mt Der He Vollständige Ausgabe in einem Band - Ltwa 600 Seilen - Aul Slelir ist die stärkste dichterische Kraft, die heute in Deutschla erst reif geworden, einen Hermann Stehr ganz zu verstehen In den»Heiligenhof" münden alle früheren Werke Gtehrs, alle sind Vorbereitungen ausihil weiterzieht, wie aus der Geschichte zweier Höfe die mehrerer Dörfer, vieler Menschen, gen diesem scharf gesehenen und gezeichneten Diesseits ein Himmel sich wölbt, dessen Grenzenlol Die unerschöpflichen Kräfte, die in dem Hauptwerk Stehrs gesai die noch vor Ostern, dem F Ich weiß nicht, was Ihr an uns Skandinaviern so liebt, da Ihr doch Euren Hermann Stehr habt. Ich sehe und kenne keinen anderen Maßstab für Stehr als maßlose Verehrung. Lin echter Mystiker und ein echter Erzähler. Ich weiß keinen anderen in keiner Literatur, vvis dem das gälte. Lr gehört in die unsterbliche Reihe. Mit seinen beiden stärksten Büchern »Der Heiligenhos" und »Peter Brindcisener" zun erstenmal Menschlichkeit und Künstlerschaft Dostojewskis nicht unbeträchtlich überwipfelndl Dieser Mann ist unser größter Dichter in Prosa. Ich aber frage die Nation: Wann wird si^ sich zu diesem Dichter bekennen, wann ihm die Stelle weisen, die ihm gebührt? VLKHL« Uns Deutschen droht, daß wir über den Geist die Seele verlieren, und so stehe uns das Werl Stchrs als ein Menetekel und als eine Hoffnung zugleich vor Augen: als ein Menetekel den allzu vielen, allzu geistigen Deutschen, als eine Hoffnung für eine Belebung unserer geistigen Kräfte aus der Fülle und Mächtigkeit des letzten Seelengrundes. «HO NHV8VSKIH 1» ävr L-eutsel»«» Leitung // o Z' zr e ^ SS, 10. März 1932. 1224/25 si^mr »man Lgenhof '00OO ' In Leinen mit farbigem Umschlag von Prof. W. Buke NrttllL kZtev isl <Za» ru Kebvaucken: Zck /laie, <ta ic/l §I«t,5 ta», etuiasertebl. l/n-tnoct,ein WoN: 6roF,Kvo/,zvoF. 1,'nli nocLeine:L/ie/uectn. ZZuKo von ZZo/mannsr/lat »rkt. Unser durch Leid und Prüfungen gegangenes Volk ist setzt u würdigen. Lr hat der Jugend Verhältnis zu Welt und Wort. Mdervoll, wie dieser Roman, der als die Geschichte dreier Menschen beginnt, Kreis um Kreis sind ungewöhnlicher, aller Stände, einer Landschaft, einer Zeit herauswächst und wie über lnem Schimmer erstrahlt, der außerirdisch, traumhaft aus des Dichters Seele herausdringt. Isind, werden jedem Deutschen nahegebracht durch diese Volksausgabe, r Auferstehung, erscheint. Deutschland besitzt in Stehr einen Künstler von tiefgründiger Bildkraft. Es gibt keinen Vor gänger seiner besonderen Art. k Stehr ist die stärkste dichterische Kraft, die heute in Deutschland am Werke ist: eine erdbestellcnde, waldvertraute, menschenhörende, seelenbauende Dichterkraft. l« « m ^ StF ii« Stehr ward das Höchste zuteil, was Sterblichen beschieden werden kann. Lr hat sich vollendet. l^«l8 rir ^ ^ii Wenn einer vor den Russen, Norwegern und Franzosen, die Epopöen geben, genannt werden darf, dann ist es Hermann Stehr. t ^i/mi ir Unser Land schuldet Stehr den Dank, die Verehrung und die Liebe derer, die sich im Geist verantwortlich fühlen. Dieser Roman ist nicht nur der Gipfel der dichterischen Leistung Stchrs, sondern auch die Quintessenz seiner religiösen Weltanschauung. Wenige unter den Neueren haben eine so ge füllte Sprache geschrieben, eine solche Wucht der Bilder zusammengedrängl, eine solche Kraft der seelischen Verdichtung entfaltet wie Stehr. Das Wort ist hier wirklich und wesentlich der Leib des Geistes geworden. a § I. e z ^ r F