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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.08.1869
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.08.1869
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- Deutsch
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24ir Nichtamtlicher Theil. 176, 2. August. Schauenburg in Labr. 7023. Huber, L.. die neue, nützlichflc Dienen;»»: ob. der Tzieizonstvek. 4. Aufl. gr. 8. Geh. ich 7024. Tilchcr, F.» u. F. Erk, allgemeines tculsches Commersbuch. >2. Aufl. gr. >6. Geh. ' in engl. Einb. ' I >^; in Leder geh. ' Vch m. Goldseb». ' tsch Lcbmib'schc Dcrlag-buchh. in Augsburg. 7025>. Lteichelc, A., daSBisihum Augsburg üstirisch u. statistisch beschrieben. l6. Hst. gr. 8. ' »ch ^ Letiwodc in Halle. 702«:. Böhmer, E.» die evangelische Bewegung in Spanien. Ein Vertrag. 8. Geh. * >/e ^ 7027. Kamcke, H. A., das Decimalrcchnen wie cs bei den neuen Maßen u, Gewichten d. norddeutschen Bundes angcwcndel werden muß. 3. Aufl. 8. Geh. Ltclli,ische Buchh. in Ulm. 7028. KultIer, G.» Altes u. Neues aus Pfarrhaus ». Pfarrlcben. gr. 16. Geh. Dereinsbucllliandlung in Hamburg. 702u.Tcnnue, J.T.H., Eriminal-Bibliothek. MeilwürdigeCriminalpro;csje aller Nationen. 26. Lsg. Ler.-8. Geh. ' Zß Dillarci in Erfurt. 7630. Wächter, E, Nebcrsichis-Blalt d. metrischen Maßes II. Gewichtes. Mit erlaui. Teil. Jmp.-siol. * sh >/' Dag.1 in Lciviig. 7031.6röber, 6., <lie Iianikelustlilielien llostaltunxen cier Oiianson de 6osle ..Piorabiäs" u. ihre Vorstufen, gr. 8. 6vti. * 24 Wedel in Leip,ig. 7032. Militair-Encyrlopädie, allgemeine. Hrsg. u. bearb. v. c. Vereine deut scher Offizier- u. Anderen. 2. Aufl. 48. Lsg. Lex.-8. Geh. * sh Weis; in Heidelberg. 7033.ii1lit1sr k. vekängnissleuniie. Organ d. Vereins der deutschenätraf- anstgltsheamteu. Heil. v. 6. Lkert. 4. 8d. 2. litt. 2. llällte. gr. 8. * 12 C. F. Winler'schc lverlagsh. in Leipjig. 7034.Perty, M., die Natur im Lichte philosophischer Anschauung, gr. 8. Geh. ' 3-ch Nichtamtlicher Theil Der vierte Deutsche Journalistcntag. Nus Wien wird derDcutschenAllgcmeincnZeitung über dieVer- handlungcn des Deutschen Journalistcntags folgendermaßen berichtet: Am 25. Juli, um die neunte Stunde Vormittags, fanden sich die Journalisten in dem stattlichen Gebäude der Akademie der Wissenschaften zusammen; erst 9'/^ Uhr ertönte die Klingel des Prä sidenten (vr. Klette, Vossischc Zeitung), welche den Beginn der Ver handlungen ankündigt. Der Präsident verliest die aus sechs Punkten bestehende Tagesordnung und ersucht den Cassirer, Hrn. Steinitz, über den Stand der Casse Mittheilungen zu machen. Trotz der nicht unbedeutenden Kosten, welche der dritte Journalistcntag noch nachträg lich sowie die Vorbereitung zum vierten nöthig machten, ist der Caffen- bcstand sehr günstig (in Wien sind 35 Zeitungen neu cingetrctcn). Auf besonder« Wunsch wird sodann die Liste der Anwesenden verlesen; die jedesmal Genannten erheben sich von ihren Sitzen und stellen sich der Versammlung vor. Es wird zur Wahl des Bureau geschritten. Auf Antrag des vr. Witlelshöser (Vorstand der Coucordia in Wien) wird Or. Klette aus Berlin zum Präsidenten erwählt; zu Stellvertretern desselben werden vorgcschlagen und einstimmig acceptirt: vr. Friedländcr (Rcdaetcnr der Neuen Freien Presse in Wien) und Hammcran (Eigcu- thümer des Frankfurter Journals). Außerdem werden vr. Lecher- Wien und vr. Straßcr-Temesvar zu Schriftführern ernannt und die Revision der Casse einem Prager und einem Wiener Journalisten übertragen. Zuerst kommt der Antrag von Steinitz auf Aenderung der Sta tuten zur Berathung. Hr. Steinitz beantragt: aus dem Journalisten lage einen festen Verband zu schaffen, der nicht durch unausgesprochenen Rücktritt jederzeit in Frage gestellt werden kann; die Ueberschrift des Statuts soll nicht mehr lauten: „Statut des Deutschen Journalisten tags", sondern „des Deutschen Journalistenvcrcius" ; nur eiu Verein sei im Stande, die Interessen der deutschen periodischen Presse würdig zu vertreten. Bei der nun folgenden Debatte ergreift ein Journalist aus Amerika das Wort, schildert das innige Interesse, das die Deutschen Amerikas an Europa fessele, und schlägt vor, der künftige Vorort möge eine Aufforderung an die deutschen Journalisten in Amerika richten, sich dem diesseitigen Journalistenvereine auzuschlicßen; es würde dadurch der Schutz des geistigen Eigenthums sich ermöglichen jlasscn, das bisher in Amerika vogelfrei gewesen sei; die Eingabe der deutschen Journalisten Europas an den Präsidenten der Vereinigten Staaten, den Schutz des geistigen Eigcuthums betreffend, sei unwirk sam, weil nicht von der Regierung, sondern vom Congreß die Ge setze ausgiugen; die Idee müsse drüben erst ihre Vertreter finden, daher sei cs am besten, die deutschen Journalisten Amerikas cinzu- laden, dem Journalistcnvereinc beizutretcn und am Journalistcntage sich zu bctheiligen. (Lebhaftes aüseitiges Bravo!) Auf den Steinitz'schen Antrag geht zuerst speciell ein der Redacteur der Ostdeutschen Zeitung; er meint, ein ständiger Aus schuß müsse die Tendenzen der Gesammthcit vertreten und die Vor bereitungen zum Journalistentage treffen; aus den zu diesem Tage erschienenen Journalisten könne er durch Kooptation sich jedesmal erweitern. vr. Friedländer macht darauf aufmerksam, daß die Gesetze es verbieten könnten, einem politischen Vereine, der nicht in demselben Lande seinen Sitz habe, beizutretcn; den Journalistcnvcrein würde man aber für einen politischen Verein halten. Auf diese Bemerkung zieht vr. Steinitz seinen Antrag betreffend die Aenderung der Ueberschrift und des ersten Paragraphen der Statuten zurück. Die Berathung über die weitern Anträge des Hrn. Steinitz coupirt Director Lehmann, indem er davor warnt, die bisherigen Statuten, deren Ausarbeitung auf zwei Journalistentagen mit vieler Mühe gemacht worden sei, jetzt ohne die reiflichste Uebcrlegung wieder zu ändern; er stellt seinerseits den Antrag: „Den Steinitz'schen An trag drucken zu lassen, die Berathung darüber bis zum nächsten Con greß zu vertagen und den Vorort zu ermächtigen, die dafür nöthigen Ausgaben von den vorhandenen Geldern zu bestreiten." Dieser Antrag wird mit großer Majorität angenommen. Es folgt die Debatte über das gedruckt vorliegende Referat des Professors Biedermann, das geistige Eigenthum betreffs der Zeitungen und Zeitschriften betreffend. Da Professor Biedermann nicht erschie nen ist, so übernimmt Vr. Friedländer seine Vertretung, soweit er dies als Oestcrreicher thun kann; da nämlich Professor Biedermann nur von der norddeutschen Gesetzgebung ausgcht, während die oestcr- reichischc Gesetzgebung, den Nachdruck betreffend, sehr im Argen liegt, so beschränkt sich vr. Friedländer auf den Antrag: „Thatsächliche Berichte dürfen nur mit Angabe der Quelle uachgedruckt werden", läßt die Frage der Gesetzgebung ganz beiseite und deutet auf eine moralische Convention gegen den Nachdruck hin. Die Debatte wird
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