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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.11.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1848-11-14
- Erscheinungsdatum
- 14.11.1848
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184811144
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1848.) 1197 Schics,,Igcr'schc Buch, u. Musitalicnh. in Berlin. vnlliLvtti, O, 4rie die. II s»s 3er LsvoriUn f. Klerro - 8oprsn m. PLe. Deutsck u. iwl. 17f^ de/. Oumbert, L., Dies: Ick scksui.' in Deine Xugen, k. -^lt oü. Lnriton in. pfle. 4u» Op. 6. 5 dl/. 6nn^ I, lok., Op. 25. Polka Ijunllrillo I. pste. 12r/g dl/. Op. 30. Panr kskelen. >Vs!ner I. pst«. 15 dl/. Op. 35. 8irenen-Oun<lriIIe I. Lite. 12h!, dl/. Lücken, 1°., Im dlai, s. 8opran oä. 1'enor m. Pits. ^us Op. 23. 12 dl/. Klenüelssnlin-Lnrtkolü^, I'., 8eknsucbt. Diell s. 8opr»n oä. I'e nor m. Lite. 7hl> dl/. I. Xlt »il. Lnriton m. Lite. 7'/, dl/. ^us Op, 9. Lrsussevlieü: Ick k!n «in preusse, 5. 4 dlännerstimmen, dleloüis »us 3en Lreurrittern vo» llle^eriecr. Partitur u. 8ti,nn>en. 7^/gdl/. Lcdälker, 1K., Op. 21. Heit 3. Die Lürgerwelir. Die 8cknsii!er- Levolution. 2 keltere vierstimmige IVIünnergesiinge. Partitur u. 8timmen. 20 dl/. Die 8cbnei3er-LevoIut!on arr. s. 1 8t. m. Lite. 5 dl/. Schott'» Söhn» in Main;. Lexer, IV, Vateilanllslietler s. Lite. dlo. 13. Obant Leige. dlo. 14. Dsil Oolumbia. dlo. 15. Den. IHmne. dlo. 16. 8ck>esvsig- Ilvlstein. L 18 Irr. Lerling, , 1'urnerlest. 8ekottiscker 1'snr k. Lite. 18 kr. Lrivcislüi, 6., Op. 50. Divert. sur I'Opera: blasnaüieri p. Llüte avec Lite. 2 11. DurgmüIIer, L. , Op. 97. Des Kltincelles. 12 dleloüies p. Lite. Div. I—4. » 1 II. 30 kr. Schott» Sich,,« in Mainz, ferner: Ooncone, I., Des Larmoniennez. Okör« für 3 Frauenstimmen. dlo. 3. Die Lreis-Vertkeilung. 45 kr. Orainer, L., Potpourris p. Lite. dlo. 84. Der pratenüent. 54 kr. Union, ?., De lutin 3e >» prairie, Lluette av. Lite. 18 kr. Laiuin, I. V., 8ck>esv«ig-I1o>,tei»er dlarsck I. Lite 18 kr. 8cklesvvig-llvlsteiner k'av.-polka s. Lite. 18 kr. — — 1'urner-dlarsck s. Lite. 18 kr. llenrion, ?., De saut 3e In Okkvre. Degenüe av. Lste. 27 kr. — — Da ülls K 8imonette. Okansonnette av. Lite. 18 kr. Lalliwoüa, I. V7V, Op. 154. 8ecks Dieüer für dlerro-8opra» oll. Lariton. 1 0. 48 kr. LüLner, I., Op. 321. Oak. 17- L^cr^at. p. Ouit. et Llüte ou Vio- lon: Da Leine <1e Ok^prs. 54 kr. — — Op. 328. principe» Llementaires et Oamme lle Oornet ä pistous. Oompl. 2 ü. 42 kr. Luoi, O. KI., Orvsses Deutsclinationales (juolllibet f. dlänner- ckor u. Doppel-tjuart. 1 ü. 30 kr. Latour, Kille est Partie. Lomance av. Lite. 18 kr. I-iilll, llenn^, Portrait. Vel.-?apier. 36 kr., Okinesisck Papier. 48 kr. klarcaildou, O., Donna 8adina. Orsnlle Valse p. Lite. 54 kr. — — Oleopatre. Oranlle V»I»e p. Lite. 54 kr. klusarll, Des enkans lle Paris. Obr. Oolomb. lenn^ Dinll. ljuallrilles. p. Lite, s 36 kr. Luget, D., D'amour lle la patrie, ou Is toit paternel. Lomance av. Lite. 18 kr. — — Leixls moi ton amour. Lomance av. pfte. 18 kr. Liuck, O. ll., Oesammelte Orgelstücke. 12 Vorspiels im Icickten 8t^I. 1. Diefg. 36 kr. N ichtaultll ch er Thei l. Robert Blum, Chef der Buchhandlung N. Blum L Comp., Abgeordneter der Stadt Leipzig bei der constituirenden Nationalversammlung in Frank furt a/M-, Stadtverordneter, Ehrenbürger der Stadt Zwickau w. ist nicht mehr. Ec wurde am 9. November früh 7*/° Uhr in Wien stand rechtlich erschossen. — Blum war am 10. Novbr. 1807 geboren und hinterlaßt eine tiefgebeugte Wittwe und 4 unmündige Kinder. Friede seiner Asche! Die österreichischen Buchhändler haben bis zur O--M. 1847 die Rechnungen in Thalern und Groschen bezahlt, wie es recht und in der Ordnung war. Wir haben ihnen gern die 3—4 Prozente, die sie seit Jahren an ihren Banco-Notcn gewonnen, gegönnt, und es ist keinem von uns eingefallen, das Prositchen zu schmälern. Ja, wäre es einem von uns eingefallen, seine Rechnung in Conv.-Gulden umzuändecn, man würde ihn einen Verrückten genannt haben, und die Oesterreicher halten vor wie nach nur in Thalern bezahlt. — Jetzt ist der Spieß umgekehrt, die B.-N. stehen mal schlecht und Silbergeld können die Herren nicht kriegen, und Wechsel wollen sie nicht kaufen, da werfen sie alles, was kauf männische Ehre, Recht und Gerechtigkeit erfordert, über den Haufen, und begehren, das ganze übrige Deutschland soll nun B.-N. und zwar so wie Silber nehmen. Es ist dieses eine so tiefe Wunde, die die jetzt lebenden Buchhändler in Oesterreich sich selbst versetzt haben, daß all' ihr Vermögen nicht hinreicht, sich rein zu waschen. — Um die Schmach aber zu vollenden, so erklärten mehrere: sie könnten in der gegenwärtigen Zeit, wo der Buchhandel sehr schlecht ginge, die ausländischen Bücher leicht entbehren re. Das aber sagt Niemand, bevor er nicht bezahlt hat! — Es sind in letzter Zeit mehrere Handlungen, wie Fournier in Z., Sigmund in K., einige Grätzer und Linzer Handlungen zur Einsicht gekommen, und haben gebeten, B.-N. s> i>uri zu nehmen, was viele Buchhändler bestimmt hat, in Betracht des fortwäh renden Verbots der Silberausfuhr, anzunehmen. Aber die meisten österreichischen Buchhändler bezahlen gar nicht, und machen auch gar keine Miene, zur Einsicht kommen zu wollen. Doch die schönen Tage des Buchhandels kehren wieder, sie müssen wiederkehren, da das Lesen und Lernen Bedürfnis aller Menschen geworden ist! Dann werden wir das Cirkulair der österreichischen Buchhändler vor das Forum der Oeffenllichkeit ziehen und der Wahr heit und Gerechtigkeit Genüge thun. L. - Bitte um Belehrung, an Verleger und SortliiicntShäudler. Ein Fremder kauft bei mir ein Buch. Als derselbe solches in seinen Wohnort zum Buchbinder bringt findet sich, daß in diesem Buche ein Bogen zu viel, dagegen ein anderer fehlt. Er, der Käufer, sendet mir den doppelten Bogen durch diePost, natür lich unfcankirt, zurück und fordert dafür den fehlenden unter Porto freier Einsendung. Nach meiner beschränkten Einsicht fand ich den Käu fer im Rechte und sandte diesen doppelten Bogen als Beweismittel an den Verleger, bat um den Fehlenden und um Erstattung des mir dadurch verursachten Portos. Den Bogen bekam ich, aber über das Letztere erhielt ich die Antwort: „bedauern wir, Ihnen nicht gutschreiben zu können indem dies nicht „unsere Sache ist. Ich würde diesen Fall nicht vor das Forum der Oeffentlichkeit ge zogen haben — denn leider steht ec nicht als der Einzige in m. Ge schäfte da — hätte ich nicht eine ganz andere Meinung von den Rechtsbegriffen der betreffenden Verlagshandlung getragen. Es dürften sich aus diesem Falle nun folgende Fragen entwickeln: 1) Ist der Verleger verbunden dem Sortimentshändlcr ein fehler freies Buch zu verkaufen? 2) Und ist der Verleger verpflichtet, falls dem Sortimentshändlec Kosten aus einem! fehlerhaften Buche erwachsen, solchen zu ver güten? Eine Beantwortung dieser 2 Punkte dürfte für Verleger wie für Sortimentshandlungen Interesse haben. Leipzig. Novbr. 1848. C. H. Recl am se».
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