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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.03.1869
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.03.1869
- Sprache
- Deutsch
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57, II. März. Fertige Bücher u. s. w. 767 WickIiAe meclieinisciie ssem^Ireil! s7526Z 8oeds» erschien: Opktkalwoslropiseksr Nauäatlus von Läuaril von .Iriexsr. 15 livaen lext in I>ex.-8. unck 29 Inseln ^.hhihlungen in vorrüglich ausgefülirtem parbeneleuclc. Preis 10 nr«I. — 7 ^ 16 ki/ neUo haar. llanstlungen mit ineckicinisehem Kuncken- hreise machen wir aus ckieses schöne IVerle kesonckers aulweilisam. ^V!r liönnen oiine Ausnahme nur haar liefern. IVien, Karr 1869. ltiullmazer L (ko. s7527.s Bei dem bevorstehenden Schulsenicfler- wechsel inache ich auf die nachstehenden Artikel meines Verlages aufmerksam: Crüger, Or. C., Lehrbuch der englischen Sprache, nach der Methode des vr. C. Ploch. Erster Theil Elemenlarbuch. 7. Auflage. 9 Bogen. S-se Zweiter Theil. Schulgrammatik. 4. Aufl. 25 Bogen. 20S-s. Crüger, V>. C., kurzgcsaflte englische Gram matik, nach der Methode des vr. C.Ploctz. 18sh Bogen. 16S-s. Orü^sr, Ur. 6.7 evAlischss Tosobuoli kür Aukäuxer, mit einem 4Vörterbnchs. 4. >4uü. 13 liefen. 12 8-s. Nissen, I., Unterredungen über die biblischen Geschichten. 1l. Auflage. 2 Bände. 2 12 S-s. Nissen, I., Unterredungen über den kleinen Katechismus Luthcr's. 8. Auflage. 2 -/§. Schlichting, M., chemische Versuche einfach ster Art. Ein erster Kursus in der Chemie für die Schule. 2. Auflage. 24 S/s. Auf 12 Exemplare gebe ich ein Freiexemplar, auch wen» nach und nach bezogen. Ich bitte von Leipzig zu verschreiben; Schlich- ting'ö chemische Versuche werden aber nur noch in fester Rechnung gegeben. Nissen's Unterredun gen über den kleinen Katechismus Luther's nur en einfacher Anzahl ä cond. Kiel, 3. März 1869. Ernst Homann. s7528J Heute versandten wir: Kunsigeschichtliche Studien von Wilhelm Lübke. VIII u. 526 S. Preis 3 fl. 12 kr. od. 2 ord. Inhalt: Michelangelo Buonaroti. — Ti zian Vccellio. — Die Frauen in der Kunst geschichte. — Der gothische Styl und die Na tionalitäten. — Eine Reise in Mecklenburg.— Die alten Oesen der Schweiz. — Paolo Ve ronese. — Die alten Glasgemälde der Schweiz. — Die moderne Berliner Plastik. — Cor nelius. Handlungen, welche selbst wählen, wollen ches. verlangen. Stuttgart, 1. März 1869. Ebner L Scubcrt. s7529.^ Bei mir ist erschienen: . Der verfolgten Salzburger Protestanten letzter Blick in die Heimat!). Gemalt vonOtto Schwerdgcburth, litho- graphirt von Carl Forderte in München. Preis 7 DaS Prachtgcmäldc des, der Kunst durch den Tod zu früh entrissenen genialen Künstlers ist Eigenthum des Kunstvereins in Bremen und bildet das einzige und schönste Scilenstück zu dem bei Herrn Jul. Buddeus s. Z. erschienenen „Huß aus dem Concile zu Constanz" v. Lessing, auf wel ches bei der lith. Ausführung ganz besondere Rücksicht genommen ist. Die Eigenschaft als Sei tenstück zu dem erwähnten Bilde besteht aber nicht nur in der genauen Größe, sondern haupt sächlich in der geistigen Verwandtschaft, und schwcr- iich dürfte ein Bild erscheinen, welches bei allen Protestanten ohne Unterschied ihrer konfessionellen Richtung einen durchschlagenderen Erfolg erzielen wird, wie dieses. Die,,LeipzigerJUustrirte Zeitung" brachte seiner Zeit eine ausführliche Reccnsion über das Original aus der Feder des I>r. Herrn. Alex. Müller, deren Haupttheil hier die geeignetste Stelle finden mag. »DaS Bild ist historisch im vollsten Sinne des Worts; denn sein historischer Moment führt unS ein bedeutsames Stück dcr Religions- und Cul- turgeschichte des vorigen Jahrhunderts vor. Es verseht uns in die Zeit der größten Unduldsam keit gegen die Protestanten, die Zeit des salzbur- gcr Erzbischofs Leopold Anton von Firmiau, der weniger ans ReligionScifer als aus Habsucht die „Ketzer" zu unterdrücken strebte, da er nicht nur nach ihren Abzugsgcldern trachtete, sondern auch, sie ais Empörer behandelnd, ihres Vermögens für verlustig erklärte. Als daher zur Unterdrückung derselben Scharen kaiserlicher Soldaten das t^rz- bisthum überzogen und jegliche Beschwerde an den Kaiser unmöglich gemacht war, verbanden sich die Protestanten immer enger und schlossen am 5. Aug. 1731 den sogenannten Salzbund, dessen Theilnchmcr sich in einem Gasthanse zu Schwarzach versammelten, unter feierlichem Gebete die Finger der rechten Hand in ein Salzfaß tauchten, den Schwur ableglen, dem evangelischen Glauben treu zu bleiben, und daS Salz wie die gesegnete Abcnd- mahlshostic genossen. Zwei derselben, die nach Berlin entkamen, wandten sich an den König Friedrich Wilhelm I., der ihnen Scknch und Bei stand zusichcrte, falls sie ihre Heimath verlassen müßten. Als daher im October 1731 das Emi- grationspatcnt verlesen wurde, welches die Evan gelischen des Landes verwies und zum Verkauf ihrer unbeweglichen Habe zwang, wandelten bin nen Jahresfrist allmählich 30,000 Menschen aus, von denen allein 17,000 in Preußisch-Liithauen Aufnahme fanden. »Nicht die Bedrückungen und Unbilden, die den Protestanten widerfuhren, stellt der vom Künst ler gewählte Moment uns vor Augen, sondern den lies innersten, geistigen Kern der ganzen AuS- wanderungsgcschichtc: den energischen, cinmüthi- gen Willen, den heldenmüthigen Entschluß, der Freiheit des evangelischen Glaubens Vaterland und amilie, Habe und Gut zum Opfer zu bringen; einen ntschluß, dem dasprotcstantischeDeutschlaudunter Glockentöncn und Weihgesängen entgegenjauchzte. Wir erblicken die Gegend von Saalfeldcn im mitt ler« Pinzgau, von wo sich zwei Stunden ent fernt ein Blick auf das große reichgesegncte Thal öffnet, dessen Hintergrund das „steinerne Meer" begrenzt. Dort sind die heldenmüthigen Märty rer auf einer Höhe angelangt, um nicht allein von diesen Bergen und Thälern, die wir das Paradies Deutschlands zu nennen pflegen, sondern auch von ihren »«erwachsenen Kindern zu scheiden, die dein Gebote des Erzbischofs zufolge daheim bleiben, um im katholischen Glauben erzogen zu werden. Sie müssen nach Salzburg wandern, wo sie besteuert, mit Pässen versehen und durch Eommissarc wei ter befördert werden sollen. Es ist früher Mor gen des 6. Juni 1732. Die ersten Strahlen der Sonne brechen hervor hinter „der übergossencn Alm", setzen die 'Nebel in Bewegung und lassen die Berge aus ihrem Duft hervortreten. Wie die für das Bild vom Künstler bereiste Gegend treu der Natur Hochgebildet ist, so auch das Costüm und Geräth der 22 hier versammelten Menschen, das uns den spitzen, grünen Hut des Pinzgauers, wie den älteren breitkrämpigen, die Kühwcithoscn, das rothe Laibel, die Handstutzerl, daS geschnürte Brustfleckerl der Frauen, die Strümpfe mit Gaß- erle, die Schuhe mit hölzernen Sohlen und um geschlagenen Nägeln, die „Kracksen" (Holzgestcllc zum Tragen) und Körbe zeigt. Mehr aber als diese Acußerlichkcitcn der Darstellung ist des Bil des innerer, geistiger Werth, die Frucht des klar sten Gedankens und der tiefsten Empfindung. Da ist in den wohlgeordneten Gruppen keine einzige Gestalt, in der sich nicht auf irgendeine Weise oaS Motiv des Scheidens und Leidens, des Glaubens und Höffens kundgibt, und eben dieses Motiv ist es auch, was dein Ganzen wie jedem Einzel nen den Stempel des Seelcuadcls aufdrückt.« WaS nun die technische Ausführung des Blat tes betrifft, dürfte der Name des Künstlers, Carl Fcedcrle, welcher in München, der Wiege und dem Culminationspunkt der Lithographie, als einer der ausgezeichnetsten in seinem Fache bekannt und gesucht ist, die vollkommenste Bürgschaft geben. Daß das Bild eines enormen Absatzes in jeder protestantischen Stadt fähig, steht außer Zwei fel und bitte ich deshalb um thätigste Verwendung. Ich rabattire mit 25 hh in fester Rechnung; 33H "/» baar.- 4 cond. versende ich das Blatt ohne Aus nahme nicht. Bremen, März 1869. H. L. I. KrauS. Neue Dertiucr Schachzeitung herausgcgeben von A. Anderfscn und I. H. Zukertort. s7530.j Das Februarheft 1869 wurde an die geehrten Handlungen, welche den neuen Jahrgang bestellt, versandt. Diejenigen Firmen, welche mit der Bestellung 1869 noch im Rückstände sind, wollen gef. ver langen. Berlin, den 6. März 1869. Julius Springer. s753l.) Soeben erschien und ersuche ich zu ver langen: 6 t t r 6 8 8Ur 1 insti UBtivn populiürv eu Russie. ^flre88668 ü >lvli8ieui' le eomte I). Ivlstvi, Kinistre >Ie I'instructio» puhtique. Par v. L. Schhäo-korroli. 8. strosch. 10 diz/. Leipzig, 8. März 1869. Franz Wagner.
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