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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.07.1850
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1850-07-16
- Erscheinungsdatum
- 16.07.1850
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- Deutsch
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837 1850.^ (5978.) ?. r. Vorläufig beehre ich mich, auf diesem Wege zu Ihrer Kenntniß zu bringen, daß es mir endlich gelungen ist, Herrn und Frau Beichel zu be stimmen, mir die Buchhandlung käuflich zu über, lassen! Herr Beichel ist aus dem Geschäft bereits ausgeschieden — möge er nun auf den Lorbeeren, welche er sich als Buchhändler durch seine Pünkt lichkeit, Thätigkeit und Umsicht errungen hat, sanft ruhen. Herr und Frau Beichel haben sich contract- lich verbindlich gemacht, alle noch vorhandenen Passiva, wie sie sich nach ihren Handlungsbüchern Herausstellen, mit 509h zu tilgen und das zu die sem Behufe erforderliche Capital mir zur Verfü gung zu stellen. Jene verehelichen Handlungen, welche noch namhafte Forderungen zu machen haben, ersuche ich nun wiederholt, mir nicht blos specisicirte Rechnungs-Auszüge zuzusenden, sondern mich auch zu ermächtigen, nöthigenfalls die Forderungen ein klagen zu lassen. Genau ist dabei zu bemerken, ob 509h ange nommen werden oder nicht; eben so konnte nur dann im Falle einer Klage schnell eine günstige Entscheidung erfolgen, wenn ausdrücklich erklärt wird, daß die etwaige Klage auf den Betrag, wie er sich nach dem Beichel'schen Handlungs buch crgiebt, gestellt werden darf. Nur auf diese Weise ist schnell und sicher zu einem Resultat zu gelangen. Was aber mich betrifft, so habe ich auf kei nerlei Art und Weise für frühere Passiva zu haf ten, blos was in laufende Rechnung bereits ge liefert ist und noch wird, vertrete ich einschließlich der Oisponenlla von 1849/50 ganz allein- Wollen Sie daher gütigst berücksichtigen, daß ich mich nur im Interesse der verebrlichen Hand lungen, der Abwickelung der einzig und allein von Herrn und Frau Beichel zu vertretenden Pas siva unterziehe und mich dagegen durch Eröff nung eines Konto, durch Einsendung der Fort setzungen und k^ova unterstützen — icb werde mich bestreben, jenen Herren Verlegern, welche, obschon sie noch an die Leichel'sche Handlung Forde rungen zu machen haben, mir Credit nicht ver sagen, recht bald zu den treffenden 8alllis zu verhelfen. Dem aber, welcher hart und rücksichtslos ge gen mich, der ich ganz schuldlos ohnehin bei der Sache am meisten leide, auftreten würde, müßte ich es selbst überlassen, sich mit Herrn und Frau Beichel wegen seines Guthabens zu verständigen. Noch erlaube ich mir zu bemerken, daß ich vor der Hand noch fortfahre, wenn schon unter meiner alleinigen Verantwortlichkeit, „Beichel L Roesch" zu sirmiren, daß aber, sobald die Beichel'schen Angelegenheiten hinsichtlich der Passiva geordnet seyn werden, eine Aenderung der Firma stattfindet, und daß dann auch ein vieljähriger Freund von mir, der sich im Buch handel namhafter Connerionen erfreut, dem Ge schäfte als Campagnen beitritr. — Ein später folgendes Circular wird das Nähere besagen. — Mich Ihrem Wohlwollen bestens empfehlend, zeichne hochachtungsvoll Temesvar, im Juli 1850. ergebenst Fricdr. Roesch, Firma: Beichel L Roesch. (5979.) Ilalleberg, luli 1850. Hierllurcb erlaube icb mir, Ibnen clie ergebene ^nreige ru macken, (lass icb kier- seidst eine Hael»-, stimmst- unll I^tspier- kilUtllllUß; erricktet kabe, unter <Ier Pirma: Krn8i am kmjtz. Pacleberg, als ein ciurcb Inclustrie beleb ter, an <ler 8äcbs.-8cklesiscken Kisenbakn gelegener Ort, nebst <1em vielbesucbten ^ugustusbacie unc! <ler übrigen Omgegenü, bietet ein, meinem bltablissement sekr günstiges Pereick; uncl bolle icb, «lurcb ausgebreitete Lelcanntsckaften uncl Verbinciungen geller -4rt, llas begrünllete Oesckäft erlvlgreick ausru- dreiten, paru bolle icb aucb aul Ibr scbätrbares Vertrauen; unll lla icb diova unverlangt nicbt ru empfangen vvünscbe, bitte icb mir Wablrettel, Prospekte, placate, Kataloge u.s.w. eiurusenllen. unll bei Inse raten in 8äcbsiscken, rumal Oresllner Plät tern, meine Kirma mit üu nennen. 8eit last 17 labren im pucbbanllel tkatig, glaube icb rur Kecbtkertigung Ibres Vertrau ens aucb llie nötbigen Krlabrungen unll Kennt nisse erworben ru kaben ; mögen Ibnen rugleicb llie angelügten lreunlllicben Zeugnisse meiner diskerigen Herren principale Oewäbr llalur segm. Oie pesorgung meiner Kommissionen bat Herr K. K. /söü/er in beiprig llie Oüte genabt ru übernekmen. Kür meinen balll näker anrulcünlligenllen Puck- unll Kunstverlag um beste Vervvenllung bittenll, ersucbe ick 8ie nock von meiner Ontersckrilt Kenntnis« r» nebmen unll em- pleble micb in besonllerer klockacktung ergebenst I2rn«c1 »in stüuel«. Herr Lrust am Lulle aus Wittenberg bat, nacbllem er vom 17 Kebruar 1835 bis cbenllakin 1840 bei meinem Vorgänger, o. K. Warner, llen pucbbanllel erlernt unll bis 31. ltlsi 1841 als Oebilse bei ibm gearbeitet Kat, vom 1. luni 1841 bis beute llie erste Oebillenstelle in meinem Oesckält« kelcleillet. Kr ist wäkrenll llieser ^e!t mein treuer, uner- mülleter Mitarbeiter gewesen unll Kat sicb llurcb «eine gelliegenen Kenntnisse, llurcb seine Omsicbt unll rastlose Dbätiglceit meine ganre ^4cktung erworben. Xur ungern seke icb id» LUS meinem Oesckäft sckeillen unll empleble ikn meinen Herren Kollegen auf llas ^ngele- gentlicbste. Oresllen, am 12. Hpril 1844. II. !tl. QlottsclialcK. Herr Lrust aiu Lulle aus Wittenberg bat in llen letrten rwei lalire», von Ostern 1845 an bis getrl, eine Oebillenstelle bei mir kelcleillet unll wäkrenll llieser 2e!t llas 8orti- mentsgescbält gelükrt. Ourck Orllnungslieke unll Kslllicklceit, llurcb seine Kenntnisse, sein lortwäkrenllss 8treben nacb wissensckaktlicber pilllung unll seine mnrsliscbe ^ullükrung Kat llerselbe sicb vortkeilkalt ausgereicbnet, was ick bei seinem .Austritt ibm gern kierllurcb bezeuge. Lasse!, am 26. IVIärs 1847. st). liempk, Kag. 1. L. Kriegerscke öuckbanlllung. ^us Verlangen bescbeinig« icb diermit, llass Inkader llieses, Herr Lrust am Lalle, vom Vlonst -äpril bis Knlle Oecember 1847 — mitbin neun lVIonate — als zweiter Oekiiss in meiner Verlagskucbbancllung gearbeitet unll wäkrenll llieser 2eit, ausser ller mir bewiese nen Preue unll Kleis», in »einer 8t«IIung alle lliejenige» Kigeusclialten entwickelt bat, llie man von einem tbätigen Oesckältsmanne ru erwarten berecktigt ist. lVlsins besten Wünscke begleiten ikn auf seinem fernere» Oebensplalls. Keiprig, 15. .äpril 1850. II. <». Veudner. Herr Lrust aru Lulle au» Wittenberg in preussen Kat 2^/h lakr, unll rwar vom 1. Isnuar 1848 bis llato, in unserer Hanlllung gearbeitet unll sicb wäkrenll llieser Keit llurcb Kleiss, '1'bätiglceit, Orllnungsüebe unll perufs- treue unser volles Vertrauen unll unsere Kreunllsckast erworben, llass wir ibm bei sei nem jetzigen Austritt aus unserem Oescbält mit Vergnügen llieses Keuguiss ertkeilen. psi Orünllung eines eigenen Ktablisse- ments empfeklen wir ibn unseren Herren Kol legen auf lla» Wärmste unll wünsckeo ibm alles moglicbs Olüclc. Oresllen, llen 22. luni 1850. Irnolclisc Ke IkueKknnlllung. lubus Kmil ^rnolll. f598o.f Geschäfts-Anzeige. Hierdurch beehre ich mich, die ergebenste An zeige zu machen, daß ich neben meinem hierorts seit mehreren Jahren bestehenden Antiquar-Ge schäft, nunmehr mit dem heutigen Tage, unter der Leitung eines qualisicirten, hierorts concesfio- nirten Buchhändlers, auch eine Buch-, Kunst- und Musikalicn-Handlung unter der Firma: „Literatur- und Knnst-Lomptoir" eröffnet habe. Meinen Bedarf werde ich nur gegen baar be ziehen, und ist cs mein Hauptprincip, keinen der Herren Verleger mit der Bitte um gefällige Eröffnung eines Eonto's zu belästigen, und bin ich, durch den Besitz eines hinreichenden Fonds vollkommen in den Stand gesetzt, solches aussüh- ren zu können. Meine Bitte geht nur dahin, mir schleunigst alle Wahlzettcl, Subscriptions- listcn, Placate und hauptsächlich Offerten im Preise herabgesetzter Werke zukommcn zu las sen, wo man mich dann stets zu Partie-Ankäufen guter Werke bereit finden wird. — Zur Complet- tirung meiner Leihbibliothek erbitte mir ebenfalls Offerten guter und billiger Romane re. Meine Commission hatte Herr Heinrich Matthcs in Leipzig die Güte zu übernehmen, und daß derselbe von mir in den Siand gesetzt ist, meine Baar-Packete regelmäßig einzulösen, bedarf wol nicht der Er wähnung. Indem ich mich nun hiermit in den achtungs- werthen Kreis der Buchhändler einführe, zeichne Aachen, am I.Juli 1850. Hochachtungsvoll T. Brammcrtz. s598i.f .Kauf-Gesuch. Ein mittleres Sortiments-Geschäft wird im Königreich Sachsen oder den vereinigten Herzogthümern zu kaufen gesucht. — Ge neigte Offerten bittet man an Herrn Wi lh. B a c nsch fRubachs Verlag) in Leipzig unter Bezeichnung O. K. zu richten und der ge- ! wiffenhastesten Discretion versichert zu seyn.
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