Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.07.1850

847 1850.^> 16068 ) Offene Stelle. In einer großen Sortimentshandlung wird zu baldigem, wo möglich sofortigem Antritt ein Gehilfe gesucht, der schon erfahren und vor Allem vollständige Kenntniß der kalhol. - theologischen Literatur besitzen muß; seine Stellung würde eine dauernde seyn. Offerten besorgt die Red. d. Börsenblattes unter der Chiffre 8. ö. 16069.) Offene Stelle. Für ein in neuem frischen Aufschwung be findliches Geschäft wird ein Gehilfe gesucht, der die Fähigkeit besitzt, diesen Aufschwung mit Umsicht und Energie fördern und die Führung des Ge schäfts, bei der dftern Abwesenheit des Besitzers, auch selbst in die Hand nehmen zu können. Er darf deshalb nicht mehr allzu jugendlich sevn, muß Erfahrung und Praxis haben, sparsam sevn, über seine Treue und seine Fähigkeiten sich durch unzweifelhafte Zeugnisse guter Schulmeister aus- weisen können. — Gefällige Offerten werden unter D. durch Herrn F. G Beyer in Leipzig erbeten. — 16070.) Stellcgesuch. Ein zuverlässiger Gebilfe in gesetzten Jahren, der bereits einige der größten Leihbibliotheken und Journal-Institute selbstständig geleitet, so wie in allen Comptoirarbeitcn geübt und derFranzösischen Sprache ziemlich mächtig ist, wünscht sofort oder später eine Stelle in einem Verlags- oder Socti- mentsgeschäft, am liebsten in einer grdßern Stadt in Süddeutschland, der Rheingegeiid oder der Schweiz. Gefällige Offerten, mit 44. 34 bez., wird die Rcdaction d. Bl. weiter zu befördern die Güte haben.— 16071.) Stelle-Gesuch. Ich suche für einen jungen Mann, der ver gangene Ostern seine Lehrjahre bei mir beendigt hat, und den ich als einen zuverlässigen und treuen Arbeiter empfehlen kann, eine geeignete Stelle. Gef. Offerten erbitte mir direct oder durch meinen Commissionair Herrn F. L- Herbig in Leipzig. Frankfurt a/O., den II- Juli 1850. Fr. Hammcrschmidt (H o f fm a n n'sche Buchhandlg.) 16072.) Stelle - Gesuch. Ein junger Mann, mit den besten Zeug nissen versehen, im Sortiments- und nament lich auch Antiquariats - Buchhandel vielfach erfahren, mehrerer Sprachen mächtig und bis her in größeren Handlungen lhätig gewesen, sucht eine paffende Stellung zu möglichst bal digem Antritt, am liebsten zu Michaelis, wo er seine jetzige Stellung verlassen wird. Nöti genfalls könnte er auch früher schon eintreten- Nähere Auskunft ertheilt die Redaction des Börsenblattes. Vermischte Anzeigen. 16073.) Von allen neu erscheinenden Placaten erbitte ein Exemplar. Basel. Al. Fischer. 16074.) Franz Suppan in Agram erbittet sich von Taschenbüchern für 4851 1 Erempl. geb. auf feste Rechnung und 2 Erempl. ä Oond.; wo solche nicht in Rechnung geliefert werden, bitte ich um Baar-Erpedition sogleich nach Erscheinen. 16075.) Um gef. Einsendung von 2 Erpl. compl. Verlagskataloge ersucht ganz ergebenst Aachen, d. 4. Juli 4850. Das Literatur- Sc Kunst - Comptoir. 16076.) ZurCompletiirung unserer Leihbibliothek wolle man uns schleunigst Verzeichnisse im Preise herabgesetzter Bücher oder sonstige Offerten guter und billiger Romane zukommen lassen. Aachen, d. 4. Juli 4850. Literatur- Sc Kunst - Comptoir. 16077.) Bitte. Zur Begründung einer Leihbibliothek er suche ich alle geehrten Verlagshandlungcn belle tristischer Werke, um gefällige um gehend- Einsendung über Leipzig per Post von Preis offerten dazu geeigneter Werke. Dessau, den I. Juli 1850. Aue'schc Buchhandlg. s6078.j Dringende Bitte an die nichtpreußischen College«, "LL mir politische oder sociale Schriften, welche Preußische Zustände besprechen, durchausnicht zu senden; da ich andernfalls mich gedrungen sehe, dergl. Sendungen direct weder pro noch contra zu remittiren. Diese meine Bitte findet in dem neuen Preßgesetz ihre Rechtfertigung. Lcvit in Bromberg. 16079.) Zur gefälligen Berücksichtigung. Durch die Vereinigung der Hannoverschen Morgenzeitung mit der Zeitung für Norddcutsch- land hat die Auflage dieser Zeitung sobedeurend zugenommen, daß Inserate in keinem Blatte in der Stadt Hannover, wo die Zeitung für Norddeutschland fast in jedem Hause, wie im Königreiche, wo sie in jedem Orte gelesen wird, von größerer Wirkung seynkdnnen, als in der Zeitung für Norddeut sch land. Wir empfehlen Ihnen deshalb die Zeitung für Nord deutschland zu Inseraten aller Art, welche im Königreich Hannover Verbreitung finden sollen, die Petitzeile oder deren Raum wird mit I Gr. be rechnet. Die hiesigen Buchhandlungen, so wie Herr Adolph Winter in Leipzig, werden die selben prompt an uns gelangen lassen. Hochachtungsvoll Gcbr. Iäncckc in Hannover. 16080.) Den Gläubigern des früheren hiesigen Buchhändlers Georg Blatt mache ich hiermit die Anzeige, daß sie ihre Forderungen an denselben auf das am 46. Septbr. d. I. ablaufendc Con- cursproclam durch hiesige Vertreter spcciell an zugeben oder zu gewärtigen haben, daß sie mit ihren Forderungen werden ausgeschlossen werden. Remittenden kann ich auch nur bis zum 16. Septbr. d. I. verabfolgen lassen. Altona, d. 9. Juli 4850. Der Cnrator der Blatt'schen ConcurSmasse: (Adv. Adolph Schmidt) s608i .s Aufforderung zur Zahlung. Noch schulden mir 277 Buchhandlun gen— welche gar nichts in der O -M- 1850 an mich gezahlt haben; viele Andere haben nur geringe s Oonto-Zahlungen geleistet! Dringend fordere ich hiermit alle auf, welche mir gar nichts gezahlt, so wie auch diejenigen, welche mir aus der Rechnung 1849 nbch schulden, mich sofort in Leipzig zu bezahlen. Da der Debit meines nicht unbe deutenden Schleswig-Holsteinschen Landesver lagsseit mehrerenJahrennatürlich sehr gehem- met ist, kann ich meine Ausstände am wenig sten entbehren. Nochmals richte ich daher analle, welche mir schulden, das Gesuch um schleunige Zah lung, und einen speciellen Erinnerungszettel nicht erst abzuwarten. Altona, d. 8. Juli >850- Job. Fr. Hanimerich. 16082.) Bitte. Die Herren Verleger forstwissenschaftlichcr Werke werden hiermit im Interesse der Forst wissenschaft, so wie in ihrem eignen Interesse ersucht, die bei ihnen erscheinenden Novitäten der Unter zeichneten Redaction des Forst- und Jogdkalenders für Preußen zur Besprechung einzuscnden. Leipzig, im Juli 1850. Die Rcdaction des Forst- u. Jagd- kalcndcrS für Preußen (Otto Spamer's V er l a gs b u ch h.) s6083.) Zur Nachricht und Bitte. Die Handlungen, welche von der Verlags- Expedition in Zürich (Köhler) Sendungen er halten haben, werden ersucht, das Nichtverkaufte disponiren und die betr. Rechnungs-Auszüge und Zahlungen durch Vermittlung des Herrn Al. Fischer in Basel mir zugeben lassen zu wollen. Basel, den 20. Juni 1850. A. C. Wicsner. s6084.) vkinIcsgomnK. Dem uns unkelisnnten Einsender eines unun- tsrreiclineten örieles, abßessndt von l-sipriA eien 21. lluni, unseren frcundlicdsten llanlc. 8ein 44atk ist befolgt. Kassel, 22/6. 1850. U. .1. L (kuck- u. Kunstkändler.) (6085.) I?,-6,iN(IIitZl6N OwnK dem mir unkeßannten Einsender eines Lrieles aus Ksiprix datirt vom 30. lluni 1850. Krsckeint nickt ru evissen, dass der Onterrsicknets,,rotker Hepublilrsiisr" aus Ileberreu^unA ist. Kassel, 6/7. 1850. .1 O. .1. 4lr»»vk. 16086.) H. Berner in Halle empfiehlt sich zur prompten Ausführung von Aufträgen zu der am 13. A u g u st d. I. hier stattfindenden Bücher- auction. 16087.) Bitte. Wer mir nähere Auskunft über den Geschäfts reisenden Merle und seinen jetzigen Aufenthalt geben kann, wird mich zu Dank verpflichten. Leipzig, im Juli 1850. Otto Spanier.