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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.09.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 12.09.1848
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18480912
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936 81 2chl-s,ngcr'sch- Buch- u. Musikalitnh. in Berlin, ferner: Rillet, V , Op. 3. Vier wieder s /Vit od. llsriton m. pfte. 15 IV-/. Vunidert, I»., Op. 16. No. 2. Line perle, s. -Vit vd. kariton m pite. N^. Ralvvx, IV, klein guter Lngel. komsnre m. pfte. Deutsck und frsnr. 5 IV-/. lVatiooalHeder s. eine Stimme m. pfte. od. Ouit. No. 34. Dspp- ländisckes kenntkierlied. 5 IV-/. No. 46, 47. Italien. Volks- xesang. Venetisniscker Oondvliergensng. 5 IV-/. kLnolliu et Leusel, Des plsisirs du Violinist«. 160 -Urs d'Operss Div. 2. p. 2 Violons. 22'/» IV-/, p. 1 Violon. 12'/^ IV-/. Rruuner, 6. llV, Op. 114. Divertissement über IVIvtive d. Oper: prinr Lugen, der edle Kitter v. 6. Schmidt f. pfte. 1 fr. 50 c. Oramer, R., Op. 40. Des tleurs de I'Opöra. 3 Divert. s. d. mo- tiss favoris de I'Opers: Liisir d'sniore, p. Lite. No. 1—3. a 1 sr. 50 et. — — Op. 52. Sckleswig-Lolstein meerumsclilungen. Okaraliterist. 'ponstücle f. pfte. 1 fr. 50 c. Oierii^, 6., De 3 Soeurs. No. 10. Halleluja v. Handel u. d. IVlessiss, f. pfte. ru 6 Lenden. 2 fr. IVo. II. Obor u. d. IVlesslss „Denn es ist uns" f. pfte. ru 6 Länden. 2 fr. — — Souvenir de lenn)- Dind )>. pfte. No. I. Sckwedlsckes Died f^ir Suddois.) No. 2. Sckwed. Died //Vir Suddois.) No. 3. Illieme de l'enlant du kdgiment. No. 4. 'pbeme de Ducreris korgis. No. 5. Ibeme de kestrice di 'pendu. No. 6. Hieme de la Osrra ladrs. a I fr. Dieselben f. Pits. ru 4 Länden. No. 1—6. ä 1 fr. 25 c. Timroct in Bonn, ferner: Dressier, V7 , Op. 6. Douisen-Pollea u. Luldigungs-IVIsrurks s. pfte. 1 fr. 50 c. Rppuer, I'. W., Souvenir de 1'kaisnd. Deux Leuillets d'/VIbum p. pfte. 1 fr. 50 c. Onrnrne pour Opkicleide. 50 c. Lukerutlr, I'., Op. 8. Ltudes p. pfte. No. 2 einzeln. I fr. 75 c. IVIendelsssdii-Rartkold^, Delix, Oratorium Lliss vollst. f. pfte. ru 4 Länden. 22 fr. — — Oratorium LIias vollst. s. pfte. solo. 15 fr. Op. 68. Lestgesang an die Künstler, nacb Sckiller's Oedickt, für Ikännercbor u. Orcbester. 8 fr. Partitur. 7 fr. 50 c. Op. 31. No. 2. Duett mit Obor f. Sopr. u. lener s. d. Psalm. Non »obis Domine. Israel bollt auf dick. 1 fr. 75 c. — — Op. 31. No. 3. ^rie s. Lass aus demselben Psalm: Lr segne Luck je mekr. 65 c. — — Deutscbes Volkslied (aus den Diedern ob. VV. 4. Leit) für eine Stimme m. pfte. 1 fr. 1VIo2»rt, W. 1t., Don luan. Orosse Oper s. pfte. allein. 8 fr. — — Die Tauberliöte f. pfte allein. 6 fr. Don Ina». Ouvertüre f. pfte. 30 c. — — Dis Tauberllöte. Ouv. f. pfte. 30 c. Losellen, L., Op. II. 4 /Virs de Lallet snr le Diable dviteux p. pfte. Div. 4. Oitano et Tapateado. 2 fr. Limiueriirslln, 8. , Op. 46. 3 Oesänge f. 4stimm. IVlännerckor. Partitur u. Stimmen. 4 fr. Die 4 Stimmen allein. 2 kr. 60 c. Nichtamtlicher Theil. Der königl. Central-Schulbücher-Verlag z» München im, Kampfe mit den Gewerben der Buchdrucker und Buchhändler in Bayern. (Aus der Deutschen Constitutionellen Zeitung in München.) Die Beilage zur neuen Münchner Zeitung üir. 48 bringt eine Apologie der oben genannten Staatsbuchhand lung und Buchdruckerei (bayerischer Cen tra l - Sch ulbüch er - Ver - lag in München), der man es auf den ersten Blick ansieht, daß sie aus der Feder eines, schwerlich unbetheiligten, Anwaltes geflossen ist, der nicht nach seiner innern Ueberzeugung spricht, sondern blos die ihm überwiesene Sache vertheidigt. Wenn gleich der Artikel mit „Eingesandt" bezeichnet ist, so kann man sich doch des Gefühls der Trauer nicht entschlagen, denn es scheint wenig Hoffnung vorhanden, daß die neue Zeit für Bayern die so dringend gebotene Verbes serung des Unterrichts wese ns bringen will. — Fraglicher Anwalt versucht es in der neuen Münchner Zeitung (dem bayer. Re gierungs-Organe) ein Institut zu verlheidigen, das sein Entstehen im Jahre 1614 den Jesuiten, und seine Renovicung wenigstens den Grundsätzen nach, den Vätern eben dieser Gesellschaft unter dem Mi nisterium Abel im Jahre 1838 verdankt, das seit der ersten Stände- versammlung imJahre 1819 bis auf die neueste Zeit fortwährend Ge genstand unausgesetzter Angriffe in der Kammer der Abgeordneten ge wesen ist, das der bayerische Patriot v. Utzsch neider, ein Mann größter Intelligenz und entschiedenen Fortschritts, in der Kammer der Abgeordneten im Jahre 1831 aufs Beharrlichste bekämpfte; das in seiner gegenwärtigen Einrichtung für die neue Zeit eine Unmöglichkeit geworden, weil es von jeher das Hauptmittel in der Hand des Ultramontanismus gewesen ist, das Volk in der Dumm heit und geneigt zu erhalten, die Herrschaft roher Gewalt und hierarchi scher Uebergriffe zu ertragen. Ich will für diesmal weder die gewerbs- rechtlichen Befugnisse des alten Privilegiums näher beleuchten, noch auf die spezielle Widerlegung der in der neuen Münchner Zeitung ausge stellten 5 Punkte, welche die Nützlichkeit, ja Unentbehrlichkeit dieser heillosen Anstalt für Bayern, beweisen sollen, ausführlich einlassen, sondern behalte mir dieses für einen spätem Artikel bevor, und begnüge 1 mich, hier nur einige Worte über die Zweckwidrigkeit und Verwerflich keit fraglichen Institutes auszusprechen. — Wenn der Vertheidigec des berüchtigten bayer.Schuibücher-Verlags auf das freie England hin weist, und sagt, daß auch dort der Krone das Recht zustehe, Parla ments-Akten, Proklamationen, Rathsbeschlüsse ic. ic. auf ihren eigenen Pressen drucken zu lassen, so erlaube ich mir auf den Unterschied aufmerksam zu machen, der zwischen Parlaments- Akten und planmäßigen Schulbüchern für den ABC-Schützen bis zum Lyceisten hinauf besteht. Ich kenne die Verhältnisse in Eng land und Frankreich besser, und will dem Vertheidiger des königl. Eentral-Schulbücher-Verlags hier sagen, womit sich in diesen Ländern die Staats-Buchdruckereien beschäftigen- In London und Paris sind dies großartige, auf das Kostbarste mit Schriften aus allen Sprachen der Welt ausgestattete Kunst-Institute (nicht Schulbücher - Fabriken), worin auf Rechnung des Staats Prachtwerke geographischen und sprachwissenschaftlichen Inhalts gedruckt werden , die kein Privatmann, der ungeheuren Kosten wegen, unternehmen kann, und deren Druck daher im Interesse der Kunst und Wissenschaft der Staat besorgt. Wenn nirgends an ders, so kann sich der Ritter der bayerischen Schulbücher-Fabrik diese Prachtwerke in der Universitäts-Bibliothek zu Göttingen anse- hen- Der englische und französische Staat läßt auch Staatspapicre und andere wichtige Documente, die sich nicht für Privatdruckercien eignen, auf seinen Pressen drucken, während der bayerische Staat solche Producte mit ungeheuren Kosten außer Landes (in Frankfurt gegenwärtig), unfertigen , seine zahlreichen Pressen aber mit den von ihm zwangsweise eingeführten Schulbüchern beschäftigen läßt, wo durch er die berechtigten Buchdruckereien und Buchhandlungen des Landes an den Bettelstab bringt. Darin, Hr. Ministerialrath, liegt der gewaltige Unterschied zwischen der englischen und französischen, und der berüchtigten bayerischen Staatsbuchdruckerei. Während die ersteren für Kunst und Wissenschaft errichtet sind, und die berechtigten Gewerbsleute nicht beeinträchtigen, sind der bayerischen Staalsdcucke- rei Kunst und Wissenschaft fremd, und während sie ihren eigenen Be darf an Kunstarbeiten außerhalb des Landes fertigen läßt, mästet sie
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