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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.03.1849
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.03.1849
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- Deutsch
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.1849.^ 235 Stcincr'schr Bucüh. in Winterthur. 1458. Califvrnien. Nach tke 6slifornls Heerrlll m. Ergänzungen nach Duflot de Mofras u. Frcmont. gr. 8. Geh. 3 1459. Zeitschrift, technische, Hrsg. v.J. H.Kronaucr. 2.Jahrg.1849. 42 Hfte. gr. 8.3 B. Tauchnitz galt, in Leipzig. 1460. Oollectioiios Lritislr aulkors. Vol.162. u. 163. Ar. 16. InItLit: Hw L.sn6»8kir6 witckes >V. Ll. ^.insvvortk. 2 Vo>8. 1461. Zeitschrift f. -Rechtspflege u. Verwaltung. Hrsg. v. Th. Tauchnitz u. » C. I. Sperber. Neue Folge.8. Bd. I.Hft. gr.8. VcreinSverlagsbuchhandlung in Leipzig. 1462. Dumas, A., Schriften: Denkwürdigkeiten c. Arztes.8.Bd. 8. Geh.^^s Verlags - Expedition in Tübingen. 1463. Gebete u. geistige Unterhaltungen. Nebst c. Anh.üb.die Onken'sche Wie- dertaufe. 2. Ausl., Hrsg. v. C. H. E. Paulus, gr. 8. In Comm. 1464. Verhaudlungen der Generalversammlung der neuen Kirche. 1. Hst. 8. - 12-/^ Weber in Bonn. 1465. Lilieeo, ill. D., Onsrationslekre k. 6eburtskeI5er. 2. /euk. 6. l-kx. Lp. 8.6ek.^-/s^ Weber IN Bonn fkrner: - 1466. —dasselbe. I.DKI.: Die operative 6eburtsliiille.2.-1ull. 2 63c. gr,8- Osk. ''bl/g./S Weller in Leipzig. 1467. Anti-Guizot ob. dermcue ssziale Frieden. 8. I>^ N/ — 1468. Proudhon's Manifest.8.1^N-f Wcibmann'sche Äuchh. in Leipzig. 1469. Serickte üb 3>e Verkanülunzzen zier K. 8äeks. 6esv!!»cl>ast 3er VVlssenscli. ru 1<eipr,'g.II. 63. Vl. Ult. Ar. 8. * ,/ts 1470. Sioiiis srvtloscki earmina. Hecens. 6. Oermannus.8. 6eb. 24 G. Wigand in Leipzig. 1471. Scherer, Sophie v., Bildungs-u. Erziehung«-Werk.Erfahrungen aus dem Frauenleben. 3 Bde. 8. G.ratz, Kicnreich. * 3 O. Wigand in Leipzig. 1472. * Uncxlrloiiüüie 3er Aesammten IVIeüiei». HrsA. v. 6. 6K. 8clim>3t. Neus4usA.6. 63. bock4. 6ek. 1>^,/° 1473. I'ricks, 6. D., 3ie Uranekitis 3er Ilinüsr. gr. 8. 6ek. 24 1474. Nachtseiten der Gesellschaft. 2. Serie. 3i Bd.8. Geh-Va^ 1475. Wahrheitsschcnke f. Vornehm ll. Gering. Hrsg. v.A. Grün. I.Hft.: Das Frankfurter Vorparlament u-scinc Wurzeln in Frankreich u.Deutsch- land. Von A. Grün. 8. Geh. * >/z ^ Nichtamtli Zur Purlficatl'oilSfragc. Es haben sich in unserer Buchhändler-Journalistik aus dem Lager der säumigen Zahler gegen die den 1847r-Saldo verlangenden, beklagenswecthen Verleger wiederholt mißbilligende, ja drohende Stim men vernehmen lassen, und damit neue Dokumente geliefert, auf welchem hohen Punct die Courage der. Stirn heutigen Tages gestiegen ist. Man'werde, drohete man, einen Bund schließen, dessen Mitglie der sich für keine Artikel solcher Verleger, welche wegen des Saldo's von 1847 drängten, mehr verwenden dürsten, gleichsam als wenn es ein Glück für den Verleger wäre, ihnen seine Waace umsonst hinzu geben, während jene Herren das Gsld dafür in der Tasche haben, und ein Glück für Diejenigen, für deren Verlag man sich künftig — unter solchen Aussichten noch gewogentlichst verwenden will! Man werde (dieses habe ich selbst gelesen) Diejenigen / welche solchen mißliebigen Verlag bestellten, mit aller Ueberredungskunst zu bewegen suchen, da gegen lieber ein ähnliches Buch aus zugänglicherm Verlage zu nehmen: es läge nur in ihrer Hand, welchen Verlag sie begünstigen und nicht begünstigen wollten. Anweisungen, noch weniger aber solche Kosten, die durch das Anwcisen entstehen würden, bezahlten sie nicht und ähn liche Brutalitäten mehr. Mit dieser Willkür behandeln jetzt viele, namentlich jüngere Geschäfte den Verleger, der das ganze Jahr hindurch wöchentlich, ja oft täglich ihre Bestellungen eppedict, der mit großem Risico die Vor schüsse baar aus seiner Tasche bestreitet, durch die cs allein möglich ist, daß sie Credit erhalten und Credit geben können. Wenn jetzt die Verleger noch nicht fühlen, daß die Zeit gekommen, ja daß es die höchste Zeit ist, durch eine Pucisication ihres Contobuchs das Geschäft zu säubern, so sind sie es selbst, die den Verfall des Buchhandels her beiführen. Mögen sie sich nicht blenden lassen von den Jeremiaden, hergeleitet aus dem Jammer der Zeit. Milleiden und Nachsicht mag Jeder haben, aber ohne dadurch die Solidität des Geschäfts, das An sehen des Buchhandels und die gute Ordnung noch längerund bis ins Unendliche zu untergraben. Jetzt oder nie ist es Zeit, endlich die wohlthätige Katastrophe der Reinigung herbeizuführen, dadurch den Buchhandel zu regeneciren und den Grund zu einer besseren Zukunft des Ganzen zu legen, wovon Einzelne uns nicht abhalten dürfen. Nur Entschiedenheit, nur ein endliches Festhalten an den Usancen, kann die Würde des Geschäfts und die Ordnung noch retten und neu cher Th eil. begründen. Deshalb trage von jetzt an Jeder das Seine kräftig bei, namentlich bestehe Jeder fest, während der bevorstehenden Ostermesse auf usancemäßige Erfüllung der fälligen Verpflichtungen. Wer bis spätestens zum 12. Mai entweder gar nicht oder sehr mangelhaft sal- dirt, wer unbefugt bei Saldi's unter 50 Uebecträge ansinnt, den gebe man lieber für immer auf. Man bedenke, daß es kein Verlust, sondern ein Gewinn ist, mit 100 unreellen und unzuverlässigen Firmen weniger zu verkehren. Die bleibenden guten und soliden Häuser wer den uns entschädigen. Sie, die ihre Meßgelder zu Rache halten, die nicht darüber Behufs unbedachter Verlagsunternehmungen und sonsti ger illusorischer Spekulationen willkürlich verfügen, werden uns schad los halten. Die Geschäfte werden sich wieder bei diesen concentriren, ihr Bedarf wird sich verdoppeln und unsere Mühen werden sich vereinfachen. Zu diesen bessern Zuständen, deren Herbeiführung in unserer Hand liegt, hat der Berliner Veclegervcrein bereits einen gedeihlichen Anfang gemacht, wofür ihnen die Gesammtheit vielen Dank schuldet. Derselbe hat so eben seine Auslieferungsliste publicirt, nach welcher er nur noch an 672 Firmen ausliefert. (Das I. Müller'sche Buchhänd- ler-Verzeichniß von 1848 enthält deren 2016.) Aus diesem Zahlen- verhältniß läßt sich bemessen, welche große Menge von Handlungen aus dieser Liste fehlen. Sie wird schon jetzt den Verlegern zu ihrer Orienticung als bedeutungsvoller Fingerzeig dienen. Wird der Antrag in dem Aussatze eines alten Buchhändlers im Berliner Organ 4. 5.: „der Börsenvorstand," welcher dem Wortlaute nach lautet: „Jedes Börsenmitglied sei fortan verpflichtet, dem Börsenvorstand jedesmal am 1. December eine genaue Liste seiner Restanten einzu reichen. Von derjenigen Firma, welche auf einer großen Anzahl dieser Listen vorkommt (diese Anzahl wird mit 30 vorgeschlagen) — nimmt der Vorstand an, daß sie nicht reell und solvent mehr ist, und läßt sie auf seiner Generalliste solider Buchhandlungen weg, welche er jedesmal am Schlüsse des Jahres veröffentlicht. Niemand wird dann denen, die er auf dieser Liste vermißt, neue Rechnung er öffnen, die er bisher in 3nbio, wenigstens bis zur Ostermesse, fort führte, wo ec oft zu seinem Schaden erfuhr, daß auch diese ver loren sei," in bevorstehender Cantate-Versammlung zum Beschlüsse erhoben, so wird durch eine solche ofsicielle Liste des Vorstandes, jeder Verleger noch sicherere Anhaltspunkte für die Purisication seines Geschäflskreises erhalten. 36*
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