Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.11.1847
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- 16.11.1847
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- Deutsch
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1847.) 1417 kshalli«r S Eo. in Berlin ferner. lleissr, W., Op. 8. ginn ^eunelein, von Oettiris'ei-, s. eins Stimme m. pst«. Iv kV/. — — Op. Iv. Twei wieder f. «ine Stimme m. pfte. Iv kV/. LeriirA, 3. W. , Op. 4. Uss Herr ist todt, von Lardcleicrr, s. eine Stimm« m. pfte. 7hl, kV/. Lieckeit, 6., Op. 8. I.« Hetour pendent I'Orsge. Ornnde psntsi- sis brillante p. pfte. 15 kV/. kfndtcrsche Buclih. in Nürnberg. llLmm, V., Ileinricks-Polks s. pfte. 12 kr. —- — 1-onisen-polkn f. pfte. 12 kr. L-tit/mrivi», HI. O., Uanncken-Polk» f. pfte. 9 kr. HeinriebSbofen in Magdeburg. NL^äv, I., tznsrtett kVo. 2 f. pfte. ru 4 Üänden xesetrt von 0. Llas-c. 1 ,/? 5 kV/. Sinfonie kV». 20 f. pfte. ru 4 Händen gesetzt v. kk. LlaZ-e. 1 ,/>. Dchlesinger'siber Buck- u. Musikalienb. in Berlin, vinbelli, L., 3 Potpourris f. pfte. nack IVIotiven der Oper: Oie lVIus- ketiere der Königin, v. //atenii. 1 >S 20 kV/, kinreln kko. I bis 3. ä 2V kV/. Lüclren, I'., Op. 35. kVo. I. Uns Steckenpferd s. ^It oder perlten m. pfte.. 5 kV/. LluIIelr, 7k., Op. 25. Six Sol! p. pfte. kVo. 5. prelnds et Scberro. 22^ K/. kVo. 6. Saltsrelln. 22^ kV/. Trautwcin'sche Bnckli. (vluttentag) in Berlin. Lsuclr, 6., prüklin^slieben v. //eine, f. eine Stimme m. pfte. Iv kV/, kiötbe, v., kVecksommer v. f. eine St. m. pfte. kV/. — — Orüsse v. Lapper, k. eine Stimme m. pfte. 7^/z kV/. rrautwein sche Buchh. in Berlin ferner. Vreben-UoüroLNll, Op. 4. >bends, k. Hass m. pfte. 7^ kV/. llertmenii, 3., VVanders kVecbtlied v. kpieck, s. eine Stimme m. pfte. 10 kV/. Uerrder^, Vp., Op. 8. klädckenleben. Snnstine f. pfte. rn 4 flän- den. 1 5 kV/. Niller, I'., Op. 36. Oesanx der Oeistsr nber den IVnssern f. Oker u. Orck. Partitur 1 15 kV/. Olnvler-^usxutz. 25 kV/. Olior- stimmen. n 2>^ kV/. — — Op. 37. Vlerst. k,ieder s. Sopr. , ^lt, T'enor u. Hass. Par titur und Stimmen. Heft I, 2. ä 1 ,/>. H4vrart, 1e veum. Oberstimmen. 8ubscr.-pr. n 2^ kV/. IkuiißenbLxeii, 6. p., Op. 46. k-iesr. I. Obristlicke wieder s. So pran, ^lt, lener II. Lass. Partitur 10 kV/. Stimmen ä 7^ kV/. Lcbäkfer, L., Op. 20. 3 1-ieder f. eine Stimme m. pfte. kVo. I. Die tVsldmüllerin. 17^/» kV/. kVo. 2. Knackens Seknsuckt, 7Vs kV/. kVo. 3. Die putrmackerin. 17^ kV/. Lcbeiier, 6., ?lrvel- und dreistimmige Oesänge für kökere Ilürger- sckulen, Oxmnasien und Seminare. 5 kV/. Lcklottmanii, I,., Oondolier» f. eine Stimme m. pfte. 7f^ kV/. lnubert, Vk., Op. 69. Sinfonie f. Orckester in k>' dur. Partitur. 4 Stimmen. 7 15 kV/. Tkomasclielr, W. 7., Op. 80. Hymnus de spiritn ssncto t. Sopran, ^It, lener und Pass, Partitur. I 5 kV/. Stimmen, ä 2'^ kV/. Vierling, O., Op. I. Sonntags am Übeln v. /ieinick, s. Sopran, >Ot, lener und kass m. pfte. 20 kV/. Stimmen, a 2>/g kV/. Wagner, 3. O., Op. 16. 48 Okoralartige Orgel-Vorspiele. Subscr. Pr. 1 10 kV/. Nichtamtlicher Th eil. Mißbräuche im Buchhandel. In Nr. 81 des Börsenblattes tadelt Herr Dietze in Anclam mit vollem Recht das rücksichtslose Conzessionsertheilen zum Buchhandel an Nichtbefähigte. Weil die Conzession eine Art Creditiv für den ist, dem eine solche gegeben wird, so liegt es nahe, daß man dem Conzessio- nirten auch die zur Führung des Geschäfts erforderlichen Kenntnisse und Mittel zutraut, weil, meint man, ihm sonst eine solche Konzession nicht ertheilt sein würde und — ein äeus ex maekina — der Buch händler ist fertig. Daß dem aber nicht so ist, daß auf Befähigung, Mittel w. wohl mehrentheils gar keine Rücksicht genommen wird, daß außer dem Nach tbeil, der dem Geschäft daraus erwächst, auch die Standesehre des Buch händlers dadurch sehr gefährdet wird, will ich in schlagender Weise durch mehre Fälle, wie sie hier vorgekommen sind, Nachweisen. — In Cleve, einer Stadt von etwa 8000 Einwohnern, worin so wie in der Umgegend die niederländische Mundart vorherrschend ist, fand zu der Zeit, als sie noch Provinzial-Hauptstadt war, ein Buchhändler kaum sein dürftiges Auskommen. Seitdem sie zur Kreisstadt herabgesunken ist, sind in den letzten 10 Jahren außerdem noch 4 Conzessionen zum Buchhandel ertheilt, und an wen? — eine erhielt ein Privatschreiber in Goch, der nach einigen Jahren seine Bude schließen mußte. Eine andere erhielt ein jüdischer Elementarlehrer daselbst, der sich hier niederließ und noch be steht, eine dritte erhielt vor ein paar Jahren ein jüdischer Privatlehrer, der unbemittelt und auch wohl am Gelingen zweifelnd bis jetzt keinen Gebrauch davon gemacht hat und eine vierte erhielt ein hiesiger Buch binder vor ein paar Monaten, der, mit den dürftigsten Elementarkennt nissen ausgerüstet, nicht einmal sein Handwerk versteht. In den Kreisvcrsammlungen des rheinisch-westphälischen Buch- händlecvereins sind die Nachtheile, die dem Buchhandel nothwendig daraus erwachsen müssen, wokl hervorgehoben und vielseitig beleuchtet worden. Auch ist man daselbst auf Mittel bedacht gewesen, diesem Uebel zu steuern; indem in dem Statuten-Entwurf dieses Kreisvercins tz. 3 als Bedingung zur Aufnahme in die Mitgliedschaft angenommen wurde, daß der Sollicitirende Nachweise s) den Buchhandel ordentlich nach Geschäftsgebrauch erlernt, auch d) mindestens 3 Jahre als Gehülfe gedient habe und o) die zur Führung nöthigen Fonds besitze. Allein diese lobenswerthen Maafinahmen einzelner Vereine kön nen auch beim redlichsten Wollen nicht fruchtbringend werden, wenn nicht das ganze deutsche Buchhändlergremium so Verleger wie Sorti menter einträchtig zusammen wirken um die Ehre, das Ansehen und den Credit des deutschen Buchhandels aufrecht zu erhalten. Diese Aufgabe aber kann nur in Leipzig gelöst werden und dahin mitzuwir ken, ist die Pflicht eines jeden ehrcnwerthen Mannes, der es mir unse rer Standesehre aufrichtig meint. Ein anderer Krebsschaden, eine wahre Pest des Buchhandels, der zum Thcil aus den überhäuften Etablissements hervorgeht, ist das seit den letzten 30 Jahren eingerissene Nabattgeben, welches besonders von solchen Collegen, die das unfreiwillige Ziel ihrer buchhändlerischen Laufbahn vor Augen haben, in maaßloser Weise geübt wird. Sie ziehen den redlichen Mann mit in ihr Verderben u. die Folgen davon wirken natürlich am Ende auf die Verleger nachtheilig zurück. An geeigneten Vorschlägen, alle diese Uebel zu beseitigen, hat es nie gefehlt und daß in dem Verein die Mittel dazu vorhanden sind, wie in keinem andern, wenn nur ein redlicher Wille sich ihrer bedienen will, ist unläugbar. Allein istbei der Selbstsucht der gegenwärtigen Zeit, wo bei vielen Collegen der Vortheil des Augenblicks alle Pflichten gegen Standes genossen in den Hintergrund drängt, ist bei diesem Mangel an Gemein sinn wohl am Gelingen zu hoffen? — Prüft man mit unbefangenem Gemüthe nur die Verhandlungen, welche bezüglich der Aufhebung des Rabatts auf Veranlassung zweier Mitglieder des rheinisch-westphälischen Kreisvereins in der letzten Oster messe zu Leipzig gepflogen find, dann muß man mit Wehmuth beken nen : wir sind noch weit vom Ziele— werden wir je dahin gelangen? — Cleve, den 30. Oct. 1847. F. Char.
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