Fertig« Bücher. ^ 116. 20. Mai 1918. MM Xönigl.^of-unlj Veslag8bucfililj>g I « Soeben erschien: Sviedhof und Gvnbnrnl von Prof. Dr. w. Bvedt Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz 200 Seiten mit 5 Tafeln, 180 Abbildungen und Plänen Al 5 — srd. X Al. 3.7» i«s. ZN. 5.5V b«rv »»n- 7/V Exi»t. Lin dedrutsaniLs, »sieh illriftviertes we«k ül»e«r F»ievtzsf»»»»«se«r «»»- Gvsbnurlkttnft! Inhaltrverzeichnis. 2. Teil: Grabmäler und Gedenkzeichen. 1. Geschichtliche Folge von Grabmalen, Epitaphien und Friedhofsteinen. H. Rö mische usw. Grabmale. B. Größere Rirchengrabmale. O. Einfachere Grab male und Friedhofsteine. O. Neuzeit liche Grabmale. 2. Oie Grabschrift. 3. Eiserne Grabzeichen. 4. Hölzerne Grabzeichen. 5. Memoriensteine, Toten bretter und Totenschilde. 6. Vas Nrieger- grabmal. 5. Teil: Bauten und Ausstattung der Friedhöfe. l. Eingang und Umfriedigung. 2. Bauten und Bildwerke. 3. Grün und Blumen. 4. Allerseelen und Totenfest. 4. Teil: Nachweise über Grabstätten usw. aus den venkmäleroerzeichnissen der Rhein gebiete. 1. Teil: Art und Grt der Totenbestattung. l. Oie Erd- und Feuerbestattung zu Beginn unserer Zeitrechnung. 2. Entwicklung und Sonderheiten der christlichen Erdbestattung. 3. Oie Beisetzung im Gotteshause und auf dem Friedhöfe. 4. Oie befestigten Nirch- höfe des Mittelalters. 3. Oie landschaftlich- bauliche Lage des Gottesackers. 6. Neuzeit liche Friedhofanlagen. 7. Feuerbestattung und Urnenanlagen. 8. Oer Friedhof als Stiftung. 9. Oie jüdischen Friedhöfe. lO. Oie rechtliche Stellung der Grabstätten. N. Schutz und Erhaltung der Ruhestätten. Aus dem Vorwort: . . . Oer Rheinische Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz hatte es schon mehrere Jahre vor dem Beginne der politischen Verwickelungen als eine seiner Aufgaben erkannt, eine größere Veröffent lichung über Zriedhofswcsen und Grabmalkunst ;u bringen. Oer Ausbruch des Krieges inachte die Verwirklichung dieser Absicht zur unmittelbaren Pflicht. So überreichen wir heute die vorliegende Schrift nach längerer und sorg fältiger Vorbereitung, die uns in dieser schweren Zeit, in der alles behindert ist, nur durch die stets bereite Hilfe von Zreunden und Beratern möglich war. Eine gewisse Beschränkung der Schilderung durch Bevorzugung der Länder am Rhein ergab sich aus der Tat sache, dasz an der alten Völkerstraße von Basel hinab zu den Niederlanden die Kultur fast um ein Jahrtausend früher begann als in den östlichen Teilen Preußens. Der Westen Deutschlands sieht sich dem Süden unseres Vater landes in dieser Hinsicht weit früher gleichgestellt. Das hat aber nicht gehindert, auch Beispiele aus anderen Gegenden in den Kreis unserer Betrachtungen zu ziehen. Die allgemeinen und grundsätzlichen Angaben sind über Haupt für die Zriedhofpflege weitester Gebiete gedacht. Dem Kriegergrabmal ist der Zeit entsprechend ein bc- sonderer Abschnitt gewidmet worden, obwohl bei einem allerorts wünschenswerten, leider allerdings nur selten anzutreffenden Vorhandensein guter Zriedhofkunst auch die Lösung der Aufgaben für die Kriegergräber gewähr- leistet sein würde, denn die letzteren bilden nicht etwas ganz Getrenntes, sondern nur ein Segment aus dem großen Kreise der Grabkultur. Dem Texte ist eine ausgiebige Literatur und zwar absichtlich zu jedem Abschnitte und seinen besonderen Fragen einzeln angeschlossen worden, um dem Leser zu Helsen, sich leicht weiter umsehsn zu können. Ebenso finden sich die zu äußernden Wünsche und Vorschläge, also das, was man heute Zriedhof- beratung nennt, in den jeweiligen Linzelbetrachtungen. Interessenten sind: Hriedhofverwaltungen, Hriedhofgärtnereie», Architekten, Grabsteingeschäfte, Bildhauer, Geistliche, Behörden usw. wir bitten zu verlangen. Düsseldorf, 17. Mai 1S16. Die Verlagshandluna. hochachtungsvoll