150. 30. Juni 1317. Künftig erscheinende Bücher. Madonnen Ein Zyklus von A. Oe Nora Geheftet M. Z- 4. u. S. Tausend Gebd. M. 4 50 Satzanordnung, Titel und Einband von Prof. W. Tie mann. Auszüge aus den Stimmen der Press«: . . A. De Nora hat Verse geschrieben, deren Inhalt ans Herz greift. Und wie sicher unterstützen und erhöhen Ausdruck und Form in diesen Geschichten die Wirkung, die der Inhalt hervorruft! Dieses Buch ist aus einem Gusse: daö starke, leidenschaftliche Werk eines Dichters!" (Leo Heller >. d. Königsberg. Hartung'sche Zeitung ) „De Noras Erzählungen sind nicht Knospen, die sich langsam öffnen, sie schildern fast durchweg entscheidende Augenblicke. Katastrophen. Ein Zyklus von Pointen, von Schicksalsschlägen sind die „Madonnen" - nicht ganz, aber doch fast ausnahmslos. Die Geschichten-Gedichte De NoraS ranken sich in vielfältigen Gestalten um den Gedanken der leidenden Mutterliebe .. ." (Hermann Kienzl in „B. I. am Mittag".) „In gereimten freien Rhythmen, die nicht an blutleerem Überschwang leiden, sondern von lebendiger, ungesuchter Sprachkraft sind, werden hier dem Leid der Mutter Hymnen gesungen — oder dem Leid der Jungfrau, der eS verwehrt war, Mutter zu werden. A. De Nora ist ein neucrFraucnlob. der das mütterliche Heldentum am liebsten dort sucht, wo man achtlos vorübergebt, bei den Unscheinbaren. Wehrlosen. Geknechteten, denen das Leben wenig an Gütern gab. Um so Heller strahlt aus dem trüben Grau der eine Funke, und am AuSgang eines manchen dieser vierzehn Gedichte webt sich ein Heiligenschein um das Haupt eines stumm dul denden WeibeS..." (Hugo Greinz in „Die Zeit", Wien.) „. .. Die Tiefe des Gedankens, der mit dem Herzen eines echten Dichters gefaßt ist. erfährt durch eine außer ordentliche Kraft der Sprache und ungewöhnlichen Reichtum und Glanz ihrer Bilder den beredten Aus druck; Inhalt und Form sind, sich gleichwertig, aufs glück lichste zu einem prächtigen Dichterwerke vereint..." (Augsburger Abendzeitung.) „Das leidende, opfernde Weib in allen Lebenslagen wird darin besungen mit einer Glut der Sprache, einer Tiefe dcS Empfindens, einer Poesie, die nicht ihres gleichen hat. ES ist ein eindrucksreiches, schicksals schweres Buch, ein HobeSlied der Mutterliebe und des weiblichen Opfersinns " (Klara Ebert i. d. Weimarischen Zeitung.) „Und ich könnte nicht glauben, daß unter unfern mo dernen Dichtern noch einer wäre, der diese Lieder an Tiefe, Innigkeit und Schönheit übertrcffen möchte. Es sind köstliche Perlen, die der Dichter A. De Nora hier zu sammengetragen. und gefaßt in eine so feine Goldarbeit von Form und Rhythmus, wie nur die reife Kunst der Besten unserer Zeit sie uns schenken kann. Das Hohelied auf das Leid des WeibeS. auf Mutterleid, ist dieses Buch, und ein echter, ein ganzer Dichter hat es uns gesungen. Macht seinen tiefsinnigen, ergreifenden Klängen Türen und Tore und Herzen weit auf!" („Pilsner Tageblatt".) „Die „Madonnen" sind ein hohes Lied der Liebe, und wie Raffael in seinen frommen Bildern geliebten Frauen leuchtende Denkmäler schuf, so sind auch A. De NoraS Madonnen Blumen im Kranze Frauenlob. und auf dem Grunde des Kelches ihrer Leiden liegt ein roteö. zuckendes Herz: Es ist ein Buch, das in die Hände solcher Frauen gehört, die wir achten und lieben." („Welt am Montag". Berlin) Die Herren Kollegen ersuche ich um erneute Verwendung für dieses innige Frauenbuch. Verlangzettel liegt bei. Hochachtungsvoll ergebenst L. Staackmann Verlag ^ Leipzig