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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.05.1848
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.05.1848
- Sprache
- Deutsch
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1848.^> 469 Hcrmc« in Berlin. Portrait von Louis pkilinn un6 6uirot. Dslarocks 6el. 17nte litk. 8. a 3 Portrait von 6arnier-k>SAÜs. Flarkl 6el. 17 nt« litk. 8. 3 k>7^. Portrait von Louis Liane. I^Iercuri 6el. 17 »te litk. 8. 3 Portrait von Lamartine. 1u I i e n 6el. 17 nte lirk. 8. 3 Portrait von ^raZo. ^r^ 8 c k e kt e r 6el. 17 n t e litk. 8. 3 d7^,(. Xine Larricaüe in Lerlin. Litk. von L. lksxner. gu. 8. Il/g >1^. Der letzte 6ensor (<7srricatur.) Xvl. 5 plan von Lerlin mit Angabe 3er Larrica6en. gr. 4. D/g Fr. Hohe in München. Das ^sxl. X. L a u 6 s e e r p. Xr. D o k e litk. gu.-Xol. I'oixlruck. ^7ock nickt xekangen. Lsnciers p. 1'r. Iloke Ulk. gu. Xol. 1on6ruck. Läre» reissen einen Lekbock. Lauermann p. Xr. Uoke Utk. Xol. I'oncirncic. 8teina6Ier bei einer verendeten 6einse. 6em. un6 Utk. von Xr. Ho Ke. Xol. 1on6ruck. Kraus'sche Knnsthandlung in Breme», Portrait von Dr. Xarl /1n6ree. 3-Iit Xac - 8imile. ?7sck einem Daguerr. Utk, von A. Dirclcs. Xol. Xkines. Papier t — Nichtamtli Die österreichische Gcldsperre bctr. Der Vorstand des süddeutschen Buchhändlervereins hat an den Fünfziger - Ausschuß der vorberathenden Versammlung für eine deutsche Verfassung in Frankfurt a. M. folgendes Schreiben gerichtet: Das vor einiger Zeit von der k. k. österreichischen Regierung er lassene Verbot der Ausfuhr von Gold und Silber ist eine Maßregel, die für den durch die Zeitverhaltnisse ohnehin aufs Empfindlichste be drückten Handelsverkehr des gesammten übrigen Deutschlands die gefähr lichsten Folgen nach sich ziehen muß, bereits auch in der Thal den nach theiligsten Einfluß geäußert und den unverdienten Fall bedeutender und solider Handlungshäuser hcrbcigesührt hat, bei längerer Dauer aber noch weitere zahlreiche Opfer unausbleiblich fordern müßte. In Folge dieser, mit der Idee eines einigen verbrüderten Deutsch lands im schneidendsten Widerspruche stehenden, gegen die deutschen Brudcrstämme fast feindlichen Maßregel sind alle Fabrikanten und Kauflcute des übrigen Deutschlands, die in Oesterreich zu fordern haben, für die Dauer dieses Verbots auf keinerlei Weise mehr im Stande, ihre Forderungen einzuziehen. Oesterreichische Banknoten werden im übrigen Deutschland zu keinem Preise mehr angenommen. Wechsel auf Wien oder andere Oesterreichische Plätze sind auch mit dem bedeu tendsten Curs-Verluste nicht mehr verkäuflich. Dem österreichischen Kaufmanne und Fabrikanten, der Jeman dem im übrigen Deutschland schuldet, obschon er auch die Mittel und den besten Willen haben mag, eine Schuld redlich zu bezahlen, ist daher dennoch die Bezahlung unmöglich gemacht durch die Schuld der öster reichischen Regierung, die das einzige noch mögliche Mittel der Berich tigung, die Ausfuhr von edlen Metallen, verboten hat. Aber nicht allein der Handels- und Fabrikantcnsiand ist durch die ses Ausfuhr-Verbot höchst empfindlich benachtheiligt: auch eine Reihe von Familien, die andern Kreisen angehöccn, leiden unter demselben. Allerwäcts in Deutschland sind österreich. Staatspapiere im Besitze von Privatpersonen, die im vollen Vertrauen auf die Rechtlichkeit der österreich. Staatsverwaltung keinen Anstand nahmen, zum Theil ihr ganzes Vermögen in österreich. Staats-Papieren anzulegcn. Dies Ver trauen aber ist getäuscht durch jenes Verbot. Für die außerhalb Oester reich wohnenden österreichischen Staatsgläubiger hat jenes Verbot voll kommen die gleiche Folge, wie eine Suspension der Zinszahlungen oder ein Staats-Bankerott, — nämlich die Unmöglichkeit, die Zinsen aus ihren österreich. Staatspapieren zu beziehen, die vielleicht ihr einziges Subsistenzmittel sind. Müller 8 Eo. in Stettin. Xatakallc auf 6em 6ens6srme»-Flarkt in Lerlin kür 6is im Xampke kür 6is Xreikeit gefallenen Opksr. 6r. gu.-4. 5 L. T. Ncunian» in Wien. 8 Llatt. Xinsckreibung nur distionalgsrüe. Abmarsch aus 6em 2eug- kaus. Abkakrt 8r. iVIssestst. proclamation 6er Xonstitutivn. ^nkunkt 6er Ungarn. Die 8lu6enl.cn vor 6en> 8tän6eksus. Le- stürmung 6es kkarrkokes Flsriakilk. Ankunft 6er Doputirten von Linr. hiack 6er diatur gereicknet u»6 litkogrspkirt von X, Xollsrr. Xl. gu.-Xol. I'vnilruck s 6 (Diese LIstter vve>6en nur gegen daar gegeben.) Schroedcr's Verlag in Berlin. 4 LI. ^»siebten von Homburg, als : Das Laumkaus, ^usrickt von 6er Xlbköke, 6ie Lorse, 6er diiellerksken. IXack 6er dintur auk 8lein ger. von Lütke. XI. gu.-Xvl. 'ponüruck aö Nutolph Weigel in Leipzig. Leise-Xrinnerungen. (Vues piltoresgues 6os Villes.) Xntkalten6 6 8ta6ts - ^nsickten mit Xan6bii6ern (8tsklst!cke) in elegantem 17mscklsg. 3. Ilekt. gr. gu.-4. 18 (VVir6 nur bsar gegeben.) chcr Theil. Auch für den gesammten nicht-österr. deutschen Buchhandel müßte der Fortbestand dieser gehässigen Maßregel die größten Nachtheile her beiführen. Unter der Mettecnich'schen Eensur konnte der Verlagsbuchhan del in Oesterreich niemals breitem Boden gewinnen. Die Ausfuhr von Büchern aus Oesterreich ins übrige Deutschland war daher bisher nur von geringerer Bedeutung und wird durch die Einfuhr von Büchern aus dem übrigen Deutschland in die österreichischen Staaten vielfach überwogen. In Folge dieses Verhältnisses von Ein- und Ausfuhr von Büchern hat denn auch der Buchhandel des übrigen Deutschlands an den österr. Buchhandel sehr bedeutende Summen zu fordern, und sollte in bevor stehender Leipziger Jubilate-Messe, dem Termine der buchhändlerischen Abrechnung und Zahlung, jenes Verbot noch nicht aufgehoben sein, sollte bis dahin die Unmöglichkeit, Zahlungen aus Oesterreich zu bezie hen, noch fort bestehen, so wäre der Ruin einer großen Zahl von deut schen Buchhandlungen umso mehr zu besorgen, da eben die Jubilate- Messe auch dcrZeitpunkt ist, wo den Verlagsbuchhandlungen selbst wie der die Erfüllung ihrer Verpflichtungen gegen Papierfabcikanten, Buch-, Kupfer-, Steindcuckcreien u. s. w. obliegt. In einer Zeit, welche die Vereinigung aller Deutschen als höch stes Ziel anstrebt, erscheint eine solche Verletzung aller deutschen Stämme von Seiten eines deutschen Bruderstammes als doppelt ver werflich. Sie ist aber auch eben so unpolitisch; denn sollte Oesterreich jeden Unwillen des gesammten Deutschlands, an dessen Sympathie ihm doch so viel zu liegen scheint, mit Absicht heraufbeschwören wollen, so hätte es kaum ein sichereres Mittel dazu aufsinden können, als eben die ses gehässige Verbot. Als Vertreter des süddeutschen Buchhandels halten auch wir eS für unsere Pflicht, den Schutz des Fünfziger-Ausschusses gegen diese Maßregel der österreich. Regierung anzurufen, und erlauben uns die ge horsame Bitte zu stellen: Der Fünfziger-Ausschuß wolle mit aller Energie dahin wirken, daß die österreich. Regierung ihr Verbot der Ausfuhr von Gold und Silber unverzüglich und jedenfalls noch vor der am 14. Mai be ginnenden Leipziger Jubilate-Messe aufhebe. Ehrerbietigst verharren wir Augsburg, Frankfurt und Stuttgart. Der Vorstand des süddeutschen BuchhändlecvereinS. I. P. Himmer. F. E. Suchsl a n d. H. Er hard.
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