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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.06.1848
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.06.1848
- Sprache
- Deutsch
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680 59 A n z e i g e b l a t r. (Jnskrat« von Mitgliedern de« Bvrsenvercin« werden die dreigespaltcn« Zeile mit » Pf. sächs.. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (4121.) Frankfurt a. M., den 2. Januar 1848. e. ?. Ich habe die Ehre, Ihnen hiermit die An zeige zu machen, daß ich meine Buchhandlung unter der Firma: Friedrich Wilmans mit dem heutigen Tage an Herrn Gustav Ja busch aus Magdeburg verkauft habe. Alles bis ultimo December 1847 gelieferte Sortiment weide ich verrechnen, dagegen bitte ich, die Disponenda, so wie Alles, was Sie auf neue Rechnung 1848 versandten, auf meinen Herrn Nachfolger zu übertragen, der es sich zur Pflicht machen wird, die fortzusetzende Geschäftsverbin dung durch erfreuliche Resultate zu erhalten, wozu ihn seine Erfabrungen und hinreichende Mittel genügend unterstützen. Mit Hochachtung Franz Bruerc, bisheriger Besitzer der Firma: Friedrich Wilmans. Frankfurt a. M., den 1. Mai 1848. ?. ?. Aus Vorstehendem ersehen Sie, daß ich die seither auf hiesigem Platze unter der Firma Fried- drich Wilmans bestandene Buch- und Kunst handlung von Herrn Franz Brudre käuflich übernommen habe. Ich werde solche unter der Firma: Friedrich Wilmans Buchhandlung (Nachfolger Gustav Jabusch) fortführen, und ersuche Sie demnach, die Dis- poncnda, so wie Alles, was Sie in diesem Jahre lieferten, auf das neue Conto zu übertragen, mich auch bei meinem Unternehmen dadurch thätig zu unterstützen, daß Sie mir von allen wichtigen und bessern Erzeugnissen der Presse eine Anzahl von 3 bis 6 Exemplaren, von interessanten poli tischen Flugschriften aber 20 bis 30 Exemplare L conciit. zusenden. Da ich gleichzeitig meine Thätigkeit dem Kunsthandcl widme, so werden mir gute Novitä ten hiervon sehr willkommen sein. Meine Commissionen besorgen nach wie vor, Herr K. F. Köhler in Leipzig und Herr Paul Neff in Stuttgart- Indem ich die angenehme Zuversicht hege, daß Sie meine oben ausgesprochene Bitte erfüllen werden, weise zum Schluß auf die Zeugnisse meiner früheren Herren Prinzipale hin. Genehmigen Sie die Versicherung meiner Hochachtung und Ergebenheit. Gustav Jabusch. Unterschrift: Friedrich Wilma»» Bchhdlg. Nachfolger Gustav Jabusch. Dem Herrn Gustav Jabusch bescheinige ich, daß er von Ostern 1836 bis dahin 1840 in meiner Buchhandlung den Buchhandel erlernt, und gebe ich demselben mir Vergnügen das Zeug- niß eines umsichtigen und thätigen Arbeiters, der seiner Verpflichtung in jeder Beziehung nachkam, dem ich auch im Bezug auf sein sittliches Verhal ten nur Lob ertheilen kann. — Von Herzen wün sche ich ihm das beste Fortkommen, und kann ihn mit Recht in jeder Hinsicht empfehlen. Magdeburg, den 1. Juli 1840. E. Fabricius Rubach'sche Buchhandlung. Her Gustav Ja dusch aus Magdeburg hat seit December 1840 bis Ostern 1844 in mei nem Geschäfte gearbeitet und sich während dieser Zeit stets als treuer und sorgsamer Arbeiter be währt. Mit den besten Wünschen für sein ferne res Wohl sehe ich ihn aus meinem Hause scheiden, und kann ihn als tüchtig und erprobt, mit voller Ucberzcugung empfehlen. Danzig, den 1. April 1844. S. Anhuth. Dem Herrn Gustav Jabusch, aus Mag deburg gebürtig, welcher seit Ostern 1844 bis jetzt in meiner Buchhandlung als Gehülfe gear beitet hat, bescheinige ich hiermit, daß derselbe sich durch seine Umsicht und Thätigkeit, sowie durch Treue und sittliches Betragen, meine ganze Zufriedenheit erworben hat. Liffa, den 19. November 1847. Ernst Günther, Buchhändler. (4122.) Solothurn, den 31. Mai 1848. ?. ?. Hiermit beehren wir uns Ihnen ergebenst an- zuzcigen, daß nach freundschaftlicher Ueberein- kunft das seither unter der Firma „Scherer'sche Buchhandlung" bestandene Geschäft mit dem 1. Jänner 1848 als Socictät aufhört, und unser Franz Scherer das Geschäft mit allen Activa und Passiva für seine alleinige Rechnung übernimmt und unter der gleichen Firma fortführt. — Indem wir das allgemeine Vertrauen, wo mit wir seither erfreut wurden, dankend anerken nen , bitten wir dasselbe für die Folge auf unfern Franz Scherer zu übertragen und empfehlen uns mit Hochachtung als Ihre ergebensten Franz S» Georg Scherer. ?. ?. Unter Bezugnahme auf den Inhalt des vorste henden Circulars bestätige hiermit, daß ich das bis Dato unter der Firma „Scherer'sche Buchhdlg." bestandene Geschäft mit allen Activa und Passiva für meine alleinige Rechnung übernommen und forlführen werde. Mir der Bitte mir auch ferner das bisherige Vertrauen zu schenken empfehle mich hochachtungsvoll ergebenst Franz Scherer. Solothurn, den 31. Mai 1848. (4123.) Besonderer Umstände halber soll ein lebhaftes Sortimentsgeschäft Norddcutschlands mit Leihbibliothek, einem mehrere Tausend Bänden starken Sortimentslager, so wie circa 40 Ver lags-Artikeln aus den letzter» Jahren (worunter einige Romane und Schulbücher) sobald als mög lich gegen baarc Zahlungen von nur 2500 ^ verkauft werden. Anträge »ud dir. 27 k. be fördert die Expedition. all« übrigen mit lv Pf. sächs. bertchnct.) (4124 ) Eine Buchhandlung in einer Stadt der Provinz Sachsen, die einen reinen Gewinn von circa 1000 jährlich abwirft, ist wegen Kränk lichkeit des Besitzers für den geringen Preis von 3500 zu verkaufen. Etwaige Offerten beliebe man unter der Chiffre U. kl. an die Red. d. Bör- senbl. franco einzusenden. — Fertige Bücher u. s. w. (4125.) Der Berliner Omnibus v. Ad. Wolff wird unverändert fortgesetzt. Der Verlag des von Adolph Wolff im October v. I. begründeten und bis zum Mai d. I. in Commission von C. E. Braune in Berlin ausgegebenen: Berliner Omnibus. Volks-Zeitschrift für Unterhaltung, Politik und gesellschaftliches Leben ist an den Unterzeichneten Verein, dessen Commis sionair Herr Theod. Thomas in Leipzig über- gcgangen. Diese Zeitschrift, welche sich eines bedeutenden Leserkreises zu erfreuen hatte, wird in freisinni ger Tendenz fortgeführt werden und sind zu diesem Zwecke nicht nur neue literarische Kräfte gewonnen, sondern sie wird auch aus eigener Buchdruckerei hervorgehen, so daß für ein regel mäßiges Erscheinen derselben gesorgt ist. Hr C- E. Braune giebt von Nr- 15 an selbst einen Berliner Volks-Omnibus heraus, welcher begreiflicher Weise nicht die Fort setzungen der von Wolff angcfangenen Aufsätze u. Erzählungen enthält und gegen dessen weiteres Erscheinen bereits gerichtliche Schritte gethan. Wir fordern die Herren Buchhändler erge benst auf, die Fortsetzung des Berliner Omnibus uns zeitig aufzugebcn, damit wir solche sogleich umgehend senden können. — Von dem Berliner Omnibus erscheinen wö chentlich 2 Nummern Text und I Bogen des Ro mans von E. Sue: ,, Sie den Todsünden." Der Vierteljahrespreis beträgt nur 12 S§<; und wird auch nur vierteljährlich, im ersten Monate jedes neuen Quartals, mit den Herren Buchhänd lern postnumerando verrechnet. Diejenigen Buchhandlungen, welche sich ge fälligst für unsere gewiß ebenso zeitgemäße als billige Zeitschrift verwenden wollen, werden gebeten, ihren etwaigen Bedarf uns anzu geben, Juni-Exemplare gratis zur Anwerbung neuer Abonnenten und auch Prospekte mit oder ohne Firma zu verlangen; auch erklären wir uns bereit, da, wo der Volks-Omnibus von Braune bereits irrthümlich angenommen ist, die nöthigen Exemplare zum Umtausch gratis zu liefern. Die zweite der „Sieben Todsünden" nimmt als selbstständiger Roman, im Juni seinen Anfang, so daß mit diesem Monate bequem neue Abonnenten zu gewinnen sind. Achtungsvoll der Redactions-Verein des Berliner Omnibus. F. W- Rudolph u. G. A. Schuhardt.
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