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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.01.1846
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.01.1846
- Sprache
- Deutsch
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18460113
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42 »1' 4 I216.j 8isgen, den 1. Oec. 1845. r. ?. Ourck gegenwärtiges Lundschrsiben be ehre ick mich, 81« davon zu unterrichten, dass ich meine seit 1834 in 8iegen begründete 8ortimentsbucbkandlung nehst Leih bibliothek an meinen 8ckwager Herrn L'erdlrrand 8eLu!-- käuflich übertragen Hede. Osrseihs wird dieses Oesckäft, welches von meiner Verlagsbuchhandlung und der F'rrcdricL'scksn Luckkandlung in Wiesbaden stets getrennt wer, unter der alten Kirma: Frr'srirre/r's 2rzo/r^a»r//rzzr^ (/i'ercir-ratrÄ r'-r ^»isHerr in der bisherigen Weise und mit aller Ikä- tigkeit fortfükren, und litte ick 8ie freund lich, dem 8ortimsntsgesckäkts auch ferner Ihr Wohlwollen zu erkalten und auf den neuen Besitzer das alte Vertrauen geneigtest zu übertragen. 8ie können dies um so mehr, da mein8ckw»ger hinlängliche Konds besitzt, »eit Anfang dieses lakres mit dem Oesckästs vertraut geworden, und ich auch ferner alle Interessen desselben, wo es erforderlich, zu vertreten stets bereit bi». IVIeins Versickerung, dass das OescbLst in die besten Hände übergsgangen ist und dass meine 8orgkalt für dasselbe auch ferner nickt aufkört, wird meine oben ausgesprochene Litte bei Ihnen unterstützen. Oie laufende kechnung 1845 wird von meiner Verlagshandlung zur nächsten Oster- mssss vollständig vertreten; es bedarf daher in Ihren Lückern keiner 5endsru»g oderlls- bertragung, als der näheren Lezsicknung der 8ortimentsürma mit Leginn des neuen lakres. 8sndungen, welche 8is im lakrs 1845 bereits ä Oonto 1846 macken, wollen 8ie gefälligst sogleich derselben belasten. Oie von mir unter Ikeilnakme meines Lruders Ludwig' LVier/ricü im lakre 1840 in Wiesbaden, begründete 8ortimsnts- hand Iung mit Oeibbibliothek ist seit drei lakren, wie Ihnen seiner Aeit mitgetkeilt wurde das alleinige Kigentkum des Herrn Ludwig k'riedrick, welcher dieses 6e- sckäft unter der Kirma: Krioäncll'scllo ir»tl>IiunäIunK bisher tükrte und fortfükren wird. Wenn gleich »eit jener Aeit bei uns die Oonti ge trennt wurden und auch bei den meisten Her ren Oollegen getrennt sind, so muss ick 8ie dock nochmals dringend bitten, nunmehr bei den verschiedenen Besitzern auch dis Os- sckäftsconti der 8vrtimentshandlungen in 8!e- gen und Wiesbaden stren»e zu sondern, so wie das meinige — Verlags-Lonto — davon ru trennen. kleiner Leri<rgsbue/i/l«ndiung u. LucL- drucLerc«, welche meine un»etke,Ite 1'kätig- keit längst in Anspruch genommen, werde ick nunmehr meine ganze Kraft w idme». Wen» dieses vornehmlich die Ursache mich di rekt vom 8ortimentsgescl>äft zurückzuzieken so ist es den Interessen der Herren Verleger ebenso angemessen, dass auch das 8ortiments- gesckäft in 8iegen, so wie früher das l„ Wiesbaden, gänzlich von meinem Verlagsge- sebäft geschieden und in tkätige befreundete Hände übergegangen ist. Leids oben ge nannte 8ortimentskandl»ngen werden für Ih ren Verlag auch ferner kräftig wirken und ihren Verbindlichkeiten seiner Aeit prompt Nachkommen; dock steht mein Obligo da, wo es gewünscht wird, such ferner zu viensten. Wenn ick auch persönlich für die Her ren Verleger nickt mekr wirke, so werde ick dennoch der eigentlichen 8eele des Luchhan dels', dem 8ortimentsgesckäft. mich nickt entfremden, vielmehr dürfen 8is sich über zeugt halten, dass, wenn such indirekt, ick jederzeit für Ihre 6ssckäfts - Interessen be sorgt sein werde. ?lu gleicher freundlicher 1'keilnahms em pfehle ick dagegen meine Verlagsbuchhand lung und deren Unternehmungen den Herren 8ortimentscol legen angelegentlicksl. lck grüsse 8>s mit aller Hochachtung HU ilkelin kHeckrlvk, Kirma: ibriedrici» scke Verlagsbuckk. 8iegen, den I. Oecember 1845. Wie 8ie aus Vorstehendem ersehen, hake ick käuüicb dis /Li/Z-elm 4>ic<icic/cs Lnck- kandlung erworben und werde mich bestreben, derselben ihren liuk als tkätiges und reelles Oescbält zu bewahren, kleinen Verptlicktun- gen werde ich stets unmittelbar nachkomm«» ; dock nehme ick denjenigen Herren Verleger» gegenüber, welche mich allein aut diese Ver sicherung hin nickt mit ihrem Vertrauen beeh ren wollen, die Lürgsckakt meines 8ckwagers, des Herrn IH'lkelnr Kriedrrv/r, dem allein ich meine buchhändlerische Ausbildung verdanke und der mir nach ferner «rlorderlicken Kalles ratkend zur 8eits stehen wird, dankbar an. Oie bisherigen Herren Oommissionaire desOesckäkts: in Leipzig Herr K. L. Herörg-, in Krankt'urt die löbl. ^ndreaeiscke Luckkandlung, werden meine Oommissionen auch ferner gü- tigst besorgen. Wenn ich mir durch Oegeuwärtiges für dis Kvlge nur Wslilzettel, keine unverlangten lXova- sendungen erbitte, so Holle ich nickt, dass man dies als 5langel an I'kätigkeit meinerseits anseke» wird; denn diejenigen Herren Verleger, welch« mir ihr Autrauen schenken wollen, müssen dock auch überzeugt sein, dass ick mein Publikum hinreichend kenne, NM zu wisse», mit welchen /Artikeln sich bei demselben loh nende Oesckätte macken lassen. 5Iit aller Vorsorge für Ihr Interesse werde ick schleu nig nach den lVIittksilungen des Lörsenblattes und den mir gell, zeitig «inzusendvnden 5lo- va-Waklzetteln meinen muthmasslicken Ledarf selbst wählen. 8cl>>iesslick tkeile Ihnen noch mit, dass dis Ilemission der nickt abgesetzten lVovitä- ten des lakres 1845 8eitens der //il/ic/m Kricdric/t's Luckkandlung des Oeschällsüber- ganges wegen ziemlich früh erfolgen wird, dass ick mir indes», sofern 8iv dies nickt ansd r ü c k I i ck verbieten , erlauben werde, diejenigen Werke zu disponiren, von denen icl> mir noch Absatz verspreche. 5lit der Versickerung, dass ich, im Be sitze Ihres Autrauens, für Ihren Verlag mich »ach Kräfte» verwenden werde, bitte ick von Meiner Unterschrift gefällige Vermerkung zu nehmen und zeichne hochachtungsvoll IM.j p. ?. IVIit Oegenwärtigem macken wir Ihnen dis Anzeige, dass wir die im labr 1842 in 8 ckwädis ch - II» l I gegründete Luck - , Kunst- u. 51 »sikalien Handlung nebst Leihbibliothek — bereits sub 1. luli >844 an Herrn /kitcsc/i/cc aus Leip zig käntlick abgetreten haben. Wir beeilte» uns mit dieser Verkanss-.kn- zeige aus dem Orunde nickt, weil xvir nach wie vor garant blieben und auch dem Käu fer die Leibekaltnng der seitherigen Kirma gestatteten. — Oa nun Herr lVitzsckke hinsichtlich der Kirma eins ^enderung ein- treten lassen will, so erklären wir uns bei dieser Oelegenkeit gerne bereit, da wo es verlangt wird, auch fernerhin Oarantis für dieses Oesekäst zu leisten. Indem wir Ihnen Herrn iV i t zs c h k e als einen tkätige», jungen 5Ia»n empfebl en, der vollkommen im 8>ande ist, seine Verbindlich keiten zu erfüllen, und jederzeit Ihr Ver trauen rechtfertigen wird, zeichnen wir mit achtungsvollem Oruss 21ll»n«r «L 8tuttgart, am l. Oez. 1845. 8chw.-I1aII, am I. Oec. 1845. ?. I'. Unter üezug auf Vorstehendes, beehre ick mich Ihnen ergebenst anzuzeigen , dass ick die schon durch Kauf vom I. luli 1844 mit allen 5ctiven und passiven, mein Kigen- tkum gewordene Sorlimenls-Luchliuiidlung von Lbner<d8eubert mit Oenekmigung der königlichen Legierung, von heute an, unter meiner eigenen b irma: öucli-, Kunst- u. Alusikntionliandluno- VON fortfükren werde. — Oas Oesckäkt erleidet dadurch nickt die leiseste 8törung und bitte ick 8ie nur, von obigem Kirmenwecksel ge eignete Vormerkung z» nehmen. Im Besitz eins« zum lebhaften Betrieb meines Oesckäfts hinlänglichen Vermögens und gestützt suk umstehende Kmpleklung der Herren Kbnsr X. 8«ubert, welche dis Oelsiligkeit haben, da wo es gewünscht wird, für mich Oarantis zu leisten —, Kolke ick keine Keklbitte zu tbun, wenn ick 8ie böf- lilkst ersuch«, das der Handlung seither ge schenkte Vertrauen auch gütigst a»k mich übertragen zu wollen. 5leine Oonimissionen besorgen: kür Leipzig <Iie Herren Voigt V K e rnau, - 8luttgart die Herren Kbner 8eubert, -Nürnberg Herr August Lecknagel, Frankfurt a. 51. die Herren Oebkard Kürber, welche innner in de» 8tand gesetzt sind, da wo n,ir je Oredit verweigert werden sollte — Ke»t-Verlan»tes baar zu bezahle». Lei dieser" Oelegenkeit erlaube ich mir noch besonders darauf aufmerksam zu mache», dass ick meinen Ledark selbst wähle und mir also alle unverlangte Ausendungen streng verbitte. 5Iei»e Unterschrift ist schon durch das frühereOircuiair bei Oründung des Oeschälts, wo ick als Oescliäktssürsr per procura Unter zeichnete, bekannt. 5lit Hochachtung und Krgebenkeil HVillivIm IVIt^seliLv.
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