Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.02.1849
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.02.1849
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18490202
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184902022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18490202
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1849
- Monat1849-02
- Tag1849-02-02
- Monat1849-02
- Jahr1849
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1849.^ 117 befähigten Eollegen zur schleunigsten Revision mitzutheilen. Nach erfolgter Revision wäre die Denkschrift sofort in vielen Exemplaren zu drucken und dann der Frankfurter Versamm lung sowohl als auch den Einzelregiecungen, und zwar im Namen aller deutschen Buchhändler, zu überreichen; falls es nicht Keffer sein dürfte, wenn jedesmal die sämmtlichen Buch händler eines Staates selbst die Denkschrift (von allen unter zeichnet) an ihre Regierung abgäben." Mein gegen meinen Freund Saunier früher ausgesprochenes Vorhaben, im Namen unseres Kreis-Vereines eine solche Denkschrift abzufaffen, ist somit aufgcgeben. Anclam, 20. Januar 1849. W. Dietze. Frage. Das Wiener Buchhandlungs-Gremium fordert die nichtösterrei chischen Verleger auf, bei Bücher-Anzeigen, Prospekten rc. die Preise nicht mehr in Gulden und Kreuzern anzugeben, indem die jetzigen Ver hältnisse es nölhig machten, in Wien die Preise anders zu stellen. Angenommen nun, die Verleger müßten sich eine solche Preis erhöhung ihrer Verlagswerke gefallen lassen, die keineswegs deren Ab sätze förderlich und um so unbilliger sein dürfte, als die meisten Ver leger sich herbeiließen, Banknoten*) anzunehmen, so entsteht nunmehr wenigstens die Frage, ob dann nicht die Verleger ihr unbed i ng- t'es Recht**) ausüben sollen, Zahlung in Thalern und Groschen zu verlangen, da nur hierdurch die bisherigen Klagen über Verluste ihre Erledigung finden können? Und wie dann noch die Möglichkeit für den Wiener Buchhandel mit der Post zu concurriren, wo es sich um den Zeitschriften-Vertrieb handelt? Wird, die Post dann auch aufschlagen? Eine Beleuchtung dieser Fragen vom Standpunkte des Rechts und der Billigkeit wäre gewiß sehr erwünscht. I!. *) und mit welchen Verlusten! **) wer will es Ihnen gesetzlich streitig machen? A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börscnvcrcinö werde» die dreigespaltcnc Zeile mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit tl> Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s786.) Verlagsvcrkauf. Für einen jungen Anfänger sind eine Zahl Verlagsartikel: Bilderbücher u. Jugendschriften, in den Jahren I84v— 48 gedruckt, billig zu ver kaufen. Der größte Theil ist noch nicht versendet worden und gehören ungefähr I (/z Cntr. schön gestochene Kupscrplaltcn dazu. Herr Hermann Fritzsche in Leipzig wird die Güte haben, nähere Auskunft zu crthcilen. s787.) Verkauf eines Sortimentsgeschäfts. Der Unterzeichnete ist gesonnen, seine Sorti mentsbuchhandlung zu verkaufen. Es ist eine von den ältesten Buchhandlungen Schlesiens, und der Wirkungskreis derselben bedeutend. Kauf liebhabern steht die zu wünschende Auskunft auf Verlangen zu Diensten. Glogau, im Decembcr 1848. Carl Flcmming. (788.) Leihbibliothekverkauf. Eine in Leipzig befindliche Leihbibliothek von ungefähr 10.000 Bänden, bis zur neusten Zeit fortgesetzt, in sehr guten Zuständen, nebst einem ansehnlichen Journalcirkcl, ist zu verkaufen. Herr Hermann Fritzsche in Leipzig wird die Güte haben, nähere Auskunft zu crtheilen. (789.) Gesuch. Ein junger vcrhcirathctcr Mann, dem cs an hinreichendem Vermögen gebricht, um sich selbst ständig zu machen, sucht ein solides Geschäft auf Rente zu übernehmen. Seine bisherige Stellung und Moralität geben genügende Bürgschaft zu Befähigung und Sicherheit einer derartigen Ue- bernahme. Adr. erbittet man unter Zusicherung der strengsten Verschwiegenheit kranco an Herrn F. A. Modes, Firma Imm. Müller in Leipzig, unter der Chiffre eä. U. No. 11. gelangen zu lassen. (790.) Kaufgesuch. Ein lebhaftes, wo möglich alleiniges Sorti- mcntsgeschäft in einer Mittelstadt Norddcutsch- lands wird zu kaufen gesucht. Etwaige Offerten durch Hrn. A. Wienbrack in Leipzig. Fertige Bücher u. s. w. (791.) Bei mir sind folgende Werke neuerdings mit Kupfern versehen worden, werden aber ohne Ausnahme nur gegen baar erpedirt, daher sich die Besteller cs selbst zuzuschrciben haben, wenn Vcrlangzettel ohne diese Bemer kung nicht expedirt werden. Das Decamecon von Ortlepp- 8 Theile mit 12 Kupfern. 2 -^.dielte, bsur 115 N-s. Tivoli von Ortlepp. 12 Theile m. 12 Kupfern. 2 bieltc» baar 1-^15 N-s. Musikalische Anthologie von E. Ortlepp. 16 Theile mit 12 Kupfern 2 dielt» baar 1 15 N-f. Ich bemerke hierzu Folgendes. Ich habe die vorstehenden drei Werke vor mehreren Jahren ver legt, eine zweimalige Versendung an die Sort.-Handlungen blieb jedoch fast ganz ohne Erfolg. Eine dritte Versendung bei herabgesetz ten Preisen, wobei ich mich noch allen den be kannten Nachthcilcn, die bei Remission von Ku pferstichen Vorkommen, aussetzcn würde, findet deshalb um so weniger statt, als der erneuerte Absatz einzig duich Aufwendung eines neuen Kapitales für Kupfer und Inserate von mir her- oorgeiufen wird. — Ich habe für das Interesse der Sortimentshandlungen hinlänglich gesorgt, indem ich in allen Zeitungen Baar-Zahlung zur Bedingung der Bestellung macke, ich kann daher um so mehr auch selbst hierauf Anspruch machen. — Es wäre nur zu wünschen, daß alle Verleger von Journalen in alte Rechnung, eben so offen den A bnch m ern , sowohl in Zeitungen als auf den Umschlägen die Bedingung der Pränumeration a u f e r l cg t c n, die aber hierbei absichtlich geschont werden, während dich gegen die Kollegen nicht geschieht. Stuttgart, 22/l. 1849. Franz Heinrich Köhler. (792.) Aufforderung und Bitte au meine Herren College«! Die vor Kurzem in meinem Verlage erschie nene Schrift: Dulon, R., (Pastor z. U. L- F.) Vom Kampf um Völkerfreiheit. Ein Lesebuch für's deutsche Volk. 8. drosch., habe ich überall pro nov. hingcsandt und möchte nun die Bitte hinzufügcn, doch für Absatz und Verbreitung dieses Buches, welches in unverhoh lenen Worten den Fürsten und Völkern die reine Wahrheit sagt, thätig zu sein. Hier habe ich binnen wenigen Tagen 600 Exemplare abgc- setzt, und bin der Meinung, daß, wenn das Wollen da ist und der richtige Weg cingeschlagen wird, überall ein nutzender Absatz erlangt wer den kann. — Förderlich wird es jedenfalls dem Absätze, wenn Sie dem Präsidenten des dortigen demokratischen Vereins oder dem Vor steher des dortigen politisch enClubs 1 Exem plar einsendcn mit der Bitte, an einem Verci- nigungs- Abende einige Seilen daraus vorzulcsen; dann wird die Nachfrage schwerlich ausbleibcn. — Die Dulon'sche Schrift ist populair abgefaßt und alles klar aus einander gesetzt. Ich erwarte von Ihrer Lhätigkeit die gün stigsten Resultate und grüße Bremen, den 27. Jan. 1849. Hochachtungsvoll A. D. Geister. (793.) Bei Iac. Hoelscher in Coblenz ist so eben erschienen, u. wird nur auf Verlangen versandt: Moritz Arndt, des Deutschen Vaterland. Jllustrirt von A. Schroedter. Dieses Kunstblatt, auf feinem Schweizerpa. pier, ist äußerst gelungen ausgefallen und enthebt mich die anerkannte Berühmtheit des Künstlers aller weiteren Anpreisungen. Wegen der schwierigen Verpackung und des gar zu leichten Verderbens solcher Blätter kann ich dasselbe nur auf Verlangen in einfacher An zahl ä Oonck. versenden. Preis 15 S^.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder