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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.08.1848
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 11.08.1848
- Sprache
- Deutsch
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828 72 mehr vorhanden war (wie in dem gedachten Circulair ausdrück lich erwähnt ist), Platzwechsel auf Leipzig also nicht leicht zu erlangen sein konnten. Wenn wirklich einige Russische Handlungen in Ihren deshalbigen Bemühungen glücklicher waren, so darf ich behaupten, daß wenigstens keine eifriger bemüht gewesen sein kann, ihre Verbindlich keiten, selbst mit großen Opfern, zu erfüllen, als ich; mir ist es weder möglich geworden, ein Accredilif auf Leipzig zu erhalten, noch konnte mein Herr Commisstonär zu dem Course von 8. 11. 1 - für 1 R-/?- pr. 61. auf mich trafsiren. Was nach der Messe von andern Handlungen in Rußland geschehen ist, kann nicht in Betracht kommen, da ich erst den Erfolg meines Vorschlags abzuwarten hatte. Mit dem gelinderten Ausdrucke bezeichnet, unrichtig ist 1) der Vorwurf der leeren Vertröstung auf bessere Zeiten; wer in Folge meines Vorschlags auf mich trassirt hat, ist auch befriedigt worden, 2) die angeblich von mir ausgegangene Behauptung, daß meine Zahl ungsliste fünfmal so groß sei, als die meiner hiesigen Herrn Eollegen; hier liegt die ab si ch tl ich e V crdreh un g auf der Hand. In fernere Erörterungen werde ich mich nicht cinlassen; es ge reicht dem Börsenblatte wahrlich nicht zur Ehre, daß es seine Spalten anonymen Angriffen öffnet, welche die Kennzeichen des Unver stand e s oder der Bö s w i ll ig kei t an der Stirne tragen. Riga, den 15. (27.) Juli 1848. I. Deubner. Anmerkung. Die Redaction des Börsenblattes hat die Pflicht, in Angelegenheiten, die den ganzen Buchhandel mehr oder weniger berühren, das pro und contra, ohne Beigabe ihrer Ansicht in solchen Fällen, aufzu- nehmcn, insofern ihr Beiträge solcher Art von achtbarer und sonst zu verlässiger Seite zukommen. Die Redaction soll und muß parteilos dastehen, wenn sie ihren Zweck und ihre Aufgabe erfüllen will, und weist somit vorstehenden Angriff auf's Entschiedenste zurück. Was die Anonymität betrifft, so ist es ihr stetes Streben, soviel als nur möglich, dagegen zu wirke», indem sie es für weit ehrenvoller hält, offen für das, was man sagt, einzustchen, als sich hinter die Coulissen zu verstecken- Wer Vorschläge zu machen, Mißbilligung, ja Tadel auszusprcchen hat, sollte sich nicht scheuen, das, was er ausspricht, auch zu vertreten. Will cr das Gute, so wird cs sicher durch offen es Begegnen weit eher erreicht werden, wie durch anonyme Artikel, die leider nur zu oft auch unlautcrn Absichten, Angriffen und Persönlichkeiten zum Deckmantel dienen mögen oder doch als solche angegriffen werden und mithin schon s priori ihre Verfasser zu verdächtigen leicht Anlaß geben. Die Rcdaction. Herr» Kl. (?) als Entgegnung, und den geehrten Handlungen zur gefälligen Notiz- Der „Allgemeine Wahlzettel" wird von mir regelmäßig und ohne alle Rücksicht auf Saldo-Rückstände an alleHandlun- gen expedict, die sich dessen Zusendung nicht verbitten. Sollten ein zelne Handlungen aus Versehen übergangen werden, so bedarf es nur einer Erinnerung von ihrer Seite, und sie erhalten den Waschzettel so fort zugesandt. Leipzig, den 5. August 1848. E. W. B. Nau mburg. Aufforderung. Die geehrten Herren Eollegen, welche etwa den in Nr. 67 des Börsenblattes enthaltenen Reso rmpl an des Herrn vr. I. A. Rom berg, entweder nur flüchtig oder gar nicht gelesen haben sollten, mache ich darauf besond ers aufmerksam, und dürften vielleicht die Leipziger Handlungen veranlaßt sein, auf diese Grundlage eine allgemeine Zu sammenkunft zur Michaelis-Messe nach Leipzig auszuschreiben. H. Hotop in Cassel. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. (Mitgetheilt von Wfg. Gerhard.) Holländische Literatur. Kiexro, ^i-vusv, Net leven en lesrskter vsn Noilewijic Notsclcer, in leven ?re<lilesnt te Kielinxsksusen in IVurtemderx, uit ket Noog- ckuitsck. 6r. 8. Sinstersam, //. //övcäwr. I tl. 10 c. lNeiiiiN, 6. 1,., Supplements sck Npistolss vsvieli» Nulinlcvnii et vs- nielin vv^ttenksckii, itemgus slis sliorum eruckitorum snecckots, vckits et snnotstionibu» nonnullis illustrsts. 8. l-e^cken, Lucät- manr. 1 tl. 20 c. 8rnn»snnu, von, 8»ssn»s. t^ssr ket Noogäuitsek. !>l«t Vignet. r. 8. 8neele, Dc-cl/än. 3 fl. 30 c. A n z e i g e b l a t t. (Inserat, von Mitgliedern de» Börsenvercin» werden di« dreigespaltcne Zeile mit s Pf. sLchs., all« übrigen mir 10 Pf. sachs. berechnet.) Gerichtliche Bekanntmachungen. s5083.) E d i ct a l - C i t a t i o II. Nachdem per ckecretum vom heutigen Tage über das Vermögen des Buchhändlers Joseph Schlegel zu Stolberg der Concursproceß eröffnet worden ist, werden alle diejenige», welche an den gedachten Gemeinschuldncr aus irgend einem Grunde Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch vorgcladcn, auf den 16. November c,, Vormittags lO UHr, an hiesiger Gerichtsstelle in Person oder durch zulässige Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre For derungen anzumclden, diese gehörig zu bescheini gen, sich über die Beibehaltung des bestellten Jntcrims-Curators, Justiz-Commissär Günther, hier zu erklären und dann das Weitere zu er warten. Die Ausblcibenden werden mit ihren An sprüchen an die Masse praecluckirt und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen gegen die übrigen Ereditoren auferlegt werden. Den Ereditoren, welchen es hier an Bekannt schaft fehlt, werden die Herren Justiz-Eommissa- rien: Wchrhan zu Stolberg, Block zu Roßla, Kersten zu Heringen und Brchmc zu Gocrsboch, hier namhaft gemacht. Stolberg, den 14. Juli 1848. Gräflich Stolberg'sche Justiz-Canzlcy. Parreidt. Stad e. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. sö084.j Breslau, im Juli 1848. Durch Gegenwärtiges beehre ich mich, Ihnen die ergebene Anzeige zu machen, daß ich mit Genehmigung einer hochlöblichen Regierung Hier selbst eine Vcrlags-Duchhandlung, verbunden mit der bereits seit 1816 bestehenden, seit 1841 mir gehörigen, früher Kupfer'schcn Buchdruckerci errichtet habe, und beide Geschäfts zweige unter der Firma: Robert Lucas fortführen werde. Hierbei wird mein steter Be streben sein, das frühere, wie ncugegründete, Geschäft mit Umsicht und Solidität zu leiten, und ersuche Sie daher, mir Ihr gütiges Ver trauen schenken zu wollen. Für meine ersten kleinen Unternehmungen, die Sie untenstehend verzeichnet finden, bitte ich um gütige recht thätige Verwendung, und wird Herr Ignaz Jackowitz in Leipzig, der die Güte halte, meine Commissionen zu übernehmen, auf gefälliges Verlangen sofort ausliefern. Schließlich bemerke noch, daß ich keinerlei
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