X- 22, 27. Januar 1932. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Birs-nblE s. d.DIlchn.Buchhandel, 383 n. LcnonrkUL Univ.-Professor in Halle a. S. MV» »Ivu vo» MV»» ^VNLNLIL? Auseinandersetzung mit Frau M. Ludendorff RM s.so Die 8rage nach der Abhängigkeit der Bibel oder wenigstens gewisser Bestandteile derselben, darunter insbesondere der evangelischen Erzählungen vom Leben Jesu, von Indien, ist neuerdings durch die Bücher der 8rau M. Luden dorff und durch das Eintreten des Tanncnbergbundes für die dort vertretenen Ideen plötzlich wieder akut geworden. Die Beunruhigung, welche durch die setzt in weiterem Ausmaße und mit größerem Haß gegen das Christentum als se zuvor behauptete Abhängigkeit der Bibel von Indien und durch die Benutzung dieser Behauptung im Lampfe gegen das Christentum hervorgerufcn ist, ist der äußere Anlaß zu der Abfassung dieser Arbeit. Vorliegendes Buch gibt in rein sachlicher weise der C)ffentlichkeit das für die Beurteilung der 8rage notwendige Tatsachenmaterial, um jeden einzelnen in die Lage zu versetzen, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Nicht die von der 8rau M. Ludendorff reichlich aufdringlich und scheinbar geschickt, in Wirklichkeit aber plump ge- handhabtc Methode der Suggestion durch kühne, unbewiesene Behauptungen und schlagwörterartige 8ormulierungen führt zur Erkenntnis der Wahrheit, sondern einzig der ernste Wille, die Dinge mit all ihren Schwierigkeiten so ;u sehen, wie sie wirklich sind und nicht wie Haß oder Voreingenommenheit sie zu sehen wünschen. (Aus dem Vorwort.) von mm» Lkvk» (6e novitate vilae) Line systematische und theologiegeschichtliche Untersuchung zur Lehre vom neuen Leben, durch geführt an einem Ausschnitt aus der Römerbriefexegese der Reformationszeit. „Forschungen zur Geschichte und Lehre des Protestantismus, s. Reihe, Band In Subskr. kart. RM 3.70, einzeln kart. RM 4.90 Dir vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Ausschnitten aus der Römerbriefexegese der Reformationszeit. Sie kon zentriert sich dabei auf die Erklärung von 8aber Stapulensis und Erasmus einerseits, und Luther, Melanchthon, Calvin und Bucer andrerseits. Ausgehend von einer in größeren Zügen gegebenen Darstellung des humanistischen und reformatorischen Verständnisses von Sünde, Gesetz, Evangelium, Gerechtigkeit Gottes, so wie es sich aus der rpegetischen Arbeit am Römerbrief erheben läßt, stellt die Untersuchung die 8rage nach dem Verständnis der in Römer d—r entwickelten „Neuheit des Lebens", „Neuheit des Geistes" und ihrer Verklammerung mit der Ge- rechtigkeitslehre in den Mittelpunkt. So will diese Untersuchung nicht nur ein systematisch-theologischer Beitrag zur Lehre vom neuen Leben sein, sondern auch ein Beitrag zu der in der jüngsten Zeit eifrig verhandelten 8rage nach dem dialektischen Verhältnis von Rechtfertigung und Heiligung, von Gerechtigkeit und neuem Leben. cnir. «zur» / venire / nvncnriß