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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.03.1849
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.03.1849
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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1849.) 223 Diabclli Li Co. in Wi«» ferner: lksra, , Oestreickisckee 14st.ionslxsi'de-51srsck f. ?ste. 20 kr. HomeudL, puesde iVIsrsck s. ?lte. 15 kr. krexer, 6., Op. 52. Idekesgliick von L. 6eibet, k. 8vprsn oder l'enor m. ?5te. 30 kr., f. pklk oder Luriton m. l>fte. 30 kr. krook, ll., Op. 149. Osrdenlled v. I^akme, f. lVIünnerckor m. ?fte. sd lib. 45 kr., k eine Stimme m. l-tke 15 kr. — — Op. Iö0. l>u lös: bei uns! t. eine 8t!mmv m. pfte. 30 kr. — — Op. löl. Oriinner d^siüorisljrsrde-IVIursck s. klte. 20 kr. , kür ?kte. ru 4 Hönde» 30 kr. — — Op. 152. Ick ksb' sie !>u l'reume gesellen, k. eine Stimme w. ?kte. 30 kr. — — Op. 153. Heitertrost von Kupertus, k. eine Stimme m. ?fte. 30 kr. Lckubert, I'rLiiL, dlzcllgelnssens musikslisclle viclltungen k. Oessng m. ?kte. Heft 41, 42. s 45 kr. Keektor, S., Op. 71. Impromptu über ,,VVes ist des vsutscllen Vsterluncl," und „k^uckslisc!k. kkte. 40 kr. Diabelli S> Co. in Wien ferner: Viveirot, R. v., Op. 38. OekIir-IVIsrsek k. ?kte. 20 kr., k. Ulilitsir- ülusik 1 st. ^Lll-tce, >V. V., Op. 31. Souvenir de Vienne. lVlnrurk» p. ?kt». 30 kr. — — Op. 32. IVInrurkn p. ?kts. 30 kr. Op. 38. Hvmsnce p. ?kts. 45 kr. Hagcman» Li Topp in Rostock. Lertiui, 8., Op. 32. 48 Litudes p. ?kte. Onk. 2. 1 k'riess, 1k., Llcllo sus dem worden. IVnl^er k. klte. ru 4 Händen. 20 14/. W. Paul in Dresden» Sn^dn, ü., Sümmtlicke Onsrtette k. 2 Violinen, Viola und Violon- cell«. Heus billige Ausgabe in Stimmen, kevidirt und mit l'empobereicknung verseksn von O. teipinski. Hekt 8. Subscr.- ?r. 1 Nichtamtli Corrcspondcnz. Wien, 20. Febc. 1849. Ihr Wiener Correspondent T'. im Börsenblatt No, 12. muß sich in einer ganz exceptionellen Lage befinden, wenn er am Schluffe der selben die Behauptung aufstellen kann, „der literarische Geschäftsum schwung hier habe seit Anfang dieses Jahres erfreulich zugenommen, und der Hand-Verkauf verbessere sich." Ich will hierin keine absichtliche Täuschung suchen, aber eine gräßliche Ironie ist es jedenfalls, da seit November v. I. hier so gut wie keine buchhändlerischen Geschäfte mehr gemacht werden. Wenn man solche Angaben im Börsenblatt liest, dann möchte man lachen, ließe cs derJammer derWirklichkeit zu. Fast Niemand kauft und Niemand zahlt, und wagt man es, seine Geschäftsfreunde, die sonst mit zu den solidesten gehörten, auch nur um eine kleine r> Conto-Zahlung längst verfallener Schuld anzugehen, so wundern sich die Leute, wie in dieser Zeit man solches Ansinnen an sie stellen mag. Auf dem Punkte sind wir hier angekommen und jeder ehrliche Mann muß die Wahrheit des Gesagten bestätigen. Meine und meiner Collegen Collis haben 3 —4Wochen, abgewor fen in entfernten Stationen, gelegen, da Militaic-Transport alle Communicationsmittel in Anspruch nahmen, und heute noch erhalte ich meine Ballen statt in 7 Tagen oft erst in 20—24 Tagen. Die Ge walt und derSäbel gehen hier Allem vor, selbst wenn es sich um das Wohl und Wehe der Bürger handelt. Glücklicherweise oder vielmehr leider, haben diese Verzögerungen jetzt weniger Nachtheil, da in Folge des oben Gesagten der Drang nach deren Inhalte durchaus ein passi ver ist. Wie soll noch Alles werden?! fünfbis sechs hiesige Handlungen sind bereit, jede Stunde ihr Geschäft zu verkaufen; dieß spricht deutlicher als alle schönen Worte, Nathschläge und Theorien im Börsenblatt. Keine hiesige Handlung macht jetzt die Hälfte, ja Viele kaum ^ der früheren Geschäfte und dennoch die gleichen Spesen. Die Meisten haben viele Tausende ausstehen und können nicht über so viele Hundert dieser Au ßenstände verfügen, noch auch nur in annähernd zu bestimmender Zeit ein Ziel für diese Zustände erblicken. Dazu eine Ostermesse vor der Thüre! Es muß erbittern, wenn man da noch Seitens der deutschen Ver leger liest: „Accorde" „ungesetzliche Prei serhöhung" „b ösec Wille" „Benützung der Umstände," ja sogar „Aufforde rung zu gemeinschaftlichem Han dein gegen die Lsterr. cher Th eil. Collegen, resp. gegen ihre mühsam zusammenqerafften Banknoten," gegen die österr. Collegen, die man seit Jahrzehnten und länger, als die Hauptstützen so vieler Unternehmen öffentlich ge priesen hat, deren SoliditätAndern stets zum Muster hingestellt wurde" ic. Es mögen die Herren Verleger doch eine Commission unter sich wäh len, diese auf einen Monat hierhersenden, — nur um zu beobachten — und ich bin fest überzeugt, diese Herren werden anderer Ansicht und Meinung heimkehren, und ferneren Gehässigkeiten ein Ziel zu setzen suchen. Jeder hier will zahlen und wird auch zahlen, aber irgend eine Rücksicht auf diese fürchterlichen Umstände sollte genommen werden? sie heißt: „etwas Nachsicht und Geduld." Nur nicht das Kind mit dem Bade ausgießen! Mehr Opfer wird und kann aber Niemand von beiden Seiten verlangen. -7- Nachschrift. Von mehreren Handlungen Wicn's sind uns, direkt und indirekt, Nachrichten zugekommen. daß seit Anfang dieses Jahres die buchhändlerischcn Geschäfte einen erfreulicheren Aufschwung genommen hät ten! Ferner, daß man sich dahin geeinigt, die Preise der nichtbsterr. Verleger soweit zu erhöhen, um hinfüro ohne Verlust, in Tbalern zahlen zu können. Die Wiener Zeitung hat uns vom Geschehenen über zeugt. Wir nahmen deßhalb auch nicht den geringsten Anstand die oben erwähnte Corrcspondcnz, die überdies aus uns bekannter Feder kommt, aufzunehmcn und wollen nur hoffen und wünschen, daß die heute geschil derten Zustände doch etwas zu grell sein dürften. Die Redaction. Wittwenkassc. Es thut mir so leid, daß lt. B.-Bl. No. 11 die Wittwencassen- angelegenheiten nun zu Grabe getragen ist, daß ich, wenn auch der Letzte, noch ein Wort darüber aussprechen muß. Wohlthätigkeits-Anstalten etablirt man nicht groß und fertig mit einem Male, wie großartige Geschäfte, sondern sie wollen wachsen von klein auf; man muß sie anfangen mit Vertrauen, und sie stehen dann unter besonderem Schutze und Segen. So wird allmälig ein großer Baum aus dem kleinen Kern. — Wo wäre wohl unser großes Höllisches Waisenhaus, wenn sein großer, aber armer Stifter nicht eher hätte Hand an's Werk legen wollen, als bis er Hunderttausende hätte beisammengehabl! Der schöne Plan, kaum geboren, wäre ebenso in Vergessenheit gesunken — wie jetzt unsere Stiftung einer Wittwen- und Waisen-Casse. Da war so gerechnet, daß gleich wenigstens 200 Mitglieder beitreten mußten, daß gleich Anfangs nicht nur Börsenmit- 34*
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