Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.04.1849
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- 1849-04-27
- Erscheinungsdatum
- 27.04.1849
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451 1849.) lZ2bb.) Abrechnung betreffend. Wie bisher so auch diese Messe wird Herr H. Hunger die Abrechnung für mich besorgen. Leipzig, 22. April 1849. Eduard Krctzschmar. f3256.j An die österreichischen Sorti- mentshändler. Den verchrl. College» in Oesterreich widme ich die Nachricht, daß ich in dieser Messe zwar dsterreich. Banknoten annehmen werde, Ihnen aber deren Betrag nur nach vom Tagescurse derselben in Leipzig oder Frankfurt, zur Zeit der Zahlung, notiren kann. Dasselbe gilt für die Annahme österreichischer Banknoten überhaupt. Stuttgart, 12. April 1849. I. B Müllcr'S Derlagshandlung. ^32L7.j Meine Aahlungsllste nebst baar er Deckung ist heute nach Leipzig abgcgangen, und wird Herr K. F. Köhler die Saldis ohne Ucbertrag in der Messe für mich auszahlen. Kleine Differenzen werden gleich nach der Messe ordnungsmäßig erledigt werden. Oppeln, 21. April 1849. F. WeilSbänscr. s32L8.^ Zur Nachricht. Den Herren College» mache ich hiermit die Anzeige, daß ich die Messe dieses Jahr nicht be suchen kann und daher Herr Steinackcr die Güte haben wird, die Zahlungen für mich in Empfang zu nehmen. Carl Hcydcr in Erlangen. f3259.j Herrn Fricdr. Müller in Berlin. Auch ich bitte Sic, die Ihnen J--M- 1848 irrthümlich gezahlten: 5 ^ 7^ S-f an Herrn G. W. F- M ü l ler' s Verlag in Berlin gefälligst auszahlcn zu wollen. Halle d. 19. April 1849. Eduard Auto«. s326vZ Deutsche Jmimigszeitung. Wegen Mangels an Lheilnahme seitens der Herren Jnnungsmcistcr erscheint die Deutsche Jnnungszeitung für das Jahr >849 nicht- Oskar Lciucr in Leipzig. f3261.j Von Reuschle, Kosmos. 2 Bde. können wir uns durchaus nichts zur Disposition stellen lassen, da im Laufe dieses Sommers eine neue Auflage erscheint. Jedes nicht rcniittirte Exemplar sehen wir nach Erscheinen derselben als verkauft an, und werden cs nicht mehr zurücknchmen. Stuttgart, im April 1849. Hallbcrstcr'sche Verlagsbandlung. s3262.s Eine Ttiniuic aus Oesterreich über die diesjährige McßzahluugSfrage. Da wir österr. Sortimenter erst dieses Jahr anfingen, die außerösterreichischcn Ver lagsartikel zu erhöhten Preisen zu verkaufen, voriges Jahr von Monat zu Monat hoffend, das Silberausfuhrverbot werde zurückgenom men, die Verhältnisse überhaupt würden sich bessern; da ferner der Absatz im Jahre 1848 geringer, also der Gewinn auch kleiner war und überdies die Ausstände besonders bei Geistlichen und Schullehrern schwerer einzu bringen sind; so glaube ich, daß es keine unbe scheidene Bitte an die Herren Verleger ist, noch dieses eine Mal entweder österr. Bank noten anzunehmen, oder uns die Zahlung durch Anweisung auf ein inlandl. Haus möglich zu machen. Ein Zusammenwirken der Herren Verleger zur Verminderung der Spesen dürfte letztem Vorschlag leichter erreich bar machen. Wohl wissend, daß ich kein Recht habe, die Annahme meiner Vorschläge zu fordern, appellire ich nur an die Billigkeit der Herren Gläubiger, mich auf den Drang der obenerwähnten Verhältnisse stützend. Auch glaube ich, daß es selbst die Klugheit erfordere, darauf einzugehen, anstatt wieder ein halbes Jahr und noch länger bas Geld zu entbehren und zu warten, bis indessen einer oder der andere Schuldner ganz insolvent wird. So z. B. würden l<- st. ck 6. in Wien wahr scheinlich den größten Theil ihrer schuldigen Saldi noch bezahlt haben, wenn gleich zur O.-M. Banknoten wären angenommen wor den. Wer aber glaubt, von seinem Rechte durchaus nicht abgehen zu dürfen, der könnte sich ja später dadurch rcgressiren, daß er dem betreffenden Sortimenter so lange nur 25 Rabatt gewährt, bis der Verlust sich aus gleicht. Ich bitte also alle meine Herren Gläubiger, baldigst an meinen Herrn Com missionair die Erklärung abzugeben, ob sie Banknoten 1 — 1 fl. 30 kr. E.-M. anneh men, ob sic aus mich abgeben oder selbst ihren Saldo bei mir eincassiren oder mir ein Haus in Oesterreich anweisen werden, wohin ich meinen Saldo zahlen könne. Ed. Lieget, Firma: Sigmund'schc Buchh. in Klagenfurt. s32d3.s Erklärung. Auf welche infame Weise cs einem öfter- reich. reaktionären Blatte gelingen kann, eine Buchhandlunas-Firma zu verdächtigen und die Ehre eines öftere. Staatsbürgers öffentlich, trotz des neuen Prcßgcfctzcs, zu brandmarken, möge folgende Entgegnung bezeugen, welche der Unter zeichnete in mehrere deutsche Blätter einzusenden gcnöthigt war. Olmütz, den 17. April. Mein Journal ,,d i c neue Aei t", welche un mittelbar nach der Verkündigung der Preßfreiheit im März 1848 erschien und deren liberale Ten denz mir von allen Männern des Fortschrittes die ehrenvollste Anerkennung, gegenüber der Miß- liebigkcit bei den Anhängern der Vergangenheit, verschaffte, wurde für den „österr. Corrcspondcn ten", der erst nach Verlegung der kaiserl. Resi denz von Wien nach Olmütz, hier entstand und zwar durch die Dazwischenkunft von Personen, die niemals im Rufe des Liberalismus standen, ein Stein des Anstoßes. Der „österr. Correspondent" hoffte für sich die Monopolisirung der Tagcs-Prcsse in Olmütz zu Stande zu bringen, denn er erwartete bedeu tende Unterstützung und begann seine Operationen damit, daß ec mich zu einer „Vereinbarung" beider Journale auf direkte und indirekte Weise zu bewegen suchte, was ihm natürlich nicht gelang. Die darauf folgende Polemik konnte ich der Redaction überlassen, aber gegen gemeine Verdächtigung meiner Gesinnungen muß ich per sönlich auftretcn. Der „österr. Correspondent" erzählte in einem Artikel: „In der Buch - und Kunsthandlung des Herrn Holzel ist so eben eine Gallerie illustrirtcr Steckbriefe mit den Bild nissen Kossuths und , des Erdeputirtcn Kudlich eröffnet worden, von der Gesinnungsrüch- tigkeit der Vrrlagshandlung läßt sich erwar ten, daß dieses für die Polizei- und Criminal- beamtcn so nützliche Werk fortgesetzt wird und daß man somit den Portraiks der ebenfalls steckbrieflich verfolgten Herren Füstcr, Goldmark, Violand :c. entgegensetzen darf." Der „österr. Correspondent" verfiel auf die sen Angriff gegen mich, als ich die Kühnheit besaß, die wohlgctroffencn, in Wien erschienenen Portrails mehrerer freisinnigen Reichstags-Mit glieder in meiner Kunst-Auslage zur Ansicht auszustellen, gerade zu der Zeit, als der „österr- Correspondent" seine letzten Gifr-Gcschosse gegen die Repräsentanten des österreich. Volkes schleu derte.— Aus ohnmächtiger Wulh darüber, daß die Kunst den Volksvertretern jenen Tribut zollte, den die g ut e n Journale dem aufgelösten Reichs tage verweigerten, suchte der österr. Corrcspon dent durch eine platte Zweideutigkeit mein geschäftliches Wirken hcrabzusetzcn und mich einer Gemeinheit zu verdächtigen. Da die Tendenz des österr. Corrcspondcnten hier zu Lande, Dank dem Geiste der österr. Bevölkerung, hinlänglich gewürdigt wird und meines Wissens kein dsterreich. Blart diesen Artikel wieder gab, so konnte ich mich blos auf eine Widerlegung in meinem eigenen Blatte beschränken, die Tags darauf erschien und insbesondere den Haß des österr. Corrcspondcnten, welcher „tiefer wurzelnd als .jener der Montechi und Capulctti über das Grab hinausrcicht und die Erdeputirtcn sogar in esügie verfolgt", in das gehörige Licht brachte. Nachdem aber der erwähnte Artikel auch in außeröstcrreichische, namentlich in die Zeitungen Deutschlands überging, denen die neuesten Vcr- hältnipc Oesterreichs und dessen Journalistik noch »lehr bekannt sind, derselbe sogar mit Anmerkungen begleitet wurde, die mich auf das Schmerzlichste berühre» müssen, so glaube ich nicht länger über die niederträchtigen Verdäch tigungs-Versuche meines Charakters durch den „österr. Corrcspondcnten" schweigen zu dürfen. Er wollte mich nicht nur durch diese pertrele Ironie bei der Fortschritts-Partei verdächtig machen, sondern es sollte diese Anzeige auch als Dcnunciation meiner Person bei der reaktionären Partei dienen, welche crsterc Absicht er wenig stens außer Oesterreich an manchen Orten er reichte. Bei dem gegenwärtigen Belagerungszu stände in Wien, wohin der österr. Correspondent vor Kurzem übersiedelte, kann ich vorläufig nichts weiter thun, als dessen Redaktion zur Aufnahme einer mir und meiner makellosen Handlungs- sirma volle Gcnugthuung verschaffenden Er klärung aufzufordcrn. Sollte die Aufnahme dersel ben verweigert werden, so werde ich die genannte Redaction für so lange als eine unehrenhafte öffentlich bezeichnen, als sie meinem Verlangen nicht entspricht und offen bekennt, daß ich für sie niemals ein G csin nu ngstüch tig er bin und daß jener Artikel blos ein verunglückter Ver such war, ironisch zu sein, der aber leider eine
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