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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.11.1849
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.11.1849
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- Deutsch
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1228 niß, der Inschrift: blemoriae pixnu« und dem eingravirten Namen des Empfängers zu verleihen geruht. Ueberdies den Ankauf einer An zahl von Exemplaren dieses verdienstvollen Werkes befohlen. MlScclle». Von „Humboldt's Briefen an eine Freundin" erscheint eine vollständige englische Ucbcrsetzung; bereits zwei Ausgaben einer Auswahl erschienen früher und fanden großen Beifall. In ^insrvorlli'« iUsFarirw ist eine englische Ucbcrsetzung von Jacob v. d. Nccs im Erscheinen. Seit langer Zeit hat kein Roman so viele Erwartungen erregt, wie der neue des pseudonymen „Ourrer Le»", Verfasser des ,,1ane k>re", welcher so eben unter dem Titel „Sliirlaz-" erschien. —Meh rere Leihbibliotheken subscribirten auf 75, einige sogar auf 100 Exemplare, um ihre Abonnenten zu befriedigen. — Man glaubt all gemein, daß der Verfasser eine Dame sei, aber das Gehcimniß ist bis jetzt noch streng bewahrt. In diesen Tagen erscheint hiervon eine gediegene deutsche Ucbcrsetzung im Verlage von Dunckcr «kHumblot in Berlin, worauf wir die deutsche Lcscwclt wie den Buchhandel mit Recht aufmerksam machen. Von der Lady Lytton Bulwer (von ihrem Manne, dem berühm ten Schriftsteller, getrennt lebend), wird ein Roman, betitelt „tlw keer's daugkter«" angckündigt- Zur Jugendschriftcn-Literatur. Unter dem Titel: „Die Heimfahrt des Odysseus" erschien kürzlich in Hamburg vom Professor E. Kapp eine mit 24 Holzschnitten versehene Jugend schrist. Dies Buch ist in der genannten Literatur eine so bedeutende Erscheinung, daß.sic vielleicht die Aufnahme wie einst Robinson finden wird' Kindische Bücher erscheinen in Masse, aber ächt kind liche Bücher sind selten. Die Erzählung ist so reizend, daß selbst Erwachsene sic mit Lust lesen werden, und machen wir deshalb die Sor- timcntsbuchhandlungcn hierauf aufmerksam. Sie werden bei Empfeh lung dieses Buches sich nur den Dank des Publikums erwerben, — und dieser zählt doch auch etwas im Buchhändler-Leben. Am 3. d. M- verkündigten die Sergeanten den Berliner Kunsthändlern im Namen des Polizei-Präsidiums, daß sie alle auf regenden Bilder, wie Waldeck im Kerker, Dortu auf dem Richtplatzc u. s. w.", von ihren Schaufenstern wcgzunchmcn hätten. Galignani's Messengcr bringt wöchentlich einen Auszug Punchiana; aber einen der besten Witze, die der vorletzte Punch enthielt, hat er wohlweislich verschwiegen, nämlich dessen Aeußerung über die großar tige, seit Anfang dieses Jahrhunderts ganz regelmäßig eingerichtete Nachdruckerei der H -L. Galignani, als welche sie (sagt Punch) ihr neues palastähnliches Haus in Paris ganz aus englischen Autorenschädeln erbaut haben. Von Kaeaulay'« Geschichtswerk sind in Paris gleichzeitig zwei Nachdrücke erschienen — bei Galignani und bei Baudry. Hingegen ist der eben so correcte als wohlfeile Abdruck von Bernh. Tauchnitz in Leipzig (der Band, der im Londoner Original 16 Sh.—9 fl. 36 kr-— kostet, zu 54 kr.) eine rechtmäßige Ausgabe. Vom 15. November ab gibt l>r. Leopold Landsteiner in Wien unter dem Titel „Oesterreichische Reichszeitung" ein neues politisches Blatt mit belletristischem Feuilleton heraus. Am 28. October ist zu Altona der einst gefeierte Dichter Schmidt von Lübeck im Alter von 84 Jahren gestorben. 100 Von Frederic Bastiat sind in Paris „Harmonie« economique«" in zwei Bänden erschienen. John Eoindel hat eine „lli-Noire de la poinlure en Ilslw" in zwei Theilen herausgegeben, welche als geeigneter Leitfaden für Freunde der schönen Künste empfohlen wird. In der Presse befindet sich in Paris „llisloiro de l'administra- tio» de la poliou do karis depui« kliilippe-AuAuste ju«gu' sux Ltat« Tviwraux" in zwei Bänden. Der Name des Verfassers ist Fre'gier. Der bisher im Feuilleton des „vix Düvembio" veröffentlichte Roman Paul Fevals „bo leu ds la Kort" wird jetzt in acht Bänden erscheinen; zwei davon haben bereits die Presse verlassen. Von Leon Kreutzer und Eduard Fournier gemeinschaftlich verfaßt ist zu Paris ein Werk „8ur I'art I^rigrw u» tlwStrv" erschienen, wel ches den Gegenstand von den ältesten Zeiten bis aufMeyerbeer verfolgt. Als Fortsetzung zu seiner bekannten Broschüre „vieu le veut!" hat der Vicomte d'Arlincourt ein neues Buch „klaxo au vroit!" her ausgegeben, welches im ersten Theile die Revolution und das Elysee, im zweiten das Königthum und Frohsdorff behandelt. Unter der Presse befindet sich "6önw de la Konarcliw" von Alexander Weill. Das Buch wird einen starken Band bilden. Von dem Werke Portalis' „O'Iiommo ot la «ocwte", welches als Folge der „keilt« Irailes" der Pariser Akademie erschien, ist unter dem Titel „Oa Lamille" der zweite Theil herausgekommen. „lean l.a>v. he Systeme du papier-monnaie de 1716, preeonise de no« jou,«" heißt ein sehr interessantes finanzielles Buch von Theo dor Vial. Unter dem Titel „IlellKiou« de I'^utiguilv" kommt zu Paris Friedrich Creuzers Werk über die Symbolik und Mythologie, in fran zösischer Uebersetzung heraus. Der zweite Theil hat so eben die Presse verlassen. In London ist im Octobec erschienen „Hw 0§ilvle«", eine No velle in drei Bänden- Jn der Presse befindet sich in London lli«tor^ ok tlw kapal 8tate« kroiu tlwir Ori§i» to tlw krosent A'urw", von John Miley. Der Verfasser dieses Werkes, welches sich in drei Bänden vollenden wird, hat sich durch sein Werk „lioine undor tlw ka»ani«m and tlw kn>w«" als gründlichen Kenner des von ihm hier behandelten Gegen standes bewährt. Mrs. Temple bat ein Gedicht in zwölf Gesängen veröffentlicht, welches den Titel „Oliit Oliat" führt. Eine recht interessante Darstellung des irischen Volkslebens ent hält das eben in Dublin erschienene Buch „Ilw Iri«I>maii at Home." Von der Mrs. Erosland ist in London herausgekommen: ,,'koil and Arial: a «tor^ ol houdon I.iko." Trost. Die österreichischen Banknoten, Ende September bis auf 98^ gekommen, haben xradutim ihren Krebswcg wieder angetrcten und sind bereits auf 94s^ angelangt. — Ein freudiges Ercigniß für d i e Verleger', die sich bewegen lie ßen, dieselben al pari anzunehmcn — und ein Merks für ein ande res Mal. V.
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