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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.03.1849
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.03.1849
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- Deutsch
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246 20 Simicr'schc Hosbuchli. i» Coburg. 1508. Schultcs, T. v-, der Strcuwald od.kurze Erdtcrungder großen Nach- kheile des Übermaß. Streusammelns. gr.8. Geh. 6N^ Vclhagcn de Stlasing in Bielefeld. 1569. IkoLire sranxais pudlie parO. 8clnitr. X. 8«rio. l.ivr. 1 et 2. 32. 6eli. »2^lX^ lubsit: l.l.vul8L. OomoUio - vsuUvville pur L. 8cribo. — 2. t.6 6ia. ^rugstlie purp. Corneille. Verlags - Comptoir in Grimma. 1510. Bibliothek, europäische, der neuen bcllctrist. Literatur. 199. Bb.od. II. Serie 99. Bd. :Die Mitternachtssonne, von F.Bcemcr.I.THl. 8. Geh. 1511. Lyrwhitt Brooks, Aus dem Tagebuch eines californischcn Goldsuchers. 8. Geh. * -/s.§ 1512. Montag, verblaue. Ein Sang-, Lieder u.Anccdotcnschatz.I6. Geh.* i/a-L 1513. Unterricht,kurzer, üb. die Gcschworncngcrichte. 16. Geh. 1 Nichtaintli TV" Wittwen - Cassn-Zlugclcgcnhcit. Schon im vorigen Jahre, gelegentlich des damals zuerst gemach ten Vorschlags des Herrn R. Mühlmann in Halle, betreffend die Er richtung einer B u ch h än d l er - Wi ltw en - C a s se in einem einfache ren und bescheideneren Maßstabe, der deren Herstellung selbst unter den gegenwärtigen ungünstigen Zeitverhältnissen ermöglicht, erlaubte ich mir die Herren Collegen aufzufordern, welche sich dem Mühlmann'- schen Plane anzuschließen gesonnen wären, ihre dahin gehende Erklä rung in diesem Blatte niederzulegen. Indem ich meinen damaligen Antrag heute erneuere, spreche ich mich — gewiß im Sinne Vieler — dahin aus: daß Behufs der Besprechung des gewiß beachtenswerthen Mühlmann'schen Vorschlages, sich die Leipzig zunächst wohnenden Herren Interessenten zu einerZusammenkunft einigen möchten, damit noch vor der Messe dieser Vorschlag in ernstliche Erwägung gezogen werde, der meines Erachtens soviel Lebensfähigkeit einschließt, daß er nicht ins Bereich der Projecte verwiesen zu werden verdient. Nehme man noch mals eine Angelegenheit in Berathung, die wahrlich gerade in gegen wärtiger Zeit so Viele von uns nahe genug angeht — wenigstens angehen sollte. — Lasse man sich nicht dadurch abschrecken, daß der große (denn doch von über 100 Collegen unterstützt gewesene) Plan nicht in Ausführung gebracht werden konnte. Einigen sich vielmehr die Herren Collegen, die dies Unternehmen förderten, und denen es damals sichtlich so Ernst damit gewesen, wie cs ihnen wohl noch jetzt nicht an Theilnahme dafür gebricht, zur Durchführung des Mühl mann'schen Vorschlages. Damit des leidenden Collegen Mühlmann guter Rath den Teil nehmern nicht fehle, schlage ich Halle als Zusammenkunftsort vor. Leipzig, am 5. März 1849. Otto Spanier. An merk. Auf Wunsch des Herrn Otto Spanier erklären wir uns gern bereit, die deshalb eingehenden Wünsche und Ansichten entgegen und die Vermittelung zwischen den treffenden Interessenten zu übernehmen. Die Redaction- Frage. Was sagen die deutschen Verleger zum Circulaire der Herren Kaulfuß Witwe, Pcandel öle Co. in Wien? Ist es etwa an ihren, der genannten Firma creditirten Werken, daß 40,000 Fl. verloren wurden oder gingen diese im Verlage der Herren Prandel u. Sauer länder auf? Ist letzteres derFall, warum sollen denn die deutschen Verle ger die Zeche nun zahlen? Und was wird mit den beiden Herren P. u. S. lagernden Novitäten und ä Oonä.-Sendungen, die doch jedenfalls noch Eigenthum der Verleger sind und derer nicht erwähnt wird? Wie nennt man bei einerOfferte von 50LH in zwei Terminen, und obendrein dazu noch in Buchhändler-Währung, das Ansinnen, resp. die Bedingung, einem gar nicht genannten, mithin unbekannten Käufer, unbeschränkten Credit zu garantiren? Einem Manne, der vielleicht solvent sein mag, den aber -» priori Niemand beurtheilen kann; oder wäre der erwähnte Käufer vielleicht der durch Priorität er Th eil. vor allen anderen Gläubigern gesicherte Herr G. Borckenstein, ^ Schwiegervater des Herrn Sauerländer ? Weiß Gott, es wird täglich bunter im lieben Buchhandel — und Zeit, daß etwas Ernstes geschieht. O. BcachtungSwcrth! Es ist häufig der Fall, daß der Herausgeber eines Buches, auf Veranlassung eines Buchhändlers, den Namen desselben, als bei ihm erscheinend, auf dem Titelblatte mit abdrucken läßt. Es ist dieses ganz in der Ordnung, wenn es der Name desjenigen Buchhändlers ist, der das Buch in seiner Stadt allein im Verlage hat, oder aber der überhaupt einzige Buchhändler in der Stadt ist; aber gewiß nicht, wenn das Buch auch durch andere Buchhändler der Stadt bezogen und sogar mehrfach bezogen wird als von Demjenigen, dessen Name als Verleger auf dem Titelblatte steht. Im letzteren Falle ist der Nachtheil für den Herausgeber augenscheinlich, denn kein Buchhändler wird ein Buch empfehlen, auf dessen Titelblatte der Name eines Con- currenten als Verkäufer steht, der dadurch gewissermaßen empfohlen wird, was in einer großen Stadl gewiß einen bedeutenden Nachtheil für den Absatz im Allgemeinen hervorbringt, wogegen auf Unkosten des Herausgebers ein vielleicht ganz unbedeutender Buchhändler sich bekannt zu machen sucht, ja in der Regel geht solches Ansinnen nur von neuen oder unbedeutenden Handlungen aus, welche in keiner Weise im Stande sind, den angedeuteten Nachtheil durch ihre, wenn auch besondere Verwendung, für das Buch auszuwiegen. Es kann ja ein jeder Buchhändler, wenn er eine bedeutende Anzahl Exemplare eines Buches abzusetzen Gelegenheit hat, einen Titel mit seiner Firma besonders bestellen, aber der Herausgeber lasse sich nicht bewegen, den Titel eines Buches für die ganze Auflage desselben mit einer Firma auszuzeichnen. A. B. Frage. Wie allbekannt haben uns unsere österreichischen Collegen, die bisher die Rechnung 1847 saldirten, nur in österreichischen Banknoten gezahlt. Diese schwanken seit 10 Monaten im Course zwischen 89 und 91Vs*), und ziehen somit einen Verlust von 9—11 Lh bei deren Annahme -U pari nach sich. Und doch gab es österreichischeBuchhändlec, die ihre Banknoten zu 1 Fl. 26 !r., ja selbst zu 1 Fl. 24 !r., also mit einem Verluste von noch weiteren 5—7 9H anzubieten die Stirn hatten. Wie wird es nun aber mit den österreichischen Verlegern zu hal ten sein? Sind diese nicht um so mehr rechtlich und moralisch ver pflichtet, Banknoten anzunehmen? oder wollten sie etwa, nachdem verdeutsche Verlagshandel Tausende durch diese österreichischen Cours differenzen verloren, sich sträuben, ihre Landes-Banknoten, die in Oesterreich noch pari gelten, ihnen mithin kein Verlust erwächst, an zunehmen, um dem Ganzen hierdurch die Krone aufzusetzen? Eine Erklärung dieserhalb und zwar noch vor der O.-M-, wäre gewiß Vielen sehr erwünscht. V- *) Seit längerer Zeit wieder nur unter 91 und angeboren; villestur Courszettel im Bbrsenblalte.
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