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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1848-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1848
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- Deutsch
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647 1848.) r>. v. den Aussatz: „Ucker die Dänisch-Russische Eollegialität." Es heißt darin: „Das Verfahren dieser unserer Geschäftsfreunde ist bereits auf die „beschämendste Weise, die möglich war, durch ihre eigenen Eollegen „gerichtet: „Das der Russen durch die Erklärung des Herrn Fr. Fleischer in Nr. 42 des B.-B., daß von Herrn Kymmel in Riga die Zahl ungsliste nebst vollständiger Deckung eingegangen." Mit andern Worten also: Wenn Herr Kymmel im Stande war, für vollständige Deckung seiner Liste zu sorgen, hätten es auch die an dern Buchhändler Rußlands thun können! Wenn der Schreiber des Aufsatzes wirklich so wenig geographische Kenntnisse besaß, um einen solchen Ausspruch thun zu können, der ver letzend für viele geachtete Firmen ist, so hätte ihm doch ein Blick auf die Karte sagen müssen, daß nur aus einem engen Gesichtskreise die Behauptung hervorgehen könne: von einander so entfernte Orte, wie Riga, Dorpat, Reval, Petersburg und Moskau, die weder durch Eisenbahnen noch Chausseen verbunden sind, müßten alle dieselben Hülfsmittel bieten, wenn es daraus ankommt, Geld oder Wechsel nach Leipzig zu schaffen. Um übrigens mich und andere Handlungen, die mit mir dasselbe Schicksal hatten, vor Mißdeutungen zu schützen, bemerke ich noch, daß bereits seit Ende April die Ausfuhr geprägter Münzen, zu Lande und Wasser gänzlich verboten ist und deshalb auch eine bedeutende Baar sendung, die ich schon in Riga bereit hatte, um sie per Dampfschiffzu expediren, Zurückbleiben mußte. Wodurch hat nun Herr N. Kymmel das Verfahren seiner Eolle gen auf die beschämendste Weise gerichtet? Der Schreiber des betreff enden Aufsatzes wolle dies gefälligst erläutern. Dorpat, 21. Mai (2. Juni) 1848. E.H. Karow, Universitätsbuchhändler. Auö Frankreich Laut Regierungsbeschluß vom 30. Mai 1848, werden sämmtliche früheren königlichen Bibliotheken, die bis z. Februar-Revolution direkt unter der Eivilliste standen, als jene des Louvre, der Tuillerien, zu Fontainebleau, Compicgne, Versailles, Trianon, St. Eloud, Meudon, des Elysee-Bourbon, des Palais National (ehemal. Palais royal) und zu Pau, dem Minister des öffentlichen Unterrichts und der Kulte unter geben. Dieselben sollen fortan keine unnützen und unzugänglichen, dem Leben und Geiste entzogenen Büchermassen mehr sein, sondern der öf fentlichen Benützung frei stehen und ihrem Zwecke entsprechen. Aus Oesterreich. Auf der Redaction des Börsenblattes liegt die Original-Ein gabe einer Wiener Buchhandlung, an das k. k. Finanz-Ministerium in Wien, zur gefälligen Einsicht jedes sich dafür Jnteressicenden. Es sind darin dem Finanz-Ministerium alle Gründe angegeben, die es noth- wendig machen, einstweilen nur E-M. fl. 5000 nach Leipzig ausführen zu dürfen, da die Ehre jener Firma es erheische, ihre Schulden zu be zahlen; es ist darauf hingewiesen, daß dies andern Eollegen bereits frü her bewilligt worden sei, es ist darin überhaupt jedem nur möglichen Einwande im Voraus zu begegnen gesucht. Die Eingabe wurde dem Bittsteller mit der lakonischen Bemerkung darauf: „dem Gesuche kann nicht willfahrt werden" wieder zurück gestellt. Wir machen diese Mitthcilung, nur um den Beweis zu lie fern, wie sehr die k. k. Regierung ihren Unterthanen es erschwert, ihren im Auslande eingegangenen Verpflichtungen nachzukommen, weit entfernt übrigens, hiermit eine Vertheidigung der nicht zahlenden österreichischen Buchhändler aussprechen zu wollen. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Dörfenvereins werden die dreigefpaltene Zeile mit 5 Pf. fachf., alle übrigen mit IO Pf. sächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (3927.) Berlin, im IVIai 1848. r. ?. Durck Oegenwärtiges beekre icki micll, Iknen die ergebene ^nreigs ru macken, dass ick, nack bereits im lakrs 1845 erlangter Cvncession kierselkst eine VerlriKs IZuelibantHiLNK, verbunden mit meiner sckon 1833 gegrün deten L u c Ii c! iu c v r e i, erricbtet kabe, und beide Cesckäktsrweige unter der bürum: ^ d. kriedlünder kortkükren werde. IVIein stetes Bestreben wird es sein, das neugegründets Cesckäkt mit llmsickt und 8o- liditat 2U leiten, und ersucke icb 8ie doker, mir Ibr gütiges Vertrauen sckenken ru wol len. IVIein erstes Verlsgs-Cnternekmen, für welckes sieb gkkiiiligst reckt tkätig rn ver wenden, ick 8ie kivrdurck ergebenst bitte, ist: Die Lüi-Kei^velii' ^eituiiA, redigirt von k.. IUesison und v«a Vi imp lllttil, t >e - r Dieselbe ersckeint wöckentlick 2 ülal und kostet viorteljäkrlicklö 8^,(; aus besonderen Criinden kann sie nur gegen baar mit 33stg 9b versandt werden, ausserdem ober auf 12/l, 25/3 Freiexemplare. Die ,.Bürgerwekr-2eitung" bringt in ibren 8palten ,4lles, was nur irgend aut die Lür- gerwekr öerug Kot, und da bereits in den meisten deutscken 8tädten Biirgsrwekr orga- nisirt ist, so kann ein um so grösserer Fb- sotr errielt werden, als sie sick nickt bloss aal Berlin besckrsnkt, sondern ouck suswör- tige Berickts bringen wird, um out diese VVeise dos Organ sämmtlicker deutscker Bür- gerwekren ru werden. Brobe-dlummer» und 8ubscriptions-I.isten Kobe kinlanglick versondt, wo selbe nickt aus- reicken sollten, bitte gelolligst »ock r» ver langen, und Iliren koste» Bedork mir baldigst anxugeben. Xngleick empkekle ick Iknen meine B u ck- d r u c k er e i , di« so vollständig eingericktet ist, doss ick sedem geneigten Aufträge genügen kann, woi>ei ick »iclit unterlasse, 8ie doraul aufmerksam '/» macken, dass ick in den 8tand gesetrt bin, IVerke in kebräiscker, rabbini- scker und arabiscker 8pracke suskükron ^u können; durck reelle und prompte Bedienung w erde ick stets das mir gesckenkte Vertrauen ru würdigen wissen. 8ckliesslick reige ick Iknen nack an, dass Herr L. b. 8teinacksr in Beipxig die Oute gekabt Kot, meine Commissionen ru übernebmen und reickne !>lit aller Doekacktung und Drgobenkeit ^tckl. L > it «IlUirüvr. (3928.) Herr Immanuel Müller in Leipzig be sorgt für dortigen Platz meine Commissionen- Neisse, im Juni 1848. Joseph Graveur. 96*
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