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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.04.1869
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 20.04.1869
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18690420
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186904208
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1869
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1230 Vermischte Anzeigen. 89, 20. April. Gesuchte Stellen. jftl677.) Ein militärfreicr, unverheiratheter Ge hilfe. 29 Jahre alt, welcher seit 14 Jahren ini" Buchhandel, vorzugsweise im Verlage, thätig ist, eine gute Handschrift, Kenntniß der englischen und französischen Sprache, sowie empfehlende Zeugnisse besitzt, sucht eine Stelle. Derselbe könnte sich den Herren Prinzipalen, wenn es ge wünscht wird, in der Ostermesse zu Leipzig per sönlich vorstellcn. Gefällige Offerten hat Herr Otto Holtze in Leipzig die Güte zu befördern. st 1673.) Ein im Sortiment und Verlagsge schäft erfahrener Gcbilfe, 2t Jahr alt, beider Landessprachen mächtig, sucht sofort oder vom 1. Mai eine Stelle. Gefällige Offerten bitte unter 2. p08te re8l.,ul« I'osen zu senden. Iftl679.) Für einen jungen Mann, welcher die oberen Rcalclassen bis zu seinem 16. Jahre mit Er folg besucht und seit ca. 4 Jahren im Sortiment und Verlag gelernt hat, wird, gestützt auf die be sten Empfehlungen über Solidität, Fleiß und er worbene Kenntnisse unter bescheidenen Ansprü chen Stelle gesucht, womöglich in einer größeren Stadt Norddeutschlands. Eintritt auf Wunsch baldigst. Gest. Offerten an Herrn E. Ulmer in Ravensburg oder Herrn I. F. Schreiber in Eß lingen. slt68l>.) Ein junger Mann, 24 Jahre alt, welcher lsH Jahr im Buchhandel thätig ist und dem gute Referenzen zur Seile stehen, sucht als Schreiber etc. Stellung. Adr. wolle man unter ^ AI. stfi l. an die Winter'sche Verlagshdlg. hier richten. tI681.fi Ein junger Mensch von 15 Jahren ncht in einer Buchhandlung als Schreiber Stel lung. Ges. Offerten bittet man unter 8. 0. in der Exped. d. Blattes niedcrzulegen. Vermischte Anzeigen. s11682.) Von meinen Wiener Oeldruck-Bildern habe ich die 4 neuesten, soeben erschienenen Lani>>chastst'ildrr aus dcu deutschen Alpen im Börsensaale ausgestellt. ES erscheinen in diesem Jahre außerdem noch 9 neue, ganz vorzügliche figuralische und landschaftliche Bilder. Preisverzeichnisse, sowie jede nähere Aus kunft ertbeilt während der Messe bereitwilligst Herr Julius Schellbach, Firma Kößling'sche Buchhandlung, bei welchem sich auch ein voll ständiges Auslieferungslager meiner Bilder be findet. Ich erlaube mir wiederholt aufmerksam zu machen, daß meine Bilder, namentlich meine No vitäten, einzig und allein nur von mir oder Herrn Julius Schellbach in Leipzig zu beziehen sind- Ed. Hölzel'S Kunst Verlag in Wien und Olmütz. jll633.) lin correcleur expert äsi>8 8on we tier, bü sntzais äs Nation et üseiiant I'allewancl, veul entrer en place L Lerlin. 8'allre88er L I'Lxpöctilion de ce souroal 8vu8 >«8 initialea A. 2. 14. Än den Gcsamint-Üuchhandct Deutsch lands und Gcstcrreichs. s11684.) Nachstehenden Aufruf, welcher jetzt in den hiesigen Zeitungen veröffentlicht wird, beehre ich mich auch hier zur gefälligen Kenntnißnahme zu bringen, in dem Bewußtsein, daß der deutsche Buchhandel, der ja stets bereit ist, wo es gilt, ein gutes Werk zu unterstützen und durch seinen Beistand zu kräftigen, auch nicht säumen wird, sein Scherflein beizulragen; sei es durch Graüs- Uebersendung einiger Exemplare für den ange gebenen Zweck geeigneter Schriften, sei es durch billige Offerten größerer Partien. Die Früchte, welche der Verein zur Reife bringt, stiften ja anch dem Buchhandel Nutzen und führen ihm neue Absatzquellen zu. Der Verein strebt die Erreichung seines Zweckes an t) durch Gründung und Unterstü tzung von Volksbibliothcken, 2) durchEmpfchlung und Verbreitung von Druckwerke», welche dem Vercinszweck entsprechen, dies namentlich durch Ausgabe von Flugblättern mit motivirtcr Em pfehlung geeigneter Werke, 3) durch Herausgabe solcher Werke, 4) durch Veranstalten von öffent lichen Vorträgen, 5) durch Bestellung von Wan derlehrern. Das Streben nach Aufklärung ist mächtig rege und steht zu hoffen, daß zahlreiche Beiträge dem neuen Verein in kürzester Zeit zu einer umfassenden und segensvollen Wirksamkeit ver helfen werden. Daß cs sich aber in diesem Falle um die Verbreitung wirklicher Aufklärung handelt und daß dieser Verein dazu bestimmt ist, in wahrhaft freisinnigem Geiste zu wirken nach dem Grundsätze: „Bildung schafft Freiheit und Wohlstand" — dafür bürgen sowohl die Namen der Gründer und Leiter des Vereins, wie die Ansichten, welche der Ausschuß in dem Aufruf ausgesprochen hat. An das deutsche Volk in Böhmen! Wir sind heute einem Ziele nahe, nach wel chem die Völker Jahrhunderte lang gerungen, — doch ausgerungen ist der Kampf noch nicht. Mächtige Gewalten der vergangenen Zeit stem men sich mit Wort und Thal gegen das Werk der Freiheit und Gerechtigkeit. Die einzig sichere Gewähr des Sieges ist ein besonnenes, gebildetes Volk. Nicht die glühendste Begeisterung, nicht die Heftigkeit des Willens allein kann uns zum Ziele führen. Den Sieg erwarten wir von der verständnißvollen, zäh ausdauernden Arbeit un seres deutschen Volkes. Das ist das Feld, das Feld der Arbeit, auf dem unsere Nation unter den Völkern die Palme sich errungen. Die Bil dung des Volkes aber ist die beste Arbeit für die Freiheit. Was die Vergangenheit verabsäumt, soll die Gegenwart wieder gut machen, damit alle Künste der Verführung zu Schanden werden an dem Verständnisse des Volkes. Eine erfreuliche Sehnsucht nach Erkenntniß und Wissen beginnt in ihm zu erwachen; wir müssen sie nähren und befriedigen, — befriedigen mit der Kost, die Män ner bildet. Vorbei an den sumpfigen Gewässern der Beschränkung aller Art müssen wir es an den großen, lebendigen Born führen, den deut scher Fleiß dem Felsen entlockt. Solche Gedanken waren es, welche eine An zahl deutscher Männer veranlaßt haben, einen deutschen Verein zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse zu gründen. Derselbe ist bestimmt, wahrhaft gemeinnützige Kenntnisse zu verbreiten, vor allem solche, die dazu dienen, die Wohlfahrt des Volkes zu befördern, die kleine Ackcrwirth- schaft, daS kleine Gewerbe und den Arbciterstand in mannigfacher Weise anzuregen und zu heben und das gelammte Volk zum Bewußtsein seiner Rechte und Freiheiten, feiner Bedürfnisse und Ziele zu leiten. Nachdem der Verein sich in der am l4. März d. I. abgchaltencn Hauptversammlung constiluirt hat, halt es der Unterzeichnete Ausschuß für seine erste Pflicht, das deutsche Volk in Böhmen zur Unterstützung und Förderung dieses Vereines auszusordcrn. Mögen unsere deutschen Stammesgenossen durch ihren Beitritt zu dem Vereine sich verpflich ten, ihr Scherflein bcizutragen, daß es ermög licht werde, für das Volk Bibliotheken zu grün den, sie mit wohlgcwählten Büchern zu füllen, auf Werke, die geeignet sind, durch Belehrung die Wohlfahrt und die Sittlichkeit des Volkes zu fördern, aufmerksam zu machen, die Herausgabe solcher Werke anzuregen und sie zu verbreiten, kurz, daß der Gedanke zur That werde, durch Vorträge und Bücher, durch Wort und Schrift unser Volk zu bilden und es auf jene Stufe der Cultur zu bringen, die ihm neben materiellem Wohle auch einen sittlichen Halt gewähren wird. Wenn das deutsche Volk in Böhmen uns dieses Ziel erreichen hilft, dann wird der Sieg der Freiheit über geistige Knechtung, der Humanität über Wahn und Vorurtheil nicht mehr zweifel haft sein. Soll aber der Verein seiner hohen Aufgabe erecht werden, so bedarf er allseitiger Unter- ützung und Förderung. Deshalb richten wir an alle Stammesgenossen, vom Ersten bis zum Letzten, an Einzelne wie an Vereine, Cvrpora- tionen und Gemeinden, die vertrauensvolle Bitte, dem Vereine als Mitglieder beitreten zu wollen, und ersuchen alle Volksfreunde und insbesondere Die, welche schon jetzt für die Volksbildung ar beiten: die Lehrer, die Presse, die politischen, die Arbeiter- und Bildungs-Vereine, in ihren Kreisen durch Anwerbung von Mitgliedern für den Verein zu wirken. Prag, den 24. März 1869. Der Ausschuß des „deutschen Vereines zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse". Richard Ritter v. Dotzauer, l)r. Joseph Holzamer, Obmann. Schriftführer. Im Einvernehmen mit dem Ausschuß des Vereins erläre ich mich bereit, die für den Verein bestimmten Packete zu befördern, und ersuche, die selben unter meiner Adresse bei meinen Herren Eommissionären in Leipzig oder Wien gef. ab geben zu lassen. Hochachtungsvoll und ergebenst Prag, April 1869. H. Carl I. Satolo. s11685.) Als Provisions-Reisende auf Meyer's Lexikon finden tüchtige, gewandte Verkäufer eine angenehme, reichlich lohnende Stel lung bei der Hauptagent, d. Bibliogr. Instituts in Hildburgh. Hcrm. I. Mcidingcr in Berlin, Prinzenstr. Nr. 52. Offerten mit Photographie pr. directe Post. Das Stahlst« ch-ÄtrUer Fr. Mütter st 1686.) Nüniberc; übernimmt Aufträge in jedem Fache bei solidester Ausführung und billigsten Preisen. Probe-Arbeiten sind während der Messe im Börsengebäude durch die Herren Richter L Kapplcr in Nürnberg zur gefälligen Ansicht, ausgestellt.
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