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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1848
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.04.1848
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18480428
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-184804280
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456 sM 34 chen Verpflichtungen Nachkommen werde. Es läßt sich vornusfehen, daß bis dahin die politischen Verhältnisse Deutschlands mehr geordnet, die allgemeine Geschäftsstille unb Aufregung der Ge- müther vielfach verschwunden und das Vertrauen in der Handelswelt zurückgekehrt sein werden. Erst dann werden wir Buchhändler das hohe Glück kennen und schätzen lernen, welches uns durch die Freiheit der Presse zu Theil geworden ist. Ich hoffe, daß sich manche Sortimenter dieser Erklärung anschlie ßen , und die Herren Verleger dieselbe unter den gebietenden Zeit-Um- ständen entschuldigen werden, um so mehr, da sich auch das Gremium der Buchhändler Wiens bereits in ähnlicher Weise ausgesprochen hat. Eöln, den 24. April 1848- Adolph Bädeker. Ei» Vorschlag zur Güte- Im Börsenblatt«! Nr. 24 macht Herr Eisen in Köln den Vor schlag, die diesjährige Abrechnung in Leipzig auf den 15. Juni zu ver legen; diese wenigen Zeilen sind vom 18. März datirt, und wie Vie les hat sich seit jener Zeit geändert! Ich mache daher ganz im Interesse der Verleger den Vorschlag, die Ostermeßabrechnung auf den 1. Oc- tober zu verlegen, wo jeder Sortimenter gehalten sein soll, den gan zen Saldo voll auszuzahlen; gegen die Säumigen mag man alsdann, nach diesem Termine, mit der größten Strenge verfahren. Meine Meß-Zahlungen sind in der Regel klein, da ich das meiste Sortiment im Laufe des Jahres baar beziehe, und dennoch würde es mich und gewiß viele Eollegen jetzt sehr geniren, nur einige tausend Thaler zu zahlen. In den jetzigen Verhältnissen kann man nur baares Geld nach Leipzig senden, denn Wechsel sind theils nicht zu haben, theils dürste man seinem Commissionair nicht zumuthen, solche zu vergeben, da die meisten gar nicht zu negotiiren sein werden. Es würde mich zu weit führen, wollte ich alle Gründe auffüh ren, weshalb sicher jetzt viele Sortimenter wenig, viele vielleicht gar nicht zahlen werden. Die meisten Kunden zahlen dem Buchhändler, wie bekannt, gegen die Ostermesse; dieses Jahr habeich wenigstens, ob gleich ich in dem ruhigen und glücklichen Belgien wohne, noch kein Drittel meiner Ausstände erhalten; in Deutschland sieht es nun, wie ich mich auf meiner Reise überzeugt, noch trauriger aus; manche mei ner Freunde sind bei Falliten stark betheiligt; ich selbst habe z. B. bel gische Fonds, die früher 80—90 standen, die jetzt kaum zu 20— 25 ?h unterzubringen sind. Alle diejenigen Herren Eollegen, die mit meinem Vorschläge einverstanden sind, mögen ihre Erklärung bei der Redaction abgeben. Geht mein Vorschlag nicht durch, so werde ich, wie früher, meine Verpflichtungen aufs Pünktlichste erfüllen, einige Fonds veräußern und so leider dadurch das Dreifache zahlen! — Frankfurt, den 15. April 1848. MaxKornickeraus Antwerpen. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des DörsenvereinS werden die dreigespaltcne Zeile mit 5 Pf. fächf.. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s2903.j Königsberg in Pr., d. 2I.Febr. 1848. ?. ?. Hierdurch machen wir Ihnen die ergebene Mittheilung, daß wir unter heutigem Dato in Memel eine Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung errichtet haben. Da wir diese Handlung von hier aus durch aus sortircn, so wünschen wir weder die Eröff nung eines Conto, noch die Einsendung besonde rer Novitäten für dieselbe, was wir zu beachten recht sehr bitten. Mit Ergebenheit MangelSdorf Klaehr. s29v4.s Hm- Nachricht!! Alle für die „Redaction d. pädag. Revue'' bestimmten Paqucte sind für die Zukunft nach „Eisenach" zu senden, da sich Hr. 0r. Mager dort niedergelassen hat. — Inserate und Beila gen gehen aber wie früher hicher! Zürich, 2V. April 1848. Fr. Schilltheß. s2905.s Jur gefälligen Notiz! Da wir fortwährend bedeutendes Lager der Verlags-Artikel des Bibliographischen-Jnstituts in Hildburghausen (welches in Leipzig nicht aus- licfcrn läßt) hatten, so empfehlen wir uns zur Erpedition bei schnellem Bedarf gegen baar mit ^ Provision. Universum XII. Bd. ist be reits bis Heft 4 erschienen. Gebhardt RciSlaiid in Leipzig. Fertige Bücher u. s. w. s2906.j So eben erschien und wurde allen Buch- und Antiquar-Handlungen zu gcfl. zweck mäßiger Bert Heilung zugcsandt: Sammlung polnischer und Polen betreffender Münzen, Medaillen rc. i» Gold, Silber- Kupfer und anderem Metall, nebst einer kleinen Autographen-Sammlung wissent- schaftlich und um den Staat verdienter Polen, welche an den Meistbietenden im Ganzen oder Einzelnen gegen Baarzahlung zu verkaufen sind. 8. Lemberg 1847. 56 Seiten. Wem dies Verzeichniß nicht zugekommen, wolle gcfl. durch Hrn. Gebhardt L Reisland in Leipzig oder Hrn. Jasper, Hügel L Manz in Wien dasselbe verlangen und an Münz- und Autographen-Sammler vertbeilcn. Lemberg, im April 1848- K. JablonSky. alle übrigen mit 10 Pf. fächf. berechnet.) s2907.s Miller Allgemeine Damen- zeitnng für Frauenleben und Häuslichkeit, für Kunst, Mode, Geselligkeit und Unterhaltung. Redactcur: Or. Hermann Meynert. Unter den Mitarbeitern finden wir: Hein rich Adami, Charlotte Birch-Pfciffer, Eduard Boas, I. F. Castelli, Dcinhardstein, Conrad Eichler (in London,) Sigmund Engländer, Ernst v. Fcuchtcrslcben, Franz (von Braunau), Leo pold Fürstedlcr, Eduard Gehe, Adolf Glasbren- ncr, Carl Gutzkow, Theodor Hell, Robert Heller, Uffo Horn, Carl Hugo, Julius Krebs, Anton Langer, W. Lembcrt, H. F. Mannstein, Heinrich Montucci (in Paris), Joh. Nordmann, Otto Prechtler, I. Rank, A. Sachs, Franz Vinz. Schindler, Gabr. Joh. Seidl, E. M. Selinger, W. L. Seiffcrt, Ferdinand Stolle, Emanuel Straube, Johann Umlauft, Calv. Wachsmann. — Wöchentlich erscheinen 4 Nummern zu einem halben Bogen in großem Quartformat, jeder Wo- chenliefcrung wird ein fein colorirtes Damen-Mo- debild oder dann und wann ein großes Mustcr- blatt zu weiolichen Kunstarbeitcn aller Art bei- gcgeben. Für Wien und Oesterreich liefern Strauß Wwe. und Sommer, für das übrige Deutschland jährlich mit 8 (halbjährig mit 4 ,^) Robert Friese in Leipzig, dock nur gegen baar. Wer auf das zweite Quartal (I. April bis 30. Juni) pranuincrirt, erhält das erste Quar tal (I. Jan. bis 31. März) gratis. Probeblät ter stehen zu Diensten.
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