10000 Preis 10000 Angebote unter L. L 0. 37299 durch die Geschäfts - st elle d. B.-B. (38651) üuvliäi uokorvi in llott. Lstrisb in gross. Lade Thüringens m. guter Kundschaft u. Llatt-Vsrlag ru ver kaufen f. 16 000 m. 6runclst. 37 000^. — ^ugsb. unter 197 an lknlius Blosm in Dresden erbeten.
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