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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.09.1848
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 19.09.1848
- Sprache
- Deutsch
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1848.) 965 Binder in Meiningen. IVliitelsdorker, R., Oeutsclies IVekrlied. blo. 1,2. ü 2 — — Des Deutschen Hort. Okorge8sng f. dsutscks IVIsnner. 4 Hunklgessng für deut8cke blänner, 2 Orekxesang für blünnerstimmen. 4 — — Drei leickte Oesünge k. eins 8t>mine m. pfte. 12 Eranz in Hamburg. 6281»^, o., Op. 797. Dix grandes k'antsisie8 concertantes p. 2 Pfte8. sur de8 klotiis ctioisis d«8 Operss cl»88>cpie8 et, modernes. 14o. I. Lettin«, Loni-otti, IVieolai, Lossini. 1 ^ 25 14^. bin. 2. lllo-art, ^/uLer, Lettin,, Loni-etkr, LaFanini. 1 ,/S 25 AloLLrt, ?!rvölk Sinfonien, k. ?fts. ru 4 Händen srrsngirt von <?. O-ernU. Trveite 8erie, I4o. 13—24. iüisker nock nickt gedruckt.) l>io. 21. 1 Gebhardi in Erfurt. Oebkwrdi, I,. R., Op. 16. 82 Okoräle k. 2 Ven. u. 2 Lasse nekst 2 ^rieu und 1 liturgisckem Oesangs. 15 Luckhardt schc Musikalicnh. in Easscl. Rökner, I,., Op. 106. Ldsgio romantiqus p. pfte. 7^/g Oerlre, O., Op. 29. Des Vrigemeaux. 3 Polkas p. Lite. blo. 1, 2. 7Vg bl-k- No. 3. 10 N-^. Oomplet. 17^ N^. — — petite Pantaisie p. Lite. 5 N^. Räser, 6., Op. 8. 4 Oesänge für 4 IVIännerstimmen. 20 Rerrstell, 1K., Der Lkend auf der-Kip. Idylle von -4. LocL. Eür 4 Männerstimmen. Partitur u. Stimmen. 22h^ N^. Iiiebe, I,., Op. 10. 3 1-ieder aus Lückerk's Diebesfrükling für LIt oder üariton mit pfte. 17^2 HoseirlrraiiL , 1K., Op. 13. Salon-Polonaise k. Lite. 12^ N^. Op. 14. 2 Serenaden f. Lite. 15 — — Oebungs- und Erkolungs-Stundsn am planoforte. 7 Stücke in kort8ckreitender Ordnung. Heft 2. 15 Luckhardt'sche Mnsikalicnh. in Easscl, fcrncr: 6pokr, I,., Op. 138. 3.N Sie am Olavier. Oedickt von Lrnun v. Lrnunt/ral. Eür Oesang m. planoforte sauck als Sonatine für Liano mit Oesang). 15 iLur-IKIKurn, Lasseier, für pfte. I. lakrg. 10 N^. ^Vallerstein, 1K., Op. 13. Erinnerung an Pyrmont. IValrer für pfte. 2. Auflage. 15 N^. Tchlessngerlchc Buch- ». Musikalicnh. in Bcriin. Rillet, 1K., Op. 37. Eantaisie de Salon p. pfte. 8ur 1-inda de Oka- mounix de Loni-etti. 20 N^. Ra^dn, 1., Sonate p. pfte, Odur. 10 N^. LuIIalc,^., Op. 48, Oie Sckule des Octaven8pie>8. Supplement rur bletkods des neuern Elaviersplels. Deutsck u. franröslsck. l. I'keil. Vorsckule. 1 20 N^. IVIe^erkeer, 1-, Ouv. de l'Opera: Vielka p. 2 Violona, ^lto et Vclle. 1 p. Violon ou Elüte. 10 N^/. Lalotuan, 8,, Seknsuckt. l.ied f. eine St. m. pfte. 5 N^. Whistling in Leipzig. Lücken, p., ^skn I-ieder und Oesänge f. pfte. übertragen von L. L-olcer. Op. 14. 15 tt-l. Op. 18. 10 14^. Op, 31 I 5 1^. Witzcndorf in Wie». Rakiback, p, , Op. 65. Oarneval 1848, EaIIien8ckvvingen, IValrer k. pfte. 45 lcr, RölLsl, O., Op. 33. El^en. Engariackea k^ationallied f. eine St. m. pfte. 30 lcr. — — Op, 34. Ereikoitalied für Soldaten f. eine Stimme m. pfte. 30 lcr. Strniralr^, 1., Op. 12. EIeur8 de8 Opera8, 6 klelodiea p. Vcello et pfte. concertanteü et facil«8. I^o. 2. Iieli8ario. 1 tl. Nichtamtlicher Th eil. Die Post und ihre Concurren; mit dem Sortimcntshandcl. Wenn der Grundsatz, daß der Staat seinen Angehörigen ge genüber nicht als Concurrent in Handel und Gewerbe austrctcn soll, mit Conscqucnz durchgcführt würde, so dürfte die Post nicht fcrncr Staatsanstalt bleiben, sondern die Beförderung von Briefen, Packetcn, Passagieren müßte lediglich der Privatindustrie anheim fallen. Kein Verständiger wird aber die Sicherheit, Pünktlichkeit und Wohlfeilheit *) der Staatspost mit dem Gcgenthcil vertauschen wollen, welches die Beförderungsanstalten im Bereiche der Privat industrie entweder in Folge übermäßiger Concurrcnz oder des mo- nopolisirendcn Capitals mit sich bringen. Selbst die Eisenbahnen machen hiervon keine Ausnahme und werden auf die Dauer schwer lich in den Händen von Privatgesellschaften bleiben, sondern Staats- cigcnthum werden. Obschon nun das Princip, wornach die Staats behörde Handel und Gewerbe nur beschützen und befördern, nicht aber selbst treiben dürfe **), mit eiserner Eonscqucnz nicht durchzufüh- rcn ist, ohne dem Gcmeinwohle zu schaden, so gibt es doch in dieser Beziehung Grenzen, welche überschreitend der Staat dem Saturnus gleicht, der seine eignen Kinder frißt, oder dem Eris- pinus, der das Leder stahl, um cs den Armen zu schenken. Je mehr die heutige Literatur in eine Journalwirthschaft sich anfzulö- scn den Anschein hat, desto stärker ist das Interesse des Sorti- mcntshändlers durch den Postdebit der Journale gefährdet. Es läßt sich aber recht wohl ein Ausweg finden, wodurch der Sorti menter einigermaßen für den Eingriff der Post in sein Gewerbe *) Vorausgesetzt, daß finanzielle Plusmacherci vermieden werde. **) Das klägliche Resultat des durch Louis Blanc und Konsorten gemachten Versuches, das umgekehrte Princip zur Geltung zu bringen, ist bekannt. entschädigt würde, ohne das Zeitungen lesende Publicum dadurch zu benachthciligen. Die Post pflegt mindestens 25 Pcoc. Provi sion am Preise der Zeitschriften zu genießen; wenn sie nun jedem gesetzlich conccssionirten Sortimentshändlcr, der Zeitungen von ihr bezieht, 12^ Pcoc. Rabatt gewahrte, so blieben der Post noch 12^ Proc., ein Gewinn, womit sie dem Sortimenter gegenüber sich wohl begnügen könnte, indem außerdem noch genug Zeitungen mit voller Provision direct ans Publicum dcbitirt würden ***). Der Sortimenter nähme mit den 12^ Proc. gern vorlieb, weil er gar kein Porto, keine Emballage zu bezahlen hatte; er hätte aber den Vorthcil, seinen Kunden die Journale eben so schnell als die Post liefern zu können. Die Postbeamten dürfen sich von Rechtswegen für den Vertrieb der Journale nicht thätig verwenden; der Buch händler würde cs aber in seinem eignen Interesse thun ff); der Verleger könnte ihn gegen Vorzeigung der Postquittung durch Freiexemplare oder erhöhten Rabatt noch mehr crmuthigen. Die Unregelmäßigkeiten und Dcfecte, welche bei den Journalscndungcn über Leipzig an der Tagesordnung sind, würden auch weniger Vor kommen. Der Post würde dadurch, daß der Buchhändler die Verthcilung übernähme, manche Arbeit erspart; denn cs ist cinfa- ***) Warum sollte die Postbehbrde, welche bis vor Kurzem den Banquiers, Kaufleuten, Spediteuren bei bedeutenden Geld- und Packetsen- dungcn 10 bis 33^3 Proc. Porto-Restitution als Prämie gewährte, dem Gewerbstcuer zahlenden Sortimentshändler nicht eine kleine Entschädigung in genannter Weise leisten können? f) Jetzt bestellt der Buchhändler beim Verleger meistens nur diejeni gen Journale, welche er für seinen Lesezirkel oder für Kunden braucht, die das Pränumerircn bei der Post vermeiden wollen. Eine Verwendung für Journale ist unter gegenwärtigen Verhältnissen oft eine undankbare Arbeit; denn der Sortimentshändler hat das leere Nachsehen, wenn die Abnehmer vielleicht schon beim zweiten Quartale den Bezug von der Post wählen.
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