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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.11.1849
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.11.1849
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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1849.^ 1179 Erschienene Neuigkeiten des deutschen Musikalien handels. (Mitgethellt von Bartholf Senfs.) Angekommen in Leipzig am 29. u. 30. October 1849. Luckhardt'sche B»chh. in Casscl. llruniier, 6. 2V, Op. 143. Osntrlsie p. Okte. sur le Oropkete 3c )11c^er5cer. 15 — — Op. 144. Ornrsisie p. Okte. sur I'^ir irlsnüris: tke Isst kose. 12V. Op. 14r. Osntsisie sur I'^ir: Osknenvvrckt p. Osts. 12«/z — — Op. 146. öoursiiet 3e IVlrrtks. Oivertisssment p. Okte. 15 O^erit^, O., Op. 805. Tllrois Uonüesux - Oslops drill, p. Okte. No. 1. 2, 3. » 10 N^. Op. 806. kvuüesu drill, p. Okte. r 4 IKIsins. 25 N^. Op. 810. konüino drill, p. Oste. 15 N^. IiieäerlcrLUL für si„c Stimme mit Oste. Nr. 4. Lott, O, Ilio IVIonü- ukr. N/. Nr. 6. /tüümsteclt, F'., Oss Oied vom Vrinpvr. 7V, N>//. Nr. 14. Hott, O Oer Sckisser. 7^ N^. Dlortier 3e Oontrine. klrlosckens Oiebe, Oeüickt von //. //eine, für eine Stimme m. Osts. 10 N^. llosenlrrrnr, 14.., Oon3ellie3 f. ?fts. 5 N/. Strndckeu u. Humo reske s. Oste. 5 n^ls. Impromptu k. Oste. 6 n^ls. Schotts Söhne in Mainz. lle^er, IV, Louguets 3e »elodies p. Oste. No. 19. Os Oille 3u kegiment. No. 23. Oe Oropkete, r 1 ü. Uepertoire 3es jeunes Oisnistes p. Oste. Ork. 23. Oe Oropkete. 45 kr. Schott s Söhne in Mainz ferner: llriccirlüi, I., Op. 51. Osntrisic sur 3es ^irs Leos, pour Olüto svvc Oisno. 2 0. Orrmer, ll., Potpourris p. Oste. No.88.OeVsI <I'^n3orrc. 54 kr. Potpourris p. Oste. » 4 msins. No. 22. Oin3r 3i O'ksmounix, 1 ü. 30 kr. Lrser, ll., Op. 28. 3 5Ir3ekenlie3er v. Ocidct für eine St. m. Oste. 1 k. Op. 29. 3 Oiecier sür eine St. mit Oste. un3 Horn o3er Vio- loncelle. 2 ll. 24 kr. Oiscker, 6. I»., O rrmes Vsterlrnü, sür 1'onvr oder Soprsn mit Oste. v3er Ouit. 18 kr. Oottsekrllr, I,., Op. 3. Or Ssvane, Lrllrde creole, p. Oste. 54 kr. I-eorrpentier, Op. 134. 3 Oetites Osntsisies p. Oste, »ur leru- srlem (I Oomdsrüi.) No. 1—3. r 45 kr. Oeinoine, ll., kugrtelie p. Ölte, sur un «.keine 3e klosellen. 45 kr. I.0N2, I,., Op. 43. 3 Oeüickte sür 2 St. un3 Oste. 1 0. 12 kr. Linreln No. I—3. r 27 kr. klrresilkuu, Or Oouronnv 3e roses, Vslse drill, p. Oste. 54 kr. IHusrrd, IVIsrino Oslieru, Oe kubsn dleu, Souvenir 3e O^on, Ous- driiles p. Oste., r 36 kr. Odertkür, O., Oer stiere klick COKe evil e^e). krllsüe sür eine tiele St. m. Oste. 1 kl. 12 kr. Osdorne, O. 1k., Op. 74. Or Orstorrle, üluette p. Oste. 45 kr. — — Op. 75. Os Kelle nuit, Nocturne p. Okte. 36 kr. Ikupp, 1k., Oolkr s. Ölte, sus 3er Oper: Oss 3Vun3ervvssscr. 18 kr. Lekeurer, O., Oolkr f. Ost«, sus 3er Oper: lVIscdetk. 27 kr. Lekulkob, I., Op. 25. Oksnson 3es Or^srns 3e kokeme p. Okte. 45 kr. Lte^risckes I,ie3 „Hock vom Orckstein an" kür eins St. m. Okte. 18 kr., sür 4 5Irnnerst. 45 kr. Veit, W. ll., Op. 28. Oe Oontlolier, komsnce p. Ölte. 45 kr. Nichtamtlicher Th eil. Der Bankerott und seine Ursachen. Eine Warnungstafel. Nichts im Handel wird wohl verschiedenartiger und im Allgemei nen rücksichtsloser beurtheilt, als das Fallissement oder der Bankerott, sei es, daß er auf gerichtlichem Wege zur Erledigung kommt, in wel chem Falle E 0 ncurs eintritt, oder daß er auf außergerichtlichem Wege, durch Accord oder Vergleich, abgemacht wird. Der Bankerott ist entweder ein unverschuldeter, herbeigeführt durch Unglückssalle ver schiedener Art, Verluste bei Andern u. s. w.; oder er ist ein verschul de t e r durch Leichtsinn, Muthwillen, Schwindelei und Betrug. Ehe nun, nachdem der Bankerott ausgebrochen ist, die wirkliche Ursache er mittelt worden ist, wird stets die öffentliche Meinung (ein strenger Richter!) gegen den Falliten sein, und wohl auch nur selten möchte ein solcher Fall Vorkommen, bei welchem nicht ein Theil von Schuld, u. wenn auch nur ein kleiner Theil, dem Falliten beizumcssen wäre. Im Buchhandel kamen in früherer Zeit selten Fallissements zum Vorschein, noch seltener aber war es, daß eins oder das andere hätte gerichtlich arranqirt werden müssen. In neuerer Zeit indeß sind die Bankerotte häufiger, und es würden deren noch mehrere sein, wenn man nicht,in Zeiten verkaufte, übertrüge u.s. w. Es liegt daher die Frage: woher die vermehrte Anzahl der Fallissements? sehr nahe, u. die Beant wortung derselben ist, obgleich jedes Fallissement verschiedene Ursachen haben mag, nicht so schwierig, als es auf den ersten Blick scheint. Die Erfahrung har gelehrt, daß bei manchem Etablissement der Keim des Todes schon während der Begründung in dasselbe gelegt worden ist. Man hat entweder seine Befähigung, einem Geschäfte selbstständig vor stehen zu können, überschätzt, oder das Capital und der Credit sind zum Betriebe des Geschäfts nicht hinreichend gewesen; man hat entweder in der Wahl des Ortes, welchen man zum Wirkungskreise ersehen, ge fehlt, oder die Zeit, in welcher das Etablissement erfolgte, war eine un günstige; man hat geglaubt, durch besondere Nachhülfc das mangelnde Capital ersetzt zu erhalten oder durch den Arm einflußreicher Ver wandten einer, dem Geldwerthe gleichen Protection theilhaftig zu wer den, hat sich aber geirrt. Ist nun aber nichts von alleDem die Ursache des Fallissements, so ist sie in dem Betriebe des Geschäfts selbst zu suchen, und in dieser Hinsicht lasten sich allerdings Manche einen sehr großen Leichtsinn zu Schulden kommen, unbekümmert darum, daß dieser ihren Ruin herbeiführen wird. Nur erst dann, wenn Noth und Sorge zu großen Druck ausüben, wenn Verleger und Commissionär nicht mehr erpediren, erwacht der Verstand, leider aber zu spät; denn der Karren ist schon so tief in den Koth hineingefahren, daß alle Bemühungen, ihn hecauszuziehen, vergeblich sind. Endlich ist überhaupt in der Unmög lichkeit einer Concurcenz begegnen, bei aller Thätigkeit und allem Fleiße aber sich von dem Erwerbe doch nicht ernähren zu können, ein Grund zur Zahlungsunfähigkeit zu finden. Und gerade dieser Fall kommt jetzt häufiger wie je vor; denn man behält nach Abzug aller Spesen nicht so viel am Thaler übrig, als man übrig behalten muß, um sagen zu können: ich kann bei so u. so viel tausend Thalern Um satz leben. Aber warum behält man nicht genug am Thaler übrig? Weil man zu viel Rabatt gibt, zu viel Spesen auf das Geschäft ladet, Verluste nicht durch ordnungsgemäßes u. eractes Arbeiten zu vermin dern sucht oder wohl auch nicht vorsichtig genug im Verborgen ist. Unsere Vorfahren, welche die Einrichtung getroffen, sich unterein ander 33(h dH und in seltenen Fällen nur 25 dH Rabatt zu geben und diesen für sich zu behalten, haben bei dieser Bestimmung, wie es uns bedünken will, nicht so ganz ohne Kopf gehandelt; es scheint als hätten sie dabei im Sinne gehabt, sich durch diesen Rabatt für so manche un ausbleibliche Verluste schadlos zu halten. Diese Leutchen konnten mit hin jährlich so u. so viel Prozente für Fracht und Spesen, so u. so viel Prozente sür Handlungsspesen, so und so viel Prozente sür schlechte 175*
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