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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1869
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1869
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18690215
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480 Fertige Bücher u. s. w. 37, 15. Februar. tJnseratc von Mitgliedern »eö Börsenverkins Gerichtliche Bekanntmachungen. »vor.) Concurs-Croffnung. Ueber das Vermögen des Buchhändlers Theo dor Heinrich Lemke, in Firma Th. Lemke, Ritterstraße Nr. 24, Geschäftslocal - Rilterstraße Nr. 27, ist am 10. Februar 1869 Mittags 12 Uhr der kaufmännische Concurs eröffnet und ist der Tag der Zahlungs-Einstellung festgesetzt auf den 7. Februar 1869. Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Leitner, Neue Königsstraße Nr. 1a, bestellt. Die Gläubiger des Gemeinfchuldners werden aufgesvrdert, in dem aus den 23. Februar 1869 Vormittags 11 Uhr im Sladtgerichtsgcbäude Portal III. Zimmer Nr. 13 vor dem Commissar, dem Königlichen StadtgerichtS-Rath Herrn Lieb mann anberaum ten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines anderen einstweiligen Verwalters eben. lllen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anoercn Sachen in Be sitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgcgeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegenstände bis zum 24. März 1869 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse An zeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer ctwanigen Rechte, eben dahin zur Concursmassc abzulicfcrn. Psandinhaber und andere mit den selben gleichberechtigte Gläubiger des Gcmein- schuldners haben von den in ihrem Besitz befind lichen Pfandslückeu bis zum vorgedachieu Tage nur Anzeige zu machen. Alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als ConcurSgläubiger machen wollen, werden hier durch aufgcfordcrt, ibre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 24 März >869 einschließlich bei uns schriftlich o^er zu Protokoll anzumclden und demnächst zur Prüfung der sänimtlichen, innerhalb der gedachten Friß angcmeldeten For derungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltnngspcrsouals auf den 16. April 1869 Vormittags 10 Uhr im Stadtgerichtsgebäude, Portal lll. Zimmer Nr. 13 vor dem oben genannten Commissar zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Terniiues wird gceignetcnsalls mit der Verhand lung über den Accord verfahren wcrd'en. Zugleich ist zur Anmeldung der Forderungen der Eoncursgläubiger noch eine zweite Frist bis zum 3l. Mai 1869 einschließlich festgesetzt und zur Prüfung aller innerhalb der zweiten Frist angcmeldeten Forderungen ein Ter min auf den 26. Juni 1869 Vormittags 10 Uhr in, Stadtgerichtsgebäude Portal lll. Zimmer Nr. 13 vor dem oben genannten Commissar an beraumt, zu welchem sämmtliche Gläubiger vor geladen werden, welche ihre Forderungen inner halb einer der Fristen angemeldet haben. Anzeigeblatt. werden Vic t>reigcj>>alte»c Pclitzeile oder deren Raum Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift derselben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in nn- serm Gerichlsbczirk wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaf ten Bevollmächtigten bestellen und zu den Acten anzeigen. Denjenigen, welchen cs hieran Bekannt schaft fehlt, werden zu Sachwaltern vorgeschlagen die Rechtsanwälte Heilborn und Justiz-Räthe Hammerfeld und Humbert. Berlin, den 10. Februar 1869. Königliches Stadtgericht, Abthcilung für Cidilsachen. Geschäftliche Einrichtungen, Veränderungen u. s. w. j4705.s Den Herren Verlegern Berlins hierdurch die Miltheilung, daß ich meine Commissionen für Berlin . Herren WrcdenL Bor stell übertragen habe. Dessau, Februar 1869. Emil Barth. Verkaussanträgr. (4706.) I» ?i'.-8clilesieo int eine solide 8 er lim.- n. ^ntiquarlisndlunss mit dem ansehnlichen baxer, einigen Verlasssartileeln und einem hucaUdalte lür 4500 Tlrlr. ru ver Hauken. üiiliiere /lushunkt stellt?.n Diensten von dullus Xi'uuss in beiprix. f4707.) ln einer norddeutschen Handelsstadt ist eine allgemein geaclitete 8orliments- handiuiiA mit einigem Verlag, worunter mehrere sehr gangbare 8cim!hüel>er, um 7000 Phir. ru verhauten. Mhere ^usieunst steht ru Diensten von dulius Liau88 in 1>eipri§. »708.) In einem der renommirtesten Badeorte Süddeutschlands ist ein blühendes Fili alge schäft zu verkaufen; dasselbe ist eines bedeuten den Aufschwunges fähig und bietet einem streb samen jungen Manne, ohne über große Geld mittel verfügen zu müssen, eine gute Gelegen heit zu seiner Selbständigkeit. Offerten mit directer Post werden erbeten unter Chiffre öl. Ir. PP 3. Adr. Herrn Emil Ebner in Stuttgart. Fertige Bücher u. s. w. (4709.) Soeben erscheint bei uns: Lessinq's Werke in 6 Bänden. Wohlfeilste Tuschen-Ausgabe. Preis complet 1 1 fl. 45 kr. 1 fl. 80 kr. oesterr. Whrg. Wir liefern in Rechnung mit 25 , gegen baar mit 33hl, <U ,^d 13/12. Den ersten Band versandten wir als Neuig keit. Band 2—6. folgen rasch; alle 14 Tage bis 3 Wochen 1 Band. Stuttgart, Ende Januar 1869. G. I. Göschen'sche Verlagsbandiung. lü Ngr-, alle übrige» mit 1 Rgr. berechnet.! Deutsche Bilderbogen »710.) für Jung und Ält. I. II. Serie. (Bogen 1 —100.) Preis: schwarz pro Bog. 1 Nz-s — 3 kr.; col. 2 N-( — 6 kr. ord. Preis: geb. in 4 Bde. schwarz der Bd. zu 1 2HH N/k — 1 fl. 48 kr. ord. Preis: geb. in 4 Bde. col. der Bd- zu l ^ 25 N-( — 2 fl. 54 kr. ord. Preis: für die 100 Bogen in 1 Bd. geb. schwarz 3 ,/? 20 N/ — 6 fl ord.; col. 6htz ./? — 10 fl. 48 kc. ord. ^ ecmä. mit 33hß U, baar mit 50 N>. Aus einer Recenfion der Zeitschrift für bil dende Kunst (mit Clichs): Auch Pletsch fehlt nicht, der Unermüdliche, Böttger, der Gcmüthliche, Ang. Beck, der vir tuose Pferdezeichner, Paul Meperheim, Rief stahl, Burger und andere werthe Gäste. Ein Bogen mit neun Bildern von Jordan's Meister hand — wir geben eine charakteristische Skizze als Probe — und der ganze Bogen für einen Gro schen: wenn die neue Generation keinen Kunst- gcschmack einsaugt, so ist sie wirklich die viele Mühe »ich! Werth, die wir uns ihretwegen geben! Aus einer Correspondenz in den Dioscuren (Deutsche Kunstzeitung): Im Anschluß an mein Referat über die hier erschienene Pracht-Ausgabe von Wielands Oberon, möchte ich ein anderes Unternehmen nicht uner wähnt lassen, an welchem zahlreiche und bedeu tende Kräfte in den verschiedenen Kunststädten Deutschlands Mitarbeiten: Deutsche Bilder bogen, Verlag von Gustav Weise hier. Es war keine leichte Aufgabe, das Unternehmen ins Werk zu setzen. Die Münchener Bilderbogen be fanden sich seit ihrem Erscheinen in der Gunst des Publicums sattelfest, hervorragende Künstler, an welche sich der Verleger der „Deutschen Bil derbogen" wandte, um ihre Zusage der Mitarbei terschaft zu erhallen, wollten Garantien für einen künstlerischen Schnitt ihrer zu liefernden Zeich nung haben, erst als ihnen die ersten Proben oorgelegt wurden, kamen sie, nnb jetzt ist das Unternehmen gerade in künstlerischen Kreisen so bekannt geworden, daß zahlreiche Offerten best- rcnoinmirter Künstler unaufgefordert cinlaufen. Der Verleger macht die größten Anstrengungen, um die Autoren u» Schnitt ihrer Zeichnungen zu befriedigen Meistens werden dieselben in den hiesigen Ateliers von Ad. Kunz und von Krüll und Michael ausgeführt, beide wetteifern darin, die künstlerischen Gedanken möglichst präcis wie- derzugcben. Und so mögen einerseits die Arbei ten wirklicher Kunstnotabilitälen, anderseits die vcrständnrßvolle Ausführung des Schnitts dazu beigetragen haben, das Unternehmen schnell zu einem populären zu machen. Die „Münchener Bilocrbogen" werden nach wie vor gern gesehen und namentlich für die kleine Knnstwclt viel ge kauft werden, die „Demschen Bilderbogen" wer den mit ihren erhöhten Anstrengungen nicht allein in Familien, sondern namentlich auch in der Künstlerwelt viele Liebhaber finden. Stuttgart. Verlag von Gustav Wcisc. Auslieferungslager für Nordoeutschland (gegen baar mit 50 N>) bei Paul Bette in Berlin. Franzos. Straße 49.
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